hier mal ein Foto der Fleischmann 1340F. "F" stand damals für Frankreich, so einfach waren Artikelnummern in der Vorcomputerzeit strukturiert. Laut Katalog eine amerikanische Allzweck Diesellok "die auch in Europa immer beliebter wird". Oder so ähnlich. Bei Fleischmann gab es zwischen 1955 und 1964 mindestens sieben verschiedene Farbvarianten, jede davon nur ein oder zwei Jahre im Katalog, abgesehen von der grün/gelben 1340 A die von 57-63 im Angebot war.
Das Auto im Hintergrund ist übrigens mein ganz neues C-Rekord/Commodore A Coupe welches Wiking aus der alten Form noch einmal aufgelegt hat. Über die Bedruckung kann man ja meinetwegen streiten, aber diese Farbe ist ja sowas von Geil!
#2 von
Epoche IV UIC
(
gelöscht
)
, 02.07.2007 22:40
so eine ähnliche kiste war mein zweites auto. ein rallye-b-kadett-olympia, zwar nicht in orange, sondern in blau, aber eben auch mit schwarzem dach und schwarz-blauer motorhaube. ich bin ja epoche IV fahrer und finde, dass diese epoche bei den modellautos viel zu kurz kommt. autos aus den 70ern und vor allem aus den 80ern gibt es ja leider äußerst selten.
by the way: ich fände es schön, wenn du uns auch ein bisschen mehr verrätst, zumindest denen, die dich nicht kennen. vielleicht so wie hier angeregt in der signatur: http://alte-modellbahnen.foren-city.de/t...-f-hrt-was.html zumal du anscheinend auch in unserer ecke wohnst, wie so einige leute hier.
so ganz abwegig war der Gedanke ja nicht! Nach dem Krieg kamen zumindest einige Baldwin-Streckendieselloks in unser Nachbarland. Ob es diese Rangierlok bei der SNCF gegeben hat (eine holländische Version hatte Fleischmann ja auch) bezweifle ich sehr.
Kleine Geschichte noch aus meiner Jugend. Als Kind bekam ich mal eine dieser Loks geschenkt, die hellgrün-dunkelgrüne. Sie lief nicht und wurde kurz darauf mit der städtischen Müllabfuhr kurzerhand entsorgt. Dafür könnte ich mich immer noch in den A..... beissen!
Fleischmann hat damals glaube ich mit der Lok 1340F eine Lok Achsfolge BB herausgebracht, die vom äusseren der Reihe 62000 geähnelt hat. Deren Achsfolge ist aber A1A A1A.
Es wäre mal interessant, Katalogabbildungen der Varianten dieser sehr amerikanisch anmutenden Lok zu sehen! Oder sind vielleicht doch solche vierachsigen Loks im WK II mit der US-Armee nach Frankreich gekommen? Unter
wird das angenommen. Über eine holländische Version der Fleischmann-Lok habe ich noch nie etwas gehört.
Hier noch ein Zitat: "1946 Le 15/04/1946, la locomotive diesel Baldwin 040 DA 1 (future A1A A1A 62001), 1ère d’une série de 100 engins, est affectée au dépôt de Marseille -Arenc. " Quelle: http://dominique.felisaz.free.fr/sncf-historique-gare-angouleme.htm Allerdings ist die Fleischmann Lok als 040 DG 1 beschriftet. Zitat: "Dans les années 50 les BB 66000 et plus particulièrement la BB 66001 fait ses premiers tours de roues, à l'époque elle s'appelait la 040 DG 1." Quelle: http://www.espacerails.com/reel/index.php?page=matdies2&%20bloc_droit=non. Die BB 66000 sieht allerdings gar nicht amerikanisch aus.
Es scheint sich also bei der Fleischmann-Lok in SNCF-Version um eine Mischung verschiedener Vorbilder um nicht zu sagen eine Phantasielok zu handeln.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
die holländische Version wird von Herrn Effert zunächst bei der 1340R erwähnt. Im deutschen Fleischmann-Katalog und auch im Mikado wird die 1340H (=Holland) als solche bezeichnet.
Nur die 1340F und 1340H haben im Unterschied zu den US-Typen Puffer und andere Geländer.
danke, jetzt hab ich nochmal genauer bei Effert gelesen... Gibt es irgendwo eine Abbildung der Lokfront? Die frz. Maschine ist ja recht ausgiebig beschildert worden.
Das Erscheinungsjahr der H Variante könnte darauf deuten, dass man ein Fahrzeug entsprechend der NS-Reihe 2400 anbieten wollte, die obwohl in Europa von Alsthom gebaut, auch recht "amerikanisch" anmutet. Auch könnte die 2200 "gemeint" sein.
wieder was gelernt. Also von der "H" habe ich noch nie gehört, in meinem 57er Katalog ist sie auch nicht drin. Im 83er Mikado auch nicht.
Allerdings fehlt mir der 56er und der 58er, vielleicht war sie auch als Exportmodell nur in einzelnen Katalogauflagen agebildet. Effert ist ja eigentlich eine zuverlässige Quelle und wenn der das sagt wird es schon stimmen.
Die Lokfronten unterscheiden sich nicht nur durch Puffer und Geländer, bei den ersten Baujahren war auch die Kupplung direkt am Gehäuse angebraucht, bei späteren dann an den Drehgestellen. Das ist schon eine richtige Formänderung.
PS: Auch ich habe dazu gelernt... - ist auch nicht schlecht, denn wenn ich mit dem selbstgestecktem Märklin-Sammelgebiet (noch gut 30 Loks...) fertig bin, dann kommt Fleischmann und Trix an die Reihe...
immerhin, das amerikanische Vorbild ist ganz gut getroffen
Die Verbreiterungen neben dem Führerhaus sind etwas üppig, das ist bestimmt durch den grossen Flm-Motor nötig, ähnlich den Beulen an Feuerbüchse und Kessel bei Märklin-Dampfloks der älteren Art.
Wie gesagt, Zweifel an der Vorbildtreue habe ich nur bei den europäischen Lackierungen.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Zitat von pepinster immerhin, das amerikanische Vorbild ist ganz gut getroffen
Die Verbreiterungen neben dem Führerhaus sind etwas üppig, das ist bestimmt durch den grossen Flm-Motor nötig, ähnlich den Beulen an Feuerbüchse und Kessel bei Märklin-Dampfloks der älteren Art.
Wie gesagt, Zweifel an der Vorbildtreue habe ich nur bei den europäischen Lackierungen.
berechtigterweise...
es gab eine Serie Baldwins, die nach Frankreich exportiert wurden, viele davon sind sogar noch in mehr oder weniger gutem Zustand erhalten, siehe diese hervorragende Seite:
allerdings haben die Lokomotiven ausser dem Herkunftsland wenig gemein mit dem Modell *g*, die Baldwins, die wohl offensichtlich GFN als Vorbild dienten, haben Europas Boden wohl nie betreten, sie auch:
die 1340F ist ein eindrucksvolles modell bei dem ich auch immer wieder zucke wenn ich es irgendwo in der auslage sehe.
die us army, besser gesagt das USTC (united states rail corps) hatte einiges an eigenem material mit nach europa gebracht, wovon aber von den lokomotiven meines wissens nur die dampf C-kuppler der späteren reihe 030TU bei der SNCF in den bestand kamen.siehe hier
die 100 baldwin-diesel wurden erst nach dem krieg als aufbauhilfe nach frankreich geliefert und waren wie axel schon schrieb diesel-elektrische 6-achser, A1A' A1A' (060DA bzw, A1AA1A 62000) (gibt es in H0 als bausatz auf basis der Gützold 232)
für das fleischmannmodell kann man eine symbiose aus der späteren 040DA und der 060DA als vorbild erahnen. nach heutigen maßstäben ... für den liebhaber ein eindrucksvolles modell, ebenso wie es wohl damals für den noch nicht nietenzählenden modellbahner auch eines war.
die eingansaufnahme ist wieder einmal toll inszeniert und der C-rekord mit schwarzem vinyl-dach ist auch ein klassiker.
Die Fleischman SNCF 040 DG1 ist nür, als anderen hagen gesagt, eine Amerikanische Lok in SNCF Farben. Die original 040 DG1 denn SNCF BB 66000 ist sehr verschiedenen von die Fleischman Model. Die Piko Modell oder die Jouef oder die TAB ++++ sind besser. Bidern von die SNCF 66000 http://commons.wikimedia.org/wiki/Catego...6000?uselang=fr