irgendeiner erwähnte doch einmal etwas über das Zubehör zu machen. Nun gut, warum denn nicht. Es gibt zwar eine Zubehörrubrik, aber wir haben hier eh zu wenige Beiträge, sodaß der eine hier wohl kaum auffallen dürfte.
Also, das Zubehör. Bei mir haben sich im Laufe der Zeit so verschiedenes angesammelt.
der Aufgleiser in drei verschiedenen Farben, der rote ist mit 6480, die beiden anderen mit 80 auf der Unterseite beschriftet
oben: Verbindungsplatte, jeder Anschluß verbindet den gegenüber liegenden Anschluß 1:1 unten: Verteilerplatte, die obere und die untere Anschlußreihe ist jeweils untereinander verbunden, die Reihen sind gegen einander isoliert
die vorhergehende Generation von Verteilerplatten und eine Stellplatte
zwei Generationen Schaltrelais
links: Schaltschine zum Einsetzen im Gleis, rechts: Gleisanschlußklemmen, ein- und zweipolig
hier das gleiche eine Generation zurück, Schaltschiene (rechts) und Gleisanschluß (links)
Reedkontakt und Schaltmagnet
Gleisklammern zum Einsetzen in Gleise zur festen Verbindung auf dem Teppich oder ähnlichem
Gleisnagler, Gleisschneider und Abisolierzange
und zum Schluß die berühmten grünen Stellplute. Bis auf das Drehscheibenpult oben links, sind alle Stellpulte noch erhältlich, aber wie lange noch? Bei diesen Stellpulten lassen sich auch Veränderungen erkennen. Ursprünglich aus Metall, wurden diese dann später aus Kunststoff hergestellt.
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
die Sachen mal zu sehen, ist auch sehr interessant. Das meiste kenne ich zwar, aber trotzdem sind immer noch Dinge dabei die ich noch nicht kannte. Das Schaltrelais mit Schraubanschlüsse kannte ich z.B. so nicht. Bisher hab ich nur die Teile mit Klemmanschlüsse gesehen. Den Aufgleiser gibt es noch in Blau Nr 6480 . Weiter oben steht noch eine weitere Nummer 12/482. Fehlen noch die Trafos und der Batterieschalter. Den kleinen und großen Trafo, mit dem Umschalter drin habe ich auch da, jedoch in einer Kiste verpackt. Das Nagelgerät hatte ich auch mal, jedoch hielt es nicht sehr lange. Das Führungsröhrchen löst sich gerne. Zudem ist es im Vergleich zu einem Baumarkt Nagler sehr teuer. Ebenso der Seitenschneider, den ich ebenfalls mal besaß. Eigentlich gedacht zum Kürzen von Flexgleisen, sind die Schneiden so weich das sie nach ein paar mal Petzen schöne Scharten bekommen.
es fällt mir schwer, noch was zu finden, was Du nicht aufgeführt hast.
Aber einen hab ich noch: Streckengleichrichter Nr. 519, später als 6950 bezeichnet, mit Blechgehäuse:
Text im Katalog: "Dieses Gerät eröffnet vielseitige Möglichkeiten. Ausführliche Beschreibung in der dazu beigelegten Betriebsanleitung." Leider ist letztere bei mir verloren gegangen. Das Gerät wurde von meinem Vater neu gekauft, ca. 1967, und ist noch nie benutzt worden (weil die Betriebsanleitung fehlt?). Irgendwie war ich für die vielfältigen Möglichkeiten nicht zugänglich....
Das Gerät ist schon im 1957er Katalog für DM3.- enthalten, allerdings mit den alten Tasterklemmen statt der hier dargestellten Biegefederklemmen. In diesen älteren Katalogen gibt es auch eine ausführlichere Beschreibung, teils mit Schaltbeispiel. Zum letzten Mal finde ich es im Katalog 1985/86 in dieser Form mit Blechgehäuse; ab 1987 dann etwas kleiner mit Plastikgehäuse; so ist es wohl noch heute erhältlich. edit 17.10.11: Tatsächlich, das "Gerät" ist auch noch im gerade erschienenen Fleischmann-Katalog 2011/12 enthalten und kostet €10,10 (UVP).
Und, falls das im weitesten Sinne auch unter Zubehör zählt: Striptease-Gleis zum Ausziehen,
bekannt auch als Ausgleichsstück 1710 / 6010, ausziehbar von 90 bis 120mm Länge, serienmäßig getarnt als Bahnübergang und kostete dreimal so viel wie eine Standardgerade.
Zum Streckengleichrichter 519 bzw. seiner ausführlichen Betriebsanleitung:
Fast den gleichen Text und die gleichen Schaltbilder (zumindest das obere und das untere) kann man auch in den älteren Katalogen nachlesen, z.B. 1957 oder 1958. Dagegen zeigt der 1960er Katalog nur noch den bereits oben teilw. zitierten Satz mit den "vielseitigen Möglichkeiten..."
Unter der letzten Schaltung, die den Prellbock sinnreich vor dem Überfahren sichert, steht im Katalog 1958 noch der ebenso sinnreiche Satz: "Der polrichtige Anschluss des Gleichrichters läßt sich sehr leicht durch einmaligen Versuch ermitteln." (Zitat Ende)
Oder kurz: "Versuch macht kluch!".
Damals war die Technik also noch reproduzierbar. Hätte ich heute bei meinem PC auch gerne.
da sind es gerade mal 10 Jahre her und schon habe ich da Zubehörartikel gefunden, ohne die keine Modellbahn funktioniert. Aber bisher hat niemand diese Artikel eines Blickes oder Beitrags gewürdigt. Und was ist es nun? Es sind die Litzen für den Fahrstrom, zum Schalten oder sonstige elektrische Verbindungen auf der Modellbahn. Fleischmann hatte da vier verschiedene im Angebot: