ich wollte euch mal meine Bastelarbeit der letzten zwei Tage vorstellen, eine Tankstelle angelent an die Crelinger Tankstelle aus den 50er Jahren. Seit ich mit diesem Hobby angefangen habe vor ca. 2 Jahren, war sie schon immer einer meiner Lieblingsgebäude, jedoch für mich als Schüler bisher unerschwinglich. Deshalb hatte ich letzten Freitag den Plan gefasst mich einfach hinzusetzen und sie in ähnlicher Art nachzubauen. Dazu hatte ich mir aus dem Internet mehrer Fotos vom dem Original besorgt und anhand der Größe der Zapfsäulen die ungefähren Maße ausgerechnet und dann aus ihnen eine erste Schablone aus Papier angefertigt. Später haben ich dann mithifle der Papierschablone die Formen der Teile aufs Holz übertragen und anschließend ausgesägt. Danach wurde alles verleimt und mit einer Mischung aus Deckweiß und Holzleim betupft und bemalt. Die Fenster wurden aus weißem Papier geschnitten und mit einer durchsichtigen Plastikfolie hinterklebt. Bisher sind die einzelnen Komponenten des Gebäudes noch nicht verklebt sondern nur einfach auf die Grundplatte gestellt, was nun noch fehlt ist die typische Begrünung der Tankstelle und ein paar Kleinteile. Eine Frange wäre jetzt nun noch an euch, ob jemand weiß aus welchem gemisch die typischen Faller Bäume oder die Begrünung besteht?
also die Tanke sieht absolut spitzenmäßig aus - wirklich tolle Arbeit. Was die Begrünung betrifft, sind die Bäume von R&S sowie die frühen Faller Bäume und Hecken meines Wissens aus einer Masse von Sägemehl und Leim entstanden, die dann später grün angemalt wurde.
Ich habe jetzt das Creglinger Original nicht vor Augen, aber vielleicht wäre es sinnvoll Deine Nachbauten als solche zu kennzeichnen - das hilft diversen Diskussionen vorzubeugen
Ich hab extra bestimmte Elemente des Originals weggelassen, wie zb das Dachfester des Werkstattteils ,damit es nicht aussieht wie ein Dublikat und werd es auch später am Unterboden Kennzeichnen.
Faller & Co. haben damals durchgefärbtes Sägemehl und Leim verwendet. Du findest in der Bucht immer wieder Konvolute mit altem Streumaterial, als Leim nimmst Du mit Wasser verdünnten Ponal-Holzleim.
Für die typische 50´er Jahre-Wandgestaltung kann ich Dir Vogelsand empfehlen, der auf die noch frische Farbe gestreut und nach dem Trocknen nochmal dünn mit Farbe überzogen wird - Du kannst ihn alternativ natürlich auch gleich in die Farbe kippen
Spitzenmäßige Arbeit, Ryan, ganz toll! Zumal ich auch schon lange mit dem Gedanken spiele, die nachzubauen. Ich weiß nur nicht, wann ich das anpacken soll, es fehlt einfach die Zeit dazu... Die Putzstruktur mache ich fast so wie Jens, nur dass ich die Fassaden mit Leimwasser bestreiche und dann den Vogelsand draufstreue. Erst nach dem Abtrocknen wird es mit Dispersionsfarbe eingefärbt. Aber das kann man so oder so machen. Am Wochenende ist übrigens das Original für rd. 200€ bei Ebay über den Tisch gegangen.
Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Heute hab ich mich nochmal drangesetzt und die fehlenden Teile wie Schornstein und Hebebühne aus Holz ergänzt. Anschließend musste der Pürierstab zur Herstellung der Holzspähne herhalten, die ich dann mit einem Farb- Leimgemisch aufgetragen habe, um damit die Begrünung herzustellen. Im Großen und Ganzen würd ich sagen, dass ich nun fertig bin. Vielleicht bemal ich nochmal die Planzen nochmal trocken wenn alles durchgetrocknet ist um einen besseren Kontrast der Grüntöne zu erzielen.
Wie man sieht kaum ist die Tankstelle eröffnet, schon herrscht vor ort reger Betrieb
Ich möchte sagen, der Junge hat Talent . Mal eben so hingesetzt und ein bisschen gesägt - und schon kommt eine schnuckelige, kleine Tankstelle heraus. Wer kann das schon?
VlG
MS 800
VlG
MS 800
Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.
Danke für das Lob, freut mich das sie bei euch gut ankommt. Mein nächstes Projekt, welches ich Versuchen will zu realisieren wird wohl die Crelinger Molkerei werden, jedoch ist es leider gar nicht so einfach geeignete Abbildungen zu finden an denen man die Maße des Gebäudes ungefähr errechnen kann, deshalb war meine idee ob es Übereinstimmungen des Hauptgebäudes der Molkerei mit dem Hauptgebäude des Faller Hauses 216 gibt in den Maßen ?
Klasse Arbeit, vom Original kaum zu unterschieden. Und wer auf dem Gebiet kein Spezi ist, würde das Teil womöglich als authentisch ansehen. .Mal sehen mit was Du uns als nächstes überrascht.. Waren eigentlich viele Laubsägearbeiten erforderlich oder hast Du da eine andere Herstellungsmethode gefunden ?
Es ging, ich hab einfach Balsaholz genommen, welches ich dann einfach mit einem Skalpell zurechtschneiden konnte. Eine Säge hab ich da gar nicht gebraucht
Heute hatte ich mal wieder Lust zum Basteln und hab den Rohbau meiner Molkerei abgeschlossen. Bisher bin ich eigentlich Recht zu frieden mit dem Ergebnis und in den nächsten Tagen gehts dann ans Ausschmücken und die vielen Kleinteile. Bloß die Dachstruktur bereitet mir noch etwas kopfzerbrechen wie ich die umsetzten soll, dieses wellenartige Muster.
Im Bild seht ihr auch meinen Freund und Helfer, die Wiking Milchkanne, an der ich die ganzen Maße des Gebäudes ausgerechnet habe, da sie auf dem Bild welches ich zur Verfügung hatte auch auf der Verladerampe zu sehen war.
Hallo! Ich habe mich mal an den Nachbau einiger alten Gebäude-Modelle gemacht. Vorlagen entnahm ich dem Internet. Mangels genauer Maße musste ich über den Daumen peilen. Materialien sind Heki-Dur und dünner Karton. Das Grünzeug ist von Noch etc.