Meine Frau und ich haben heute einen Ausflug zur Modellbahnshow in Merklingen (www.modellbahnshow.de) gemacht. Zum einen war es quasi eine Geburtstagstour für unseren Käfer - der alte Knabe wurde letzte Woche 40 Jahre alt. Zum anderen hatte ich ein Prospekt vom Auktionshaus Lösch bekommen (www.auktionshaus-loesch.de), dort wurde auf eine ungewöhnliche H0/00-Sammlung hingewiesen, die in Merklingen ausgestellt ist und im November zur Auktion ansteht.
Man sehe mir nach, dass ich nur kurz auf die Modellbahnshow eingehe, zumal sie mit alten Modellbahnen nicht wirklich viel zu tun hat: Die Anlage hat uns sehr gefallen, auch ein paar nette Szenen dabei, ohne überladen zu wirken.
Danach haben wir uns die Märklin-Sammlung zu Gemüte geführt, es war - man verzeihe mir den Überschwang - zum niederknien !
Eine solche Ansammlung von Märklin-Raritäten habe ich ausser im Märklin-Museum noch nicht gesehen. Dabei waren u.a. E 800 LMS, SK 800 in den verschiedensten Variationen, die "amerikanische" HR 700 A, HR 800 LMS und viele andere !
Der Fotoapparat hat natürlich geglüht, auch wenn es nicht so einfach war die Prachtstücke durch das Vitrinenglas abzulichten.
Bei den Angaben zur Anzahl der Originale wäre ich sehr vorsichtig. Ich sags mal so herum, wenn ich ein Original hätte, würde ich das nicht bekanntgeben....
Ich halte die Dunkelziffer für weitaus höher, wenn man dass so in den Stückzahlen sagen kann.
Aber Spekulieren möchte ich hier auch nicht, es solle sich jeder sein eigenes Bild machen.
Zitat von Ulli Btw... die echte E 800 LMS gibt es wie oft noch mal? Ich meine gehört zu haben ca. 15 Stück?
Hallo Ulli,
Märklin schreibt auf seiner Seite von 34 Stück, andere Quellen nennen auch 24 und 33 Stück.
Aber auch 1938 war Märklin keine Pommesbude welche sich mit homöpathischen Stückzahlen abgab, sondern handelte nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Auflagen unter "ein paar hundert" hätte man nicht gefertigt. Auch in den 1930ern hat man Neuheiten bei zu geringem Bestelleingang einfach nicht hergestellt. Deckel drauf. Ende.
Inzwischen kenne ich rund ein dutzend echter Loks in Sammlerhand. Wenn man aber von der normalen Verlustquote solch alter Spielzeuge in 70 Jahren ausgeht so muß man von einer "Überlebensquote" von unter 5% ausgehen. Statistisch plausibel wäre also maximal das Überleben eines einzigen Exemplars.
Auch wird die E 800 LMS häufiger angeboten als manch andere Spielzeuge dieser Zeit, welche nachweislich in vierstelligen Auflagen auf den Markt kamen.
Und warum sagt Märklin "34". Sicher stand auf dem Papier, welches der Praktikant gesehen hat "34 S". Nur dummerweise war das der Zielpreis in Shillings, möglicherweise auch der Fabrikabgabpreis, keinsesfalls aber die Auflage. Im Laden kostete die E 800 LMS übrigens 37 Shillings und 6 Pennys.
Die haben meinen Kumpel Frank und mich so sehr begeistert, das wir am Samstag von Berlin extra nach Merklingen fahren wollen. Ich hab zwar keine Ahnung von den alten Nummern (Frank dafür umso mehr ), aber es fasziniert mich immer wieder diese schönen Teile auch mal live zu erleben.
Ich bin ja nicht gar so weit von Merklingen zuhause. Leider ist mein Wochenende schon verplant, sonst hätten wir ein Miniforentreffen veranstalten können
Zitat von Ulli Btw... die echte E 800 LMS gibt es wie oft noch mal? Ich meine gehört zu haben ca. 15 Stück?
Hallo Ulli,
Märklin schreibt auf seiner Seite von 34 Stück, andere Quellen nennen auch 24 und 33 Stück.
Aber auch 1938 war Märklin keine Pommesbude welche sich mit homöpathischen Stückzahlen abgab, sondern handelte nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen. Auflagen unter "ein paar hundert" hätte man nicht gefertigt. Auch in den 1930ern hat man Neuheiten bei zu geringem Bestelleingang einfach nicht hergestellt. Deckel drauf. Ende.
Inzwischen kenne ich rund ein dutzend echter Loks in Sammlerhand. Wenn man aber von der normalen Verlustquote solch alter Spielzeuge in 70 Jahren ausgeht so muß man von einer "Überlebensquote" von unter 5% ausgehen. Statistisch plausibel wäre also maximal das Überleben eines einzigen Exemplars.
Auch wird die E 800 LMS häufiger angeboten als manch andere Spielzeuge dieser Zeit, welche nachweislich in vierstelligen Auflagen auf den Markt kamen.
Und warum sagt Märklin "34". Sicher stand auf dem Papier, welches der Praktikant gesehen hat "34 S". Nur dummerweise war das der Zielpreis in Shillings, möglicherweise auch der Fabrikabgabpreis, keinsesfalls aber die Auflage. Im Laden kostete die E 800 LMS übrigens 37 Shillings und 6 Pennys.
mfg
CCS
Hallo,
ich habe auch die Stückzahl von 33 oder 34 in verschiedenen Publikationen gelesen, aber einige Kenner der 800er-Modelle sagen, wie hier CCS, dass es deutlich mehr gegeben haben muss, weil die Lok ja ab und zu angeboten wird. Außerdem gab es noch eine Zugpackung mit der E 800 LMS im Jahre 1938, so dass es schon sehr unwahrscheinlich ist, dass nur 34 Stück produziert wurden.
Ich bin kein Kenner der alten 00-Loks, aber ich würde mal gerne wissen, woher diese Zahl von 33 oder 34 Stück stammt. Wer hat die als erster benutzt? Vielleicht kann mir ein Experte Auskunft erteilen.