Bericht gelöscht!
Stopp -Fritz!
Wieso Replika?
Die RHU gab es ja von Märklin nur für Spur I -also sollte man bei dem Spur 0-Modell von Hehr nicht von Replika sprechen.
Es ist die Interpretation des Spur I-Modells für eine andere Baugröße -also eine Neuschöpfung im Märklin-Stil.
Eine ganz eigenständige Sache -und das erklärt dann auch die Preissteigung, die bei Replikaten meist fehlt.
Bitte, Fritz, bezeichne mich jetzt nicht gleich als Oberlehrer. Du kennst den Unterschied, neue Sammler aber vielleicht nicht. Daher.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
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Hallo lieber Botho,
klaro, du hast natürlich R E C H T!!
Das Märklin die RHU nur im Spur I Format produzierte und nicht in 0 Grösse, was evtl. geplant jedoch nicht in die Tat umgesetzt wurde, wissen wir Tinplate-Bahner ! Ich hätte schreiben sollen:
"VERKLEINERTES REPLIKAT" Ich hoffe, du kannst damit leben und nimm es einfach hin. Ein Oberlehrer bist du wegen deines Hinweises bestimmt nicht, aber etwas ähnelst du einem Schulrat doch........
Zur RHU von Hehr kann ich nur sagen: "Dat Ding löft wal jutt un sieht och noch jutt us !"
Sei gegrüsset BOTHO " De Hesse komme ! "
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Hallo zusammen,
ganz unabhängig davon ob Replikat bzw. eigenständiges Modell,
die RHU ist ein faszinierender Zug der mir schon immer sehr gefallen hat
und das gut nachempfundene Modell von Hehr könnte mich schon reizen...
Danke, Fritz, für das stimmungsvolle Video.
Viele Grüsse
a*rokal*ex
Alex
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Alex,
wenn es noch mehr TTler mit solchen Wünschen geben sollte, könnt ihr mal doch über eine Kleinserie nachdenken.
Da ist aber schon vor dem Start das Problem: Märklin-like oder wirkliches Modell?
TT ist ja eigentlich von Anfang an als Modellbahn konzipiert und somit wird man dem echten Modell den Vorzug geben.
Wir Blechsammler ticken da bekanntlich anders.
Nur: Entfaltet die Rhein-Ufer-Bahn auch als echtes Modell diesen Zauber, den wir bei Märklin (I), Hehr (0) oder Ritter (H0) so schätzen?
Ich habe mal ein echtes H0-Modell gesehen und war enttäuscht...aber wie oben schon geschrieben, wir ticken anders.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
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Hallo Botho,
ich sehe das genauso wie du es formuliert hast:
Eine perfekt in H0/1:87 nachgestaltete RHU wäre sicherlich hübsch anzuschauen,
würde aber jeglichen Zauber und Faszination vermissen lassen - und demzufolge
bald langweilig sein für uns Liebhaber/Sammler "Alter Modellbahnen" zu dieser
Spezies ich mich ebenfalls zählen darf... auch wenn es mein Nickname nicht auf
den ersten Blick verrät:
Über Spur N bis H0 befinden sich querbeet Modelle in meiner Sammlung,
wobei Fleischmann/Märklin H0 neben Rokal den Schwerpunkt bilden,
aber auch Blech (Schuco Varianto) ist vertreten - so gesehen "multikulti".
Kurzum: Meine Vorliebe gilt den Miniatureisenbahnen am Übergang vom
Spielzeugstadium zur (nicht "perfekten") Modelleisenbahn...
Die 1950/60er- und frühen 1970er-Jahre sind mein Betätigungsfeld.
Viele Grüsse nach Hessen
Alex
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Alex,
ein Rokal-Modell hat es auch (dauerhaft) in meine Sammlung geschafft: Der Doppelstockwagen!
Er war ja bis vor kurzer Zeit das einzige Serienmodell dieses Typs, bevor die Heris und Trix gekommen sind.
Wenn ich einen solchen Wagen nochmals auf einer Börse finde, kommt er hinzu -einer ist doch etwas einsam.
Na, vielleicht wirds ja dann gar mal ein ganzer Zug auf einem Gleis...
Der Rokal-Mikado und das Buch "Modelleisenbahnen vom Niederrhein" stehen auch im Regal...
Schöne Grüße aus Hessen
Botho
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Hallo Fritz, hallo zusammen...
hier ist der Zug mal vierteilig in Spur I zu sehen....
http://www.youtube.com/watch?v=f3nOPOvWD_g
Viele Grüße .. Michael...
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Hallo Michael !
Einfach beeindruckend dein Video - und auch das Geräusch dazu - SPITZE !
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Hallo Fritz,
wo Du den Holzbahnhof erwähnst: als Tin-plater dachte ich bisher, dass die Holzbauten eher am heimischen Küchenstisch von Papi aus alten Zigarrenkisten gesägt und geleimt wurden.
Es gab also auch Hersteller für Holzbauten? Gegenüber den "industriellen Blechbauten" konnten die preislich doch nicht mithalten, oder?
Interessantes Thema! Mal nicht immer Tin-plate von MÄ, Bing und Co.
Gruß
Harry
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Zitat von caepsele
Hallo Fritz,
wo Du den Holzbahnhof erwähnst: als Tin-plater dachte ich bisher, dass die Holzbauten eher am heimischen Küchenstisch von Papi aus alten Zigarrenkisten gesägt und geleimt wurden.
Es gab also auch Hersteller für Holzbauten? Gegenüber den "industriellen Blechbauten" konnten die preislich doch nicht mithalten, oder?
Interessantes Thema! Mal nicht immer Tin-plate von MÄ, Bing und Co.
Gruß
Harry
Hallo Harry,
wie du, dachten und denken bis heute viele Tinplater, daß Holzbauten aus der Zeit nicht so interessant bzw. so wertvoll sind wie die Blechbauten der Spielzeugbahn-Hersteller. Das ist für die Liebhaber dieser Stücke auch ganz gut so, weil die Preise erschwinglich bleiben..... aber wie lange noch???
Die Spitzenfirma dieser Holzbauten - besonders von Puppenhäusern und wie hier Bahnhofsbauten - war MORITZ GOTTSCHALK ! Mir gefallen die Bahnzubehöre dieser Firma ausgezeichnet. Preislich konnten die "Holzbauer-Firmen" mit den "industriellen Blechbauten" damals mithalten, obwohl es aufwendiger war Holz als Blech zu bearbeiten. Nur, um Blechbauten herzustellen, bedarf es bekanntlich wesentlich höhere Anschaffungskosten für die dafür erforderlichen Maschinen und Werkzeuge. Natürlich haben viele Väter bzw. Grossväter Eigenbauten für ihre Bahn - oft nach Vorbildern der Blechbahnhöfe ( wie z.B. der Stgt. Hbf.!) - hergestellt. Manche Eigenbauten sind sogar sehr gut gelungen und strahlen in jedem Fall den damaligen Flair aus.
Ein Thread darüber wäre sicher interessant - andererseits nicht so gewünscht von Holzbauten-Freaks wenn mehr Interesse geweckt wird und die Preise entsprechend steigen.......
Forenmitglied YPSILON kann zu diesem Thema mehr als ich beisteuern, da er sich neben der YPSILON-HOLZEISENBAHN auch für Holzbahnhöfe und -Häuser interessiert.
Gruss zurück von F.E.
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Hallo
Ein eigener Thread über "Tinplate"-Holzbauten wäre tatsächlich interessant, den ich könnte mir vorstellen, dass da einiges zusammenkommen könnte.
Gottschalk hat mehrer Bahnhofmodelle in der speziellen Holz-/Papier-Technologie produziert. Durch das Bekleben mit bedrucktem Papier konnte eine sehr realistische Fassadengestaltung erreicht werden.
Ein weiteres Beispiel eines Gottschalk-Bahnhofs
Es existierten aber noch weitere Hersteller, die Holzbauten anboten, z.B. in der Schweiz die Firma BUCO mit Bahnhöfen, Güterschuppen, Lokschuppen, Wärterhäusern und Bahnsteigen. Der Finish bestand je nach Modell aus "echtem" Verputz und Farbanstrich. In der Serie „Baumeister“ wurden sie auch als Bausätze verkauft, welchen nebst den Holzteilen auch Leim, Farbe, Verputzmaterial usw. beilag.
Hier ein paar Beispiele von BUCO-Holzbauten
Beliebt waren auch die Baumeister-Bausätze, hier der grosse Güterschuppen
Schöne Grüsse
Swiss-Tinplater
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Zitat von Swiss-Tinplater
Ein weiteres Beispiel eines Gottschalk-Bahnhofs
Das ist mit Sicherheit kein Bahnhof von Gottschalk, sondern ein guter Eigenbau. Gottschalk hat ganz typisch gebaut und hatte glatte Dächer, hohle Sockel, andere Papieraufkleber (nicht genagelt), kein Fliesenmuster und außerdem in jedem Bahnhof eine Nummer. Du kannst ja mal nachsehen: Bleistift im Sockel.
Ich kenne mindestens fünf verschiedene Linien von guten Herstellern von Holzzubehör vor 1930. 1. Gottschalk, in mehreren typischen Ausführungen und Baulinien, 2. vermutlich Schönherr, aber das habe ich nur gehört, nie belegt gesehen, 3. natürlich Ypsilon/Remod, siehe www.blechbahn.de, 5. Löwenstein (als Händler) und einen fünften, weiteren, der unbekannt ist und wohl aus dem Erzgebirge stammt. Aber die Liste geht sicher auch noch weiter.
Kibri baute auch Holzbahnhöfe, aber in der moderneren Zeit 30er Jahre, Z.B. Bhf. Friedrichshafen. Und in kleineren Spurweiten und Maßstäben gibt es natürlich massig Hersteller. Und tausende Eigenbauer.
Gute Holzbahnhöfe haben ihren Preis, wobei Gottschalk wegen des Namens nach oben deutlich ausreißt, aber letztlich bringen sie nur ca. 10% bis 20% des Wertes ein im Vergleich zu gleichwertigen Blechbahnhöfen aus der gleichen Zeit.
Ich bin immer an gutem Holzzubehör vor 1930 für 0 und 1 interessiert. Auch Gleismaterial mit Holzschwellen und Hohlschienen gehören dazu. Natürlich suche ich auch Bilder und Hinweise sowie alte Fotos für mein Archiv.
"Remse" könnte ein Hinweis auf einen Ort in Sachsen sein. Der ist aber nur ein großes Dorf. Damit ist das nochmals ein Hinweis auf einen Eigenbau.
Mein Urgroßvater malte auf seinen Eigenbau-Bahnhof (Er war Künstler der Laubsäge, klar, als Zahnarzt) auch "Ölsnitz", weil dort Verwandtschaft lebte und der regelmäßige Ausflug mit der Bahn von Dresden in dieses Vogtland-Nest ging.
Also, da muss ich Ypsilon beitreten.
Diesen Bahnhof hätte ich stilistisch nie Gottschalk zugeordnet -dafür ist er mir einfach zu grob.
Es fehlen die feinen, verspielten Details.
Empfehlung: Cisliks Reprints -Moritz Gottschalk 1892 - 1931.
Schöne Grüße aus Hessen
Blech
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Botho, ich zeige Dir mal bei Gelegenheit einen wirklich verspielten Holzbahnhof. Die Gottschalk-Werke sind dagegen eher grob geschnitzt, aber sie wirken dafür auch realistischer, nüchterner und im Maßstab passend. Leider gibt es keine Preislisten, um den damaligen Verkaufswert im Verhältnis zu Blechwaren einzuschätzen. Ich habe Holzbahnhöfe bislang nur bei Saran im Katalog gefunden.
Na, "grob geschnitzt" -Ypsilon!
Schaue Dir mal die Gottschalk-Rathäuser auf den Seiten 62/63 an und dann das Haus dahinter. Es geht um die Zeit um 1904.
Blech
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Ja, ich habe Deinen Einwurf erwartet. Mir gehts aber um die Bahnhöfe, nicht um Puppenstuben und andere Häuser und immer im Vergleich zu den jeweiligen anderen Produkten aus der Zeit. Ich habe aber zu wenig Bildmaterial von alten Gottschalk-Bahnhöfen vor dem 1. WK. Es wird wenig publiziert (ich habe mir schon Berge amerikanischer Literatur zu Häusern zugelegt), offenbar ist kaum etwas erhalten.
Stelle mal einen Gottschalk-Bahnhof der 20er Jahre gegen einen gleichwertig großen Blechbahnhof von Märklin. Wie gesagt, die Preise kann ich nicht vergleichen, aber ich denke schon, dass die Kaufentscheidungen klar waren. Zugunsten des bunten Bleches, wenn der Geldbeutel es hergab. Das hat sich bis heute ja nicht geändert.
Ja, Ypsilon
-ich will auch gar nicht diskutieren, was wann und wie.
Es ging mir eingangs darum:
Gehts um alte Eisenbahnen, sagen die Leute immer gleich Märklin -weil vermutlich teuer.
Wenn es um alte Holzbahnhöfe geht, dann eben Gottschalk -weil vermutlich das teuerste Holz.
Ach, was sag' ich da -da ist natürlich Ypsilon vorn. Zumindest aus Deiner Sicht.
Schöne Grüße nach Thüringen
Blech
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