Hallo Botho Leider habe ich nicht die neueren Ausgaben des Modelleisenbahners , so kann ich deine Aussagen auch nicht nachvollziehen . Im Moment ist das für mich hier immer noch ein Beitrag von wilden Spekulationen . So lange es keine offiziellen Nachweise gibt , wird es wohl nie geklärt und bleibt nur Spekulation . mfg Bernd
Nein, nein, Bernd -so einfach ist das nicht! Was ist denn bei Dir "offizieller Nachweis"? Woher soll denn der kommen? Der Chefredakteur vom MODELLEISENBAHNER hat das geschrieben. Und sei sicher, so jemand tut das nicht ohne Hintergrundwissen. Ich war selbst lange Jahre ChR und weiß um diese Usancen. In diesem Job hat man schnell Klagen am Hals, da überlegt man schon, was man schreibt. Spekulation ist das bestimmt nicht! Es ist uns nicht damit gedient, wenn hier immer wieder die Sache abgebügelt wird. Es ist deutsche Modellbahngeschichte. Schöne Grüße Botho
Hallo Botho Als erstes , ich will hier nichts abbügeln , intressiert mich ja auch ob was rauskommt . Als offizieller Nachweis stelle ich mir so etwas vor :
Das klinkt vielleicht utopisch , aber angeblich wurden bei der Pleite von Piko vieles auf die Müllhalde geschafft . Angeblich sollen auch ein paar pfiffige Leute sich die alten Druckstöcke für die Bilder auf den alten Startpackungen gesichert haben und jetzt damit arbeiten ? Vielleicht haben andere Leute auch etwas an Unterlagen gefunden , durch Zufall und die Unterlagen tauchen jetzt wieder auf.
Hat doch beim Ehlcke Fund auch funktioniert . mfg Bernd
Bernd, nein, das war so nicht gemeint, wie ich das hier vielleicht heftig geschrieben habe. Ich wollte Dir keinesfalls so etwas unterstellen! Also, klar -ich entschuldige mich bei Dir. Dein Zeitdokument ist schon was! Der Befehlston des Herrn Horn -ohne "freundliche Grüße" -ist eben so, wie man das auch aus der NS-Zeit kennt. Eine Verordnung von oben und basta! Ein kleiner Tritt ans Schienbein des Klassenfeindes und wenn es die eigenen Modellbahner und den Handel trifft. Bernd, herzlichen Dank für das aufschlussreiche Dokument zur Modellbahngeschichte. Schöne Grüße vom Main Botho
heute sind ja einige interessante Antworten gekommen, auch wenn die Hauptfrage noch nicht mit konkreten Belegen beantwortet wurde.
@Botho: Ich stimme Dir zu, dass es in der DDR offenbar ausgeübte Rechtspraxis war, Firmen- bzw. Marken-Namen aufgrund von Einsprüchen des Rechte-Inhabers zu ändern. Die Beispiele mit BMW --> EMW und Phänomen --> Robur wurden genannt. Dies ist ein Indiz, dass PICO in PiKo umbenannt werden musste. Ein Beweis ist es noch nicht.
Interessant wären die Gründe, warum in der DDR auf die Forderungen des Rechte-Inhabers eingegangen wurde. An anderen Stellen war man weniger zimperlich. Es gab m.W. keine Möglichkeit, Rechte aus dem Westen im Osten einzuklagen. Der Hebel lag aber vermutlich im Absatzmarkt westlich der Grenze. Die Ostfirmen konnten sich keine Rechtsverletzungen erlauben, wenn sie in den Westen verkaufen wollten. Und diesen Absatzmarkt wollte man sich nicht grundsätzlich verbauen (Devisen !).
@Bernd: Die Begründung, dass man den Begriff Pionier-Konstruktion einführen WOLLTE, ist m.E. vorgeschoben. Dieser Begriff ist extrem sperrig und wurde m.W. auch nie in der Produktwerbung verwendet. Er klingt wie eine juristische Hilfskonstruktion für die neue Abkürzung PiKo, die im Wortlaut an Pico anknüpfen sollte, aber als neuer eigenständiger Markenname vom Wortungetüm Pionier-Konstruktion abgeleitet werden musste. Das sieht sehr danach aus, als ob das nicht freiwillig erfolgte. Mal im ernst: Wer würde freiwillig eine Modelleisenbahn kaufen, auf deren Karton Pionier-Konstruktion aufgedruckt ist. Der Name hätte vielleicht für einen Metallbaukasten gepasst, aber nicht für eine Modelleisenbahn.
@Bernd: zu den Holzschienen: ich besitze eine Handvoll Zweileiter-Schienen mit schwarz lackierten Holzsockel. Die Hohlprofilschienen sind durch je drei Blechklammern von unten im Holzsockel fixiert.
@Bernd: zu Deinem Scan: Verbot der Lieferung von Spielwaren mit Aufschriften kapitalistischer Konzerne: Danke für dieses Zeitdokument. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was waren denn kapitalistische Konzerne ? Coca Cola und Shell zum Beispiel. Sowas wollte im Osten man nicht sehen, das Westfernsehen mit der ständigen Werbung reichte schon zur Genüge. Bei Shell hat es aber in der Praxis doch nicht geklappt. Ich habe regelmäßig MB-Sattelschlepper von EsPeWe im DDR-Handel gesehen, auf denen dick und fett SHELL aufgedruckt war. Ich bin nicht sicher, aber Piko-Tankwagen mit SHELL-Aufdruck gab es evtl. auch.
Die Paranoia der DDR-Führung gipfelte z.B. in der Entgleisung, dass sie nach der 1984 erfolgten Übernahme der S-Bahn in Berlin (West) durch die stadteigene BVG einigen Zügen die Weiterfahrt zum Bf. Friedrichstraße verbot, die als Außenwerbung für die Kleinanzeigen-Zeitung "Zweite Hand" warben. Auch bei der Einreise mit dem Auto in die DDR wurde regelmäßig der Werkzeugkasten gefilzt, ob da evtl. ein Zollstock (Gliedermaßstab) mit Aufdruck von westdeutschen Handwerkerfirmen mit eingeführt werden sollte.
Ja, Dieter, Du bringst einen ganz neuen Ansatz ins Gespräch: Es ist richtig, wie Du sagst, "Pionier Konstruktion" ist in der Tat sehr sperrig und passt wenig zur Modellbahn, eher zu Metallbaukästen. Das werden sich die Marketingleute auch gesagt haben. Also eine Ausrede -weil man von Pico runter musste? Das wäre eine mögliche Erklärung. Aber machen wir weiter. Schöne Grüße nach Berlin Botho
@Botho: das wirft aber die Frage auf, ob es jemals unter dem Marken-Kürzel PiKo einen Metallbaukasten oder etwas ähnliches gab ?
Ich kann mich an eine kleine Piko-Standbohrmaschinen erinnern, die vom Modellbahntrafo gespeist wurden (die habe ich sogar noch irgendwo). Oder an einen elektrischen Piko-Herd für die Puppenstube (ganz tolle Idee !!!) - sowas habe ich allerdings nicht ;-)
Der erste direkte verlinkte Artikel trägt aber den Namen "Sonneberger Metallbaukasten" - von PiKo oder "Pionier Konstruktion" keine Spur.
Ich finde unter der Rubrik Baukästen z.B. Vero Construc (mit 2x c) und den Construction (auch mit 2x c). Dazu die Baukästen aus Burgstädt, Thale sowie von Schefflers und Stabe. Ich finde dort keinen Baukasten mit dem Marken-Kürzel Piko oder mit dem Markennamen "Pionier Konstruktion".
Im zweiten Link fällt mir folgender Halbsatz zum Baukasten aus Gotha auf: 1961 - aus "Konstruktion" wird "Construction". (Rolle rückwärts?).
Deshalb mal die konkrete Frage an die DDR-Experten: Auf welchen Produkten wurde denn tatsächlich der Name "Pionier Konstruktion" komplett ausgeschrieben ? Auf welchen Anleitungen oder anderen Schriftstücken findet sich denn der ausgeschriebene Name "Pionier Konstruktion" ?
Wenn man googelt, kommt nicht viel, auf jeden Fall keine Primärquelle.
Wenn ich es richtig sehe, hat Piko die Produktion für die Spur N noch 1989 eingestellt, also ein Vorwende-Produkt. Wurde dieser SHELL-Tankwagen auch im DDR-Handel angeboten, oder wurde er nur für den Export in das NSW produziert ?
mit den SHELL-Wagen kommen wir zwar etwas vom eigentlichen Thema ab, aber dank des interessenten Schreibens vom VEB PIKO Sonneberg an die Fa. Ehlcke vom Feb. 1965 können wir auch an diesem Beispiel über Markenrechte bzw. die Verwendung von unerwünschten Marken diskutieren.
Ich kenne als Wessi und regelmäßiger DDR-Reisender nur einen Teil des Alltags. Vieles ist mir verborgen geblieben.
Du hast nun geschrieben, dass Kesselwagen mit Westmarken seit 1955 in der DDR angeboten wurden. Ich habe diese Kalatoge leider nicht. Wie ging es denn ab 1965 nach diesem Schreiben weiter ?
Hatte das Schreiben nur für Ehlcke Bedeutung, oder für die gesamte DDR-Produktion?
Hatte es nur wenige Jahre Wirkung ? Oder hatte es gar keine Wirkung ?
Hallo Dieter Das Schreiben von Piko hatte eine zeitlich begrenzte Gültigkeit , ich denke mal so von 1965 bis anfang der 70er Jahre . Danach hat sich die Sache wieder gelockert und es gab auch wieder Wagen mit Westwerbung . mfg Bernd
Hallo guten Morgen zusammen, Das Thema hat sich ja von eigentlichen etwas abgewandt, nun ja ist auch nicht schlecht. Das mit der Werbung auf Fahrzeugen aus den westlichen Ländern wurde nieh unterbrochen, man hat ganz schnell gemerkt wie viele Devisen damit zu bekommen sind. Als es bei Piko noch "normal" zu ging waren es nur Werbungen von Firmen . 1n den letzten zwei Jahren wurde alles hergestellt . Die erste Frage war immer mit welcher Währung bezahlen Sie.Ich habe selbst Zementsilowagen in größerer Stückzahl herstellen lassen und den Aufdruck vorgegeben, 1988 wurden dann auch manchmal werkwürdige Sachen bestellt und auch hergestellt hauptsache es kamen Devisen. Im Anhang ein Beispiel davon , nachweißlich in Sonneberg hergestellt. Es war eine Auftragsarbeit aus der BRD mit einem Gruß aus Nordhorn Peter
Angefügte Bilder:
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Peter, von diesem irren Wagen hast Du mir ja schon am Telefon erzählt. Eigentlich unglaublich -wenn es nicht von Dir Piko-Kenner bestätigt würde. Schöne Grüße aus Hessen Botho
da kommen ja doch interessante Einschätzungen zusammen, die das Bild ergänzen.
@Bernd: Deine Einschätzung, dass von 1965 bis Anfang der 1970er Jahre keine Produkte mit West-Marken im DDR-Binnenhandel zu sehen waren, finde ich interessant. Ich konnte das erst ab ca. 1975 beobachten, da habe ich mich auch öfter gewundert, dass es Shell-Tankwagen und andere Dinge in der DDR über den Ladentisch zu kaufen gab.
@Peter: Man muss beim Thema Westwerbung unterscheiden, was für den DDR-Binnenhandel und was für den Export zur Devisenbeschaffung produziert wurde. Vielleicht kannst Du das noch mal differenzieren. Zum grauen G20 mit der unsäglichen Durchhalteparole: wer hat denn das bei Piko in Auftrag gegeben ?
als ehemaliger Beschäftigter der DDR-Modellbahnindustrie kann ich ergänzend sagen, dass es tatsächlich so war, dass Fahrzeuge mit Beschriftungen / Werbungen der Bundesrepublik eigentlich auch nur zum Export dorthin vorgesehen waren. Es wurden aber immer mehr Modelle produziert als exportiert wurden. Grund dafür war die Unsicherheit des Exportes, wo es oft vorkam, dass Modelle nachgeordert wurden. Es kamen auch dann Modelle in den DDR-Handel die als Rückläufer aus der Bundesrepublik kamen. Das Versandhaus "Quelle" war in beiden genannten Aktivitäten besonders aktiv - die Quittung dafür hat Quelle 20 Jahre später erhalten, ich weine auch aus diesem Grund der Quelle nicht hinterher!
Es gab aber Export-Modelle die wegen ihrer geringen Stückzahlen dann nicht in den Handel kamen, sondern an Betriesangehörige oder Mitglieder des DMV verkauft wurden. Ich hatte selbst so ein Modell, es war der dreiteilige VT 04 der Deutschen Bundesbahn.
Bei Modellen mit Dekoration anderer Länder gab es für den Inlandshandel keine Beschränkungen, es sei denn die gefertigten Stückzahlen reichten nicht aus. Zudem war im allgemeinen im DDR-Binnenhandel die Nachfrage nach Modellen mit DR-, auch DRG- Beschriftungen am größten. Selbst die Nachfrage nach sächsischen oder Preußischen Länderbahnvarianten war erheblich geringer, eigentlich kauften diese Modelle nur Länderbahn-Fans oder Nichtwisser der Materie als Geschenke, weil diese schöner aussahen als die DR-Varianten.
Nebenbei gesagt gab es auch jedes Jahr eine Art Marktforschung über die Händler und SGB, die auch sorgfältig ausgewählt wurden. Aber leider scheiterte der Bedarf an den Möglichkeiten der Betriebe!
Dein Hinweis mit den Rückläufern aufgrund von Überproduktion bzw. mangelndem Verkauf finde ich auch sehr interessant.
Wurde denn beim Verkauf in der DDR unterschieden zwischen Exportware für die Bundesrepublik und Exportware für das übrige westliche Ausland ?
Beim Beispiel Tankwagen mit SHELL oder anderen West-Marken wäre es ja vom Exportland unabhängig, bei Wagen westlicher Bahngesellschaften sieht es schon anders aus.
Hallo alle zusammen, noch einmal einiges zu diesem Thema. Als erstes ein Danke an Ludwig, daß Du meine Ausführungen bestätigt hast. Richtig ist, das bei den georderten Stückzahlen von Käufern aus den westlichen Ländern über die bestellte Menge hinaus produziert wurde, einfach aus Angst es könnten einige Modelle Mängel aufweisen. So gelangten auch sollche Fahrzeuge zu DDR Sammlern, die aber nieh über ein Geschäft angeboten wurden. Es war immer " Bückware" die im Betrieb und Umfeld zu Geld gemacht wurde. Viele solche Sachen wurden auch als Tauschobjekte benötigt um z.B. Sachen aus dem Erzgebirge oder einen Auspuff etc. zu bekommen. Als Zweites wurden auch heimlich einige Fahrzeuge über Soll hergestellt und verschwanden bei den Kollegen.
Auf die Frage von Bernd wer dieses Fahrzeug "Räder rollen..." geordert hat kann ich keine Angaben machen, man hat den Besteller nicht genannt.
Aber zu dem gesamten Thema noch einige Anmerkungen. Es wird immer schwieriger von Zeitzeugen etwas zu erfahren. Bei den Älteren sitzt immer noch die Angst im Nacken und bevor mir ein "Alter Pikomann" etwas erzählt und aus den Nähkästchen plaudert, sieht er sich zweimal um, ob jemand inder Nähe ist. Das bekommt man nicht mehr raus. Und wenn dann diese Alten erzählen, man es im Forum weiter gibt und es angezweifelt wird, ist das nicht zum Vorteil für die Aufarbeitung der Modellbahngeschichte. Wenn man dann noch die alten Fachleute im Forum als " alte Säcke die alles lieber mit ins Grab nehmen" bezeichnet muß man sich nicht wundern, daß man von diesen " alten Säcken" nichts mehr erfährt. Die Jungen Modellbahner die sich mit der Materie befassen, sollten nicht immer allers anzweifeln , zumal Ihr jüngeren Sammler alles nur vom Hören /Sagen und aus Büchern wissen könnt. Denkt mal darüber nach ------ wir brauchen die "Alten Fachleute" noch um die DDR Modellbahn-Geschichte aufarbeiten zu können. Ich habe vieles von Piko und dem Umfeld vor der Wende nur gegen entsprechende Gegenleistungen West bekommen. Das haben viele so gemacht . Es wunder ja immer wieder viele Jüngere, daß so viel West- Modellbahn in der DDR vorhanden war . Wir haben nicht nur immer mit raus genommen , wir haben auch sehr viel mitgebracht. Viele Freunde können das bestätigen -----stimmt´s Botho ????
Stimmt schon, Peter! Es wurde auch gegeben. Aber warum sollen wir jetzt das noch aufrechnen? Ich bin froh, dass ich den Mauerfall noch erleben durfte. So selbstverständlich war das ja damals nicht. Ich stand am Fernseher mit Tränen in den Augen, als Schabowski (richtig geschrieben?) damals seinen folgenschweren Satz mit der offenen Grenze sagte. Und Tage später fielen wir uns in die Arme, mein Spielbahn-Freund Uwe aus Wahren und ich. Was mich hier immer wieder ärgert, ist die Beschimpferei mit Ossi oder Wessi -ich bin aber froh, dass diese jetzt hier nicht ausgebrochen ist. Manchmal hatte ich schon Bedenken, die Sache mit Pico/Märklin oder Pico/Piko/Trix hier anzustoßen. Es ist aber deutsch-deutsche Modellbahngeschichte. Dass der um Sprüche nie verlegene Tino uns als "alte Säcke" betitelt, stört mich überhaupt nicht -ich werde in einigen Tagen 76. Stimmt also. Ich kann ihm nur gute Gesundheit wünschen (er macht ja Radsport), dass er in diesem Alter noch so mobil ist, wie ich. Und sich dann immer noch an der Modellbahn erfreut. Also, Leute nehmen wir die Sache doch etwas lockerer -es ist ja auch bald Erster Advent. Lassen wir unserer Züge rollen und nicht entgleisen. So, das war jetzt mein Wort zum Advent. Freundliche Grüße vom Main Botho
Wurde denn beim Verkauf in der DDR unterschieden zwischen Exportware für die Bundesrepublik und Exportware für das übrige westliche Ausland ?
Hallo Dieter,
deine Frage kann man nur mit "jein" beantworten. Ich kann da nur über meine Zeit bei PLASTICART Werk 5 (ehem. GÜTZOLD) berichten. Lokomotiven für den West-Export wurden aus der laufenden Serie entnommen und nochmals geprüft. So durfte die Stromaufnahme eine bestimmte Größe nicht überschreiten. War dies der Fall, wurde der Motor getauscht (es wurden verschiedene Bürstenfedern verwendet, im Normalfall welche aus Bronzedraht, aber auch welche aus Stahldreht, dadurch erhöhte Stromaufnahme). Zu den Wagen kann ich nur soviel sagen, dass die von PLASTICART in Sets verpackten aus den Lieferungen von PIKO an uns stammten und so wie sie waren dazugelegt wurde. Nur Wagen die von Prefo (SCHICHT) kamen und aus irgendwelchen Gründen Plastik-Radsätze hatten wurden diese gegen Metall-Radsätze (separate Lieferung von Prefo) getauscht. Nur die wenigen zu exportierenden SVT 137 behielten in deren antriebslosen Enddrehgestellen ihre Plastik-Radsätze, da hier Kurzschlussgefahr bestand.