Es gibt noch wahre Meister...

#1 von Bagger vom Mist 47 , 24.04.2012 18:35

die eine Dampflok beherrschen und Ihr Können unterbeweiss stellen.

Richtig Interessant wird es ab 5:10 Min.

Rachende Grüße
Thomas


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#2 von raily , 24.04.2012 20:03

Moin Thomas,

sehr schön, soetwas bekommt man nicht alle Tage zu sehen und so aus der Lokführerperspektive ist wie als wär man selbst dabei.
Danke fürs Einstellen

und viele Grüße,
Dieter


Märklinbahner (H0 AC) mit Pause seit `61, favorisierend die älteren Modelle, Ep. III-IVa. Und neuerdings ein bißchen DC.

wd.


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#3 von Bagger vom Mist 47 , 24.04.2012 20:32

Hallo Raily,

Zitat von raily
Moin Thomas,

sehr schön, soetwas bekommt man nicht alle Tage zu sehen und so aus der Lokführerperspektive ist wie als wär man selbst dabei.
Danke fürs Einstellen

und viele Grüße,
Dieter


Habe ich doch gerne gemacht.
Das waren noch ware Meister am Regeler, alles andere sind Schön Wetter Kutscher.

MFG
Thomas


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#4 von kvb , 29.04.2012 13:51

Hallo Ihr Experten, könnt Ihr mir als Dampfloktechnikunterbelichtetem mal erklären, was das passiert? Man sieht den Lokführer an zwei Hebeln pumpen..?? Mir ist schon klar, daß sich das Geschehen irgendwo im Viereck zwischen Dampfdruck geben, Schleudern, Bremsen und Rückwärtsrollen abspielt. Aber was macht der da eigentlich?

Grüße
Axel


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#5 von Bagger vom Mist 47 , 29.04.2012 21:29

Hallo Axel,
die Lok ist wegen Dampfmangel auf der Strecke (Steigung) liegen geblieben!

Zitat von kvb
Hallo Ihr Experten, könnt Ihr mir als Dampfloktechnikunterbelichtetem mal erklären, was das passiert? Man sieht den Lokführer an zwei Hebeln pumpen..?? Mir ist schon klar, daß sich das Geschehen irgendwo im Viereck zwischen Dampfdruck geben, Schleudern, Bremsen und Rückwärtsrollen abspielt. Aber was macht der da eigentlich?

Grüße
Axel


Jetzt heißt es erst einmal Dampf produzieren. Kohle schaufeln oder mal den Ölhahn aufdrehen, damit sich der Dampf bildet. Wie Du siehst, ist das Wetter nicht gerade das beste, Regen = Nasser Schienenkopf (Schmierfilmbildung) das setzt die Reibungskräfte gegen null = Schleudern der Räder / Durchdrehen. Mit etwas Sand und gekonnten Dampf zufuhr einen Zug in der Steigung wieder zum Rollen bringen das ist die Leistung die der Lokführer da berwerkstelligt.

MFG
Thomas


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#6 von kvb , 29.04.2012 23:41

Hallo Thomas,

das heißt, daß mit dem einen Hebel (vermutlich oben) Dampf gegeben und mit dem anderen Sand geschmissen wird? Ich hätte mir laienhaft für die Dampfzufuhr eher ein gefühlvolles Herantasten an den optimalen Druck und nicht so eine Art Pumpbewegung vorgestellt.

Grüße
Axel


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#7 von Bagger vom Mist 47 , 30.04.2012 07:14

Moin Axel,
richtig erkannt, oben ist auf jeden Fall der Dampfhebel.

Gruß Thomas


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#8 von swfreund ( gelöscht ) , 30.04.2012 10:35

Den"Dampfhebel" nennt man Regler!!! Mit der rechten Hand bedient der Lokführer den Sandstreuer.Das muß man intervallmäßig machen sonst hat man bald nichts mehr und ein Schubkarren voll Sand liegt an einer Stelle.
Ich persönlich glaube NICHT daß er wegen Dampfmangels liegen blieb (Der Kesselmanometer zeigte 15 bar,damit kann man noch ganz gut fahren.Außerdem ist die Lok ölgefeuert,Hier gibt es eigentlich keinen Dampfmangel.Ich glaube eher,daß der Zug durch Schleudern liegen blieb(Regen).Das Anfahren des Lokführers war war absolut gekonnt !!!!!!!!!!!!!!!! Einfach ganz große Klasse.
Das schreibt hier einer der zur Erlebnisgeneration gehört und ein Jahr im BW Heilbronn als Heizer gefahren ist.


swfreund

RE: Es gibt noch wahre Meister...

#9 von Bagger vom Mist 47 , 30.04.2012 11:35

Moin swfreund,
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Danke für die Infos.

Gruß
Thomas


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#10 von kvb , 30.04.2012 21:03

Zitat von Bagger vom Mist 47
richtig erkannt, oben ist auf jeden Fall der Dampfhebel.


Ich komm drauf, weil der Dampf im Kessel offensichtlich oben ist, und das Wasser unten.

Zitat von swfreund
Mit der rechten Hand bedient der Lokführer den Sandstreuer.Das muß man intervallmäßig machen sonst hat man bald nichts mehr und ein Schubkarren voll Sand liegt an einer Stelle.



Bleibt nur noch die Frage, warum ähnliche Bewegungen am Dampfregler stattfinden. Kann man den Dampf auch nur schubkarrenweise loslassen oder hat das Gestänge so viel Spiel?

Vielen Dank, daß Ihr Euch so um meine Bildung bemüht!

Grüße
Axel


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#11 von MS 800 , 30.04.2012 21:38

Das ist ungefähr so, wie wenn Du bei Schneeglätte mit dem Auto in ein Loch gefahren bist und Dich nun mit dosiertem Gas-/Kupplungs-Spiel da herausschaukelst. Sobald Du merkst, dass das Rad durchdreht, musst Du runter vom Gas. Die Dosierung des Gases muss so gewählt werden, das die Haftreibung nicht überschritten wird und in die - meist niedrigere - Gleitreibung übergeht.

Bei der Lok heißt Haftreibung, dass sie steht oder fährt, Gleitreibung, dass sie schleudert. Der Dampfbetrieb hat diesbezüglich noch einen ganz besonderen Nachteil, nämlich, dass der Dampf im Zylinder seine Arbeit stoßweise verrichtet und der Lokführer praktisch antizyklisch "Gas geben" muss, damit ein einigermaßen gleichmäßiges Antriebsmoment auf die Räder wirkt.

Das zeitweise Schleudern hört man im Übrigen im Film auch sehr schön beim Anfahren im Regen in Wuppertal (Minute 3:06 und 3:13).

VlG

MS 800


VlG

MS 800


Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#12 von swfreund ( gelöscht ) , 30.04.2012 22:51

Ich kann nur sagen : Hier wird ganz viel UNSINN losgelassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


swfreund

RE: Es gibt noch wahre Meister...

#13 von claus , 30.04.2012 23:07

Zitat von swfreund

Ich kann nur sagen : Hier wird ganz viel UNSINN losgelassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Moin,

dann kann es wohl nicht verkehrt sein, vermeintlich Unwissende auch aufzuklären, anstatt mit GROSSBUCHSTABEN und elfhundertzwölfunddreissig Ausrufezeichen zu antworten.


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#14 von kvb , 01.05.2012 00:23

Zitat von MS 800
Der Dampfbetrieb hat diesbezüglich noch einen ganz besonderen Nachteil, nämlich, dass der Dampf im Zylinder seine Arbeit stoßweise verrichtet und der Lokführer praktisch antizyklisch "Gas geben" muss, damit ein einigermaßen gleichmäßiges Antriebsmoment auf die Räder wirkt.



Ahh, das ist es. Ich hatte gedacht, daß das wegen der 90-Grad-Phasenverschiebung der Zylinder keine Rolle spielt. Danke sehr.

Grüße
Axel


 
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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#15 von raily , 01.05.2012 12:42

Moin zusammen,

ich verfolge diesen Thread auch mit Aufmerksamkeit, kann aber mangels besseren Wissens nichts Konstruktives dazu beitragen, dafür aber um so mehr lernen. Deswegen freue ich mich besonders über solche Aussagen:

Zitat von swfreund

Ich kann nur sagen : Hier wird ganz viel UNSINN losgelassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Nichts aussagen, nur die Fresse aufreißen und die Kollegen beleidigen, danke.

Ich denke, als recht erwachsener Mensch sollte man in der Lage sein, sich an einer Diskussion entsprechend zu beteiligen und wenn man anderer Meinung ist, dies in sachlicher Form darzulegen. Andernfalls ist es besser die Schn.... zu halten.

Viele Grüße,
Dieter.

PS.: Sorry für die etwas drastische Ausdrucksweise, aber soetwas kann ich einfach nicht leiden.


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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#16 von Ebi96 , 01.05.2012 13:22

Mahlzeit,

Zitat
Ich kann nur sagen : Hier wird ganz viel UNSINN losgelassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Hmm, scheint ne Taste zu klemmen?!

Achso, und dann gibts ja noch die Forenregeln, bevor man losbrüllt sollte man doch mal §2 der Forenregeln lesen und dann auch schauen, was bei Nichteinhaltung passieren kann (§5).

Und ich finde, wenn jemand schon so frech ist, alles als Unsinn abzustempeln, aber selber nix richtiges (?) beiträgt, sollte man §5 öfter anwenden.

Mein Wort zum Feiertag (Randaletag).

mfg Tim


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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#17 von gn800 , 02.05.2012 11:42

Hallo Leute, beim Öffnen des Reglers wird zuerst ein Hilfsventil geöffnet, damit beim Öffnen des Reglers nicht gegen den vollen Kesseldruck gearbeitet werden muss.

Bei Loks mit Heißdampfregler, wie es die 41 360 wohl ist, lässt sich der Regler gefühlvoller bedienen, als bei Loks mit Nassdampfregler. Dort muss der Dampf erst noch die Überhitzer durchströmen.
Darum reagiert eine Lok mit Heißdampfrgelger unmittelbar auf Reglerbewegungen, während es bei einer Lok mit Nassdampfregler ein paar Sekunden dauert, bis die Dampfzufuhr zu den Zylinder geöffnet oder geschlossen ist.

Die meisten deutschen Dampfloks hatten einen Nassdampfregler, weil es beim Heissdampfregler Probleme mit Verschmutzungen und daraus folgender Schwergängigkeit gab.

Das Öffnen und Schliessen des Reglers bei der Anfahrt ist meiner Meinung nach notwendig, damit die Zyilnder nicht plötzlich zuviel Dampf bekommen und die Räder druchdrehen (schleudern).
Zusätzlich muss der Sandstreuer betätigt und dadurch feiner Sand direkt vor die Treibräder gegeben werden, denn auf derart glatten Schienen kann die Reibung zwischen Rad und Schiene nur durch Sandgeben zusätzlich erhöht werden.

Der Sand ist bis heute ein übliches Mittel, um im Schienenverkehr beim Anfahren oder Bremsen mehr Reibung zu bekommen.
Sogar die hannoversche Straßenbahn steht nach einer Not- / Schnellbremsung in einer Sandstaubwolke.

Zum Thema "Dampflok- Anfahrt unter schwierigen Bedingungen" empfehle ich das Kapitel "Auf dem Führerstand der 01" in dem Buch "Dampflok geliebt und unvergessen" von Karl- Ernst Maedel. -
Das liest sich spannender als so mancher Krimi.

Leider gibt es dieses geniale Buch heute nur noch antiquarisch. Allerdings ist es mit einem Preis von ca. 15 € oft sehr günstig zu bekommen.

Weiterhin empfehle zum Verständins der Funktion einer Dampflok das Studium der Eisenbahn- Journal- Reihe "Die Dampflokomotive-Technik und Funktion, Teil 1 bis 4". - Das gibt es heute noch, und zwar hier :

https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/r,F...rt=0&sq=&pgi=10

Grüße, Johannes


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zuletzt bearbeitet 02.05.2012 | Top

RE: Es gibt noch wahre Meister...

#18 von Gelöschtes Mitglied , 02.05.2012 13:00

Zitat von gn800
……. Zum Thema "Dampflok- Anfahrt unter schwierigen Bedingungen" empfehle ich das Kapitel "Auf dem Führerstand der 01" in dem Buch "Dampflok geliebt und unvergessen" von Karl- Ernst Maedel. -
Das liest sich spannender als so mancher Krimi.

Grüße, Johannes



Hallo Johannes

Das ist doch die fiktive Geschichte einer Führerstandsmitfahrt auf einer 01 in den 30ern, oder?
Da fährt ein schwerer Schnellzug von Frankfurt/M nach Berlin und bleibt irgendwo im Wald vor einem Signal stehen und muss dann bei Nieselregen den Zug wieder in einer Kurve mit Steigung anfahren.
Ich habe mir als Teenager in den 70ern das Buch gekauft und war sehr faszieniert von den Geschichten. Du hast Recht, die Geschichte ist sehr spannend, man riecht förmlich den Dampf und spürt die schwer arbeitende Lok. In diesem Buch sind noch mehr so lesenswerte Geschichten, und es ist sein Geld wert. Ich kann es nur empfehlen.
Grüße
Dietmar



RE: Es gibt noch wahre Meister...

#19 von gn800 , 03.05.2012 08:50

Hallo Dietmar, die Geschichte ist fiktiv! Ich habe die Geschichte auch das erste Mal in den Siebzigern gelesen.

Sie spielt am Gründonnerstag vor Ostern 1938. Die 01 182 befördert einen 630 Tonnen schweren Schnellzug ohne Vorspann bei Regen über eine schwierige Strecke.

Der gute Herr Maedel konnte schon außergewöhnlich anschaulich schreiben!

Grüße, Johannes


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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#20 von Thomas der PIKO-Fan , 05.05.2012 14:02

Wobei der Sand selber recht grobkörnig ist, es handelt sich dabei um Quarzsand. Die Funktion der Sandstreueinrichtung ist auch bei heutigen Triebfahrzeugen und Steuerwagen von großer Bedeutung und muss auch beim Abschlussdienst bzw. bei einigen Tfz auch beim Vorbereitungsdienst geprüft werden. Ist diese gestört oder ganz ausgefallen muss man als Tf auch spezielle Regelungen beachten.
Bei modernen Tfz wie z.B. der BR 423 arbeitet die Sandstreueinrichtung sogar geschwindigkeitsabhängig, d.h. über 80 km/h wird hier automatisch die doppelte Sandmenge ausgegeben. Auch auf mittlerweile älteren Tfz wie der BR 218 gibt es hier spezielle Möglichkeiten, so kann man bei der 218 den Sandtastschalter z.B. in eine Stellung Automatik Sanden stellen, und wenn die Lok beginnt zu schleudern (der Schleuderschutz eingreift) wird automatisch gesandet. Ab der dritten Serie gibt es da sogar das Gleitsanden, wo bei Gleischutzeingriff automatisch gesandet wird.
Also nicht nur bei der Dampflok recht komplex, das Thema. Auch heute noch gibt es da Meister im Führerstand, einen BR 420 z.B. im Herbst bei schlüpfrigen Schienen dort zum Halten zu bekommen wo man muss ist auch mit Können verbunden. Und da kommt auch der Sand wieder ins Spiel...


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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#21 von gn800 , 10.05.2012 08:34

Hallo Leute, noch ein Wort zum Thema "Sand und Bremsen":

Die modernen Triebwagen der Reihen 423, 424, 425 etc. sind so leicht gebaut, dass sie trotz Sanden bei glatten Schienen (Regen, Schnee o. Ä.) nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen, weil sie sonst an den Bahnhöfen über den Bahnsteig hinausrutschen. -
Da kommt dann die schon beschriebene "Kunst des Bremsens" zum Tragen.

Ich weiß leider nicht, ob die Bahn das Problem inzwischen in den Griff bekommen hat.

Grüße, Johannes


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RE: Es gibt noch wahre Meister...

#22 von Gelöschtes Mitglied , 10.05.2012 18:38

Hallo,

das erinnert mich an meine Heizerzeit bei der DR. Ich musste auch mal unterwegs Wasser kochen, damit es weiter ging. Nur hatten wir keine Öl gefeuerte Lok, sondern eine BR 52. Da hiess es dann erst mal Kohle schippen. Die 41ger kann auch wegen Wassermangels im Kessel zum stehen gekommen sein. Wer sich für die Technik einer Dampflok interessiert, den empfehle ich die Lektüre " Leitfaden für den Damplokomotivdienst " von Niederstrasser.

MfG Lastra



RE: Es gibt noch wahre Meister...

#23 von Thomas der PIKO-Fan , 12.05.2012 19:53

Zitat von gn800
Hallo Leute, noch ein Wort zum Thema "Sand und Bremsen":

Die modernen Triebwagen der Reihen 423, 424, 425 etc. sind so leicht gebaut, dass sie trotz Sanden bei glatten Schienen (Regen, Schnee o. Ä.) nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen, weil sie sonst an den Bahnhöfen über den Bahnsteig hinausrutschen. -
Da kommt dann die schon beschriebene "Kunst des Bremsens" zum Tragen.

Ich weiß leider nicht, ob die Bahn das Problem inzwischen in den Griff bekommen hat.

Grüße, Johannes


Also ich fahre die BR 42x seit Jahren, aber Hg 80 km/h hatten wir nie. Auch bei Regen oder Schnee kann man mit 140 km/h und pünktlich fahren. Natürlich kommen die Fahrzeuge etwas schneller ins Gleiten, aber dafür gibt es ja einen Gleitschutz und man ist Lokführer der weiß wie man bremst. Es gab /gibt im Herbstbetrieb lediglich eine Begrenzung der Bremshundertstel von 142 auf 110 per Weisung sowie geänderte maximale Geschwindigkeiten auf besonders "gefährlichen" Streckenabschnitten sowie La-Einträge.
Mittlerweile ist das beim BR423 aber auch Geschichte, es wurden zusätzliche Sandstreuanlagen installiert die die Restriktionen nicht mehr erforderlich machen.


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