Hier müsste es sich um ein 259-B (also Bausatz) handeln, da Klebespuren zu erkennen sind. Auch hier wieder das Preisschild vom Spielwaren Kurtz aus Stuttgart. Nettes kleines Häuschen, welches schon 1952 im Faller-Katalog zu finden war... Die Lampe am Hauseingang ist übrigens identisch mit denen die WIAD verbaut hatte!
Edith: 1. Muss es wenn, dann B-259 heisen. 2. Wenn es ein Bausatz gewesen wäre, hätte es wohl deutlich billiger sein müssen. Also ist es wohl nach geklebt. Nochmal die Edith... vorallem wäre dann kein Preisschild unten auf dem Häuschen, sondern auf der Verpackung des Bausatzs... > Nobody is perfect!
einen nicht kompletten Bausatz habe ich aus Anlass der Hundstage, ebenso wie B-209, ein wenig überarbeitet...meine Töchter brauchen für ihren Wohltätigkeits-Basar noch etwas Material und haben mich dazu "genötigt" , außer viel Kram aus dem Ü-Ei etwas >seriöses< beizutragen. Hier das Ergebnis:
vorher:
...und nachher:
Leider nur ein Foto des "Phoenix", da die Kamera schlapp machte und bisher nicht mehr will... Besten Gruß, Hardy
endlich habe ich ein Fertigmodell der letzten Version mit Plastikboden ergattern können. Einige fehlende Schlagläden konnte ich aus dem Fundus ersetzen. Leider ist die Marke nur noch in Fragmenten erhalten. Ich hatte immer gedacht, dass die Fertigmodelle hellblaue Wände hätten, musste mich jetzt aber eines Besseren belehren lassen:
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
die Fertigmodelle aus Plastik mit Holzboden sind alle hellblau (na ja - ok, hell-grau-blau). Ich hätte nicht gedacht, dass beim Wechsel auf die Plastik-bodenplatte auch die Wandfarbe gewechselt wurde.
Schöne Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
immer wenn man denkt, man hat schon alles gesehen, taucht wieder etwas neues auf. Vor ein paar Tagen habe ich dieses schöne Stück in der Bucht ersteigert:
Im Prinzip ist es die Plastikversion des Hauses mit Holzverschalung und Laube. Im Unterschied zu den bisher bekannten Modellen hat dieses aber einen ziegelroten Anstrich und (genau wie die erste Plastikversion des Ziegelhauses 248) Fensterläden aus Pappe. Den alten Zaun aus Pappe kennen wir ja schon von diesem Modell. Ich würde sagen, ich habe hier die erste Version 259.2 von 1954. Die Begrünung ist eher herbstlich, aber sonst ist das Haus komplett.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
hier meine jüngste Neuerwerbung. Ein sehr schön erhaltes Faller 259.1 aus Holz und Pappe mit Dach, Türen und Fenstern aus Kunststoff. Version 2 von 1953 mit sehr gut erhaltener Marke mit rotem Stempel.
da hast Du aber ein super erhaltenes Modell ergattert! Vielen Dank fürs Zeigen. Interessant finde ich, dass das Haus spiegelverkeht aufgebaut ist. Soetwas kenne ich sonst nur von VauPe. Absicht oder Versehen? Vielleicht lässt sich das ja irgendwie noch klären...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
seit ich vor zwei Jahren mein 259.1 Version 2 vorgestellt habe sind doch einige 259 er dazugekommen. Eins davon kann vielleicht Jörgs Frage aus Beitrag 17 beantworten ob das 259.1 Version 1 von Hermann mit dem Eingang auf der linken Seite ein Versehen war. Jetzt gibt es schon mind. zwei Exemplare in dieser Konfiguration und beide aus dem gleichen Jahrgang (1952).
Aber hier, chronologisch meine kleine 259 er Sammlung: Links 2x 259.1; rechts 2x 259.2
259.1 von 1952 erste Version mit Eingang auf der linken Seite. Der Stempel ist zwar verwaschen aber noch zu identifizieren. Daneben die dritte Version von 1953 mit Eingang auf der rechten Seite und schon mit Kunststofffenstern und Kunststoffdach. Die m. E. nach zweite Version hat Günther in Beitrag 2 vorgestellt (Pappfenster und Pappfensterläden aber Eingang auf der rechten Seite.)
Hier jetzt 259.2 zweite und vierte Version. Die m. E. erste Version mit Pappfensterläden trotz Kunststofffenster und Kunststoffwänden, hat u.a. Jörg (Beitrag 12) gezeigt. Meine zweite Version unterscheidet sich davon durch die einzeln aufgeklebten Kunststofffensterläden. Dritte Version (Beitrag 6a) mit grauen Wänden und altem Zaun. Meine vierte Version dann mit dem neuen Plastikzaun.
Hier noch mal die Rückfronten.
Dieses schön erhaltene Exemplar einer B 259 Verpackung will ich euch nicht vorenthalten, auch wenn ich eigentlich keine Verpackungen sammle.
Was mich wundert ist, dass obwohl die letzten Häuser mit Holzwänden 259.1.3 schon komplette Plastikfenster hatten, es danach Häuser mit Plastikwänden 259.2.1 gab, die wieder Pappfensterläden hatten. Aber ähnliches haben wir ja auch schon bei anderen Häusern aus diesen Jahren gesehen wo Plastikböden wieder durch Holzböden abgelöst wurden.
da es offensichtlich kein Versehen war, die Laube nach rechts zu bauen, habe ich diese Version mit in den Index aufgenommen. Ähnliches gab es auch beim Haus mit 2 Anbauten (252.1), bei dem der Anbau 1951 sowohl vorne als auch hinten sein konnte.
ich denke schon -das diese "speziellen" Modelle eher nicht beabsichtigt waren .
Aber,nur weil es 2 oder etwas mehr davon gibt ,heißt das nicht das es Serie war - wenn man sich in die damalige Produktion hinein versetzt , wird klar, das evtl. einer der zahlreichen Heimarbeiter versehentlich eine Reihe dieser Modelle hergestellt hat - aber in diesen Zeiten hat man das nicht zum "Ausschuss" getan ,sondern diese kamen einfach mit in den Handel ... Und der Heimarbeiter bekam nen Rüffel .
In diesen Boom Zeiten war Faller sicherlich auch an der Kapazitäts Grenze , da die Nachfrage sehr groß war, nach dessen Produkten - solche , ansonsten sauber montierte Modelle kamen sicher ohne weitere Einschränkung zum Händler.
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Ich teile die Meinung von Andreas, dass es sich manchmal um fehlerhaften Zusammenbau durch Heimarbeiter o.ä. handelt. Auch in meiner Sammlung von frühen Faller-Objekten finden sich dafür Beispiele. Bei mindestens zwei Gebäuden wurden (die unterschiedlichen) Vorder- und Rückseiten verwechselt usw.
meine Frage lautet: da ich in den nächsten Tagen einige alte Fallerfertigmodelle erwarte, soll ich die farblich so belassen oder mit Mattfarben die grellen alten 60iger Jahre Farben übermalen ? Was ja dann den Zeitgeist killen würde. Ich neige wohl eher dazu die alten Farben zu belassen um so das Ganze zu erhalten; denn eine alte Fleischmann Lok werde ich ja auch nicht verwittern und das Gestänge rostfarben bekleistern. Danke schon mal für eure Kommentare. Gruss aus Dortmund.
ich halte die Spiegelversion des frühen 259er wie ihr eher für ein Versehen einer Heimarbeiterin. Trotzdem bleibt alles im Bereich der Spekulation. Eine Änderung der Produktion kann heute, 67 Jahre später wohl niemand mehr mit Sicherheit ausschließen. Fakt ist, dass mehrere dieser Modelle sich allein schon in unseren Händen befinden. Und das bedeutet, dass es erheblich mehr auf dem Markt gegeben haben muss. Und wie ihr schon geschrieben habt sind diese Modelle so von Faller an das Publikum herausgegeben worden. Das bedeutet für mich das es für Einstufung der Modelle nicht relevant ist, ob der Herstellung eine Absicht oder ein Versehen unterlag. Jedenfalls hat dieses kleine Häuschen einen Ehrenplatz in meiner Vitrine erhalten. Vielen Dank an die unbekannte Heimarbeiterin die dieses Kleinod 1952 hergestellt hat.