@ 911: Gut gemacht. Einen Faller "Bergheim" hab ich letzte Woche bei Ebay geschossen, für wirklich kleines Geld, aber auch an dem fehlt ein Stück der Ortgangverkleidung. Evtl. kommt dann ein Holzdach drauf. Schaun mer mal, wie es aussieht wenn ich den in Händen halte... Der Bergheim gehört nicht zu den wirklich seltenen Stücken, da er recht lang im Programm war und sich wohl gut verkauft hat. Ist aber auch ein schönes Teil!
Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
So, der Bahnhof ist da. Naja, das Hauptdach wurde mal ziegelfarben (!) angemalt, der Ortgang ist brüchig und auch das graue Dach hat Farbe abbekommen. Der Entschluß stand also schnell fest: Runter damit!
So hab ichs bekommen:
Dach bemalt, Nagel im Dach, Farbflecken auf Nebendach. Rundbogen Durchgang abgebrochen bzw. fehlend.
Und so sieht der Bergheim von innen aus:
Sieht man auch nicht so oft, so einen Grundaufbau.
Als nächstes wird eine Bastlerplatte zurechtgeschnitten und angepaßt. Dann kann ich weitere Schritte darstellen, wenn Interesse besteht!?
Gruß, Götz
PS @ 911: Schick mir Deine Adresse, dann kannst Du ein Stück vom Ortgang haben, ich brauchs ja nicht mehr.
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Na dann: Die Dächer wurde abgelängt und angepaßt. Achtung, das Dach des Nebengebäudes ist zweihüftig, die bahnseitige Dachhälfte hat eine Breite von rd. 6 cm, die straßenseitige von rd. 5 cm. Zur Grundierung habe ich das Dach nun mit Leimwasser eingestrichen, trochnen lassen und geschliffen. Als nächstes werde ich eher gröberes Streumaterial aufbringen (Gries oder Sand, muß ich noch schauen) Das Dach des Hauptgebäudes muß noch etwas warten, da wegen des großes Dachüberhangs zuerst das Nebengebäude fertig werden muß.
Sieht schon wieder nach Dach aus:
Gruß, Götz
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Weiter gehts für diejenigen, die noch nicht gelangweilt abgewunken haben. Und es kommt was bahnspezifisches!
Das gute alte Deutsche Bundesbahn-Klopapier hat seinen Einsatz.
Dach mit Leimwasser gut einleimen, Papier sauber ausrichten, aufkleben und Blasen zum Rand rausdrücken. Vorsichtig arbeiten, damit das Klopapier nicht einreißt, obwohl es ziemlich hart ist. Und trocknen lassen.....
Gruß, Götz
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@ Dirk: Danke für die Blumen. Sieht aus, als wäre bei Deinem Sägemehl/Sägespäne verwendet worden. Ich hab schon einen gesehen, bei dem wars grober Sand o.ä. Zuerst wars mir etwas zu grob, aber ich mußte eh nochmal drüberstreichen, jetzt passt das gut. Und ja, der Regenschutz des Kamins fehlt an Deinem. Mit nem kleinen Stück Karton aber einfach zu korrigieren. Muss ich bei mir auch nochmal ran.
Das Klopapier auf dem Dach ist jetzt trocken, die Struktur hat sich aber ziemlich egalisiert. Hmmm, sieht man die noch, wenn die Farbe drauf ist? Probier ich am Wochenende aus, dann gibts wieder ein Bild.
Gruß, Götz
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wirklich interessant, was Ihr Profis für Werkstoffe verwendet! Da kann man nur bei staunen und lernen! Im Ernst, kann man bei "Semmelbrösel" (nur weil das vorne erwähnt worden ist) davon ausgehen, dass sie im Laufe der Zeit nicht verrotten oder verschimmeln oder angefressen werden? Selbst Trabbis sollen schon von Pferden angeknabbert worden sein.
@ Ochsenlok der Original-Griesputz der Faller-Gebäude hat sich, trockene und ungezieferfreie Lagerung vorausgesetzt, auch über Jahrzehnte erhalten. Der größte Feind dürfte Feuchtigkeit sein, da diese nicht nur den Putz oder den Dachbelag, sonder auch die Pappe der Wände angreift und zum Quellen/Verziehen führt. Gruß Sigg
Naja, letzlich ist alles endlich. Trockene Lagerung vorausgesetzt, dürfte eigentlich nichts schiefgehen. Wichtig ist, dass das organische Material vor der Weiterverarbeitung 100% durchgetrocknet ist. Dann nehme ich zum Malen Dispersionsfarbe, die ist dicht.
Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Leider ist auf dem Foto die feine Struktur des DB-Klopapiers nicht so ganz erkennbar, aber sie ist da. Den Stoß zwischen Anbau und Hauptgebäude muß ich noch etwas säubern, aber dann sieht das Modell wieder schön aus. Nachträglich hab ich festgestellt, dass der Bhf. für die Anlage, die ich meinen Junior aufbaue, zu groß ist. Egal, die Restaurierung hat Spaß gemacht...
Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Moin zusammen! Kann mir jemand sagen, ob und wo die Plastik-Dächer heute noch im Sortiment verwendet werden? Mein Bhf ist soweit ganz gut, nur die Dächer sind fertig. Manchmal gibt's ja heutige Modelle, die nach wie vor die gleichen Dächer wie die alten drauf haben.
ich kann es dir nicht 100%-ig sagen, vermute aber eher nicht. Denn der "Holz-Bergheim" hat mit dem späteren "Plastik-Bergheim" eh nicht viel zu tun und wenn, dann hätte Faller dessen Dächer noch in Programm. Ich hatte nämlich vor kurzem (ähem .. eher einiger Zeit) die Idee diesen hier
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zu restaurieren. Dabei sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgestossen:
Ich hatte ja HIER schon bemerkt, dass die Fallerhäuser ursprünglich deutlich maßstäblicher waren, aber soviel Verkleinerungsfaktor gab es beim Hotel nicht! OK, wenn ich vorher in den Katalog geschaut hätte, wären mir die Maßunterschiede wahrscheinlich aufgefallen, im 58er stand 35/16/12 und im 70er 28,5/14,2/10,5. Aber wer schaut schon vorher. Nun steh ich als wieder vor DIESER FRAGE, aber wie ich mich kenne wird das wieder schwer in kurzen Zeiteinheiten auszudrücken sein. Falls aber Interesse besteht, mach ich vielleicht einen Restaurationsversuchbericht, bald ... vielleicht ... später ...
Ich habe vorhin auch Mist erzählt: ich suche das rote Hauptdach und das graue für dea Nebengebäude. Mein Bhf ist nämlich doch aus Holz bzw in Mischbauweise.
Gibt es diese Dachplatten noch irgendwo in der aktuellen Produktion?
Wenn nicht, muß ich es wohl ala Götz oder wie in Deinem Link reparieren.