gerade sind meine drei neuen, alten, Röwa Rheingoldwagen angekommen. Es sind wahrlich Schmuckstüke. Keine Kratzer oder Abrüche sind festzustellen und die Preise waren nach meiner Meinung auch sehr gut. Jeder der drei Wagen hat ca. 16.50 € gekostet.
Jeder Wagen hat an einer Seite eine normale Bügelkupplung uch auf der anderen Seite die bekannte RÖWA Kurzkupplung.
Diese Kurzkupplung ist einfach nur spitze und funktioniert tadellos, jetzt fehlt mir leider noch eine damit auch der 2. Wagen kurzgekuppelt fahren kann.
gezogen wird dieser ncoh recht kurze Zug von einer Märklin Rheingoldlok Art. 3033 aus dem Rheingoldset mit den 24 cm Blechwagen.
Noch eine Frage zum Schluß von wann sind diese Wagen ?? Ich nehme an aus den 70er Jahren, aber weiß es einer genauer ?? und der damalige Preis würde mich auch noch interessiern
ich glaube mich erinnern zu können, das diese Wagen damals schon Zuglaufschilder hatte die man von innen drehen konnte, also die Beschriftung wechseln .
Bin mir aber nicht so ganz sicher ist schon verdammt lange her.
Bzgl der Kurzkupplung habe ich eine Idee: Ich hatte vor vielen Jahren einen Roewa 1:100-Wagen mit der KK-Mechanik. NEM-Kupplungen passten in den Schaft, nachdem man deren Schwanz etwas befeilt hatte. Somit sollte es moeglich sein, die jetzt wieder erhaeltliche Roco-Universalkupplung Roewa-tauglich zu machen. Die Maerklin-KK ist wohl nicht so geeignet, das sie mit den Puffern der Roco 1:100 Wagen hackelt, und ich bin sicher, dass dies auch bei Roewa passiert.
Die Röwa-Wagen sind im Katalog 1972/73 abgebildet. Der Preis lag damals bei 28,- DM (bzw. 32,-DM für den Aussichtswagen). Im Katalog 74/75 sind dann keine Preise mehr eingedruckt. Man sollte mal daran denken, daß es sich im Grunde um die Wagen handelt, die in weinroter Farbgebung auch bei Trix angeboten wurden und die im Röwa-Katalog 1970/71 (meine Preisliste ist vom Februar 1971) für 13,50 DM (bzw. 17,-DM) und im Katalog 1972/73 für 22,- DM (bzw. 25,- DM) angeboten wurden. D. h. in rund zwei Jahren hatte sich der Preis für diesen Wagentyp praktisch verdoppelt. Trotzdem kam es zur Insolvenz und der im nachfolgenden Katalog (74/75) für 1975 angekündigte Buckelspeisewagen wurde nicht mehr fertig.
Den Wagen lag ein kleines Blatt mit verschiedenen, selbstklebenden Zuglaufschildern bei, die man auf die "kleinen Gucklöcher" – von außen(!) - kleben sollte.
Da die Zuglaufschilder meistens fehlen, hier mal ganz groß:
#6 von
Epoche IV UIC
(
gelöscht
)
, 05.08.2008 15:30
Zitat von GeorgDen Wagen lag ein kleines Blatt mit verschiedenen, selbstklebenden Zuglaufschildern bei, die man auf die "kleinen Gucklöcher" – von außen(!) - kleben sollte.
hi georg, von außen? das überrascht. dann sind die gucklöcher ja quasi ohne funktion und dahinter könnte dann ja auch genauso gut fläche in wagenfarbe sein. interessant finde ich auch das geriffelte glas, das man auf einem bild gut erkennen kann
hätte man denn von dem Käufer damals verlangen sollen, zum Anbringen der Schilder die Wagen zu zerlegen? Da wäre sicherlich einiges zu Bruch gegangen.
Und wie Du auf dem eingescannten Zettel (der ist gerade 2 cm breit) mit den Schildchen erkennen kannst, muß man das Blatt biegen, dann springen die Schildchen von selbst ab. Auf der Rückseitig ist Kleber - wie man es von selbstklebenden Briefmarken kennt.
Ich habe die Schildchem mal extra groß gemacht, damit man einmal lesen kann, was da drauf steht. Zum anderen für den Fall, daß jemand Bedarf an den Schildchen hat und sie sich ausdrucken und ausschneiden will. Übrigens auf dem Original-Blättchen kann man den Namen der Zwischenstationen auch nicht lesen. Auch sind die Ausstanzungen nicht passgenau. Es war damals wohl nicht besser möglich.
Beim Vorbild ist das ein mit der Wagenwand bündiger "Glaskasten", den man von außen mit dem bekannten Dreikantschlüssel öffnen kann.
Und das geriffelte Glas (für das Toilettenfenster) zeigt, wie genau sich Willy Ade das Vorbild angesehen hat.