ich war gerade mal wieder am Basteln und zwar an einem meiner Lieblingslaster, dem Mercedes 1620 von Wiking. Und nachdem ich da eh grad am Bilder machen war, dachte ich mal, ich zeig euch ein paar in der Hoffnung, dass ihr sowas mögt ..
den hier hab ich von meiner Oma, die mir eine Kleinigkeit zum spielen kaufen wollte, war so 67/68. Da musste ich drum kämpfen, weil sie meinte halt, Metall wär besser zum spielen! Ich wollte aber unbedingt den Wikinger und hab ihn dann auch gekriegt! Das ist jetzt leider nicht mehr der Originale, der ist bei irgendeinem Umzug verschütt gegangen, aber der Ersatz ist auch schön bespielt:
dann kam später noch der dazu, es gab tatsächlich auch mal Flohmarktfunde:
und heute war ich an dem dran, den hat mir ein sehr lieber Forenkollege zum Modellbahn ausschmücken überlassen:
der wird bald seinem Ausschmückungseinsatz zugeführt werden! Klar, der hat Macken, aber die andern haben auch welche, könnt ja suchen
Das war's heute erstmal von meinen Lastern, mehr hatte ich gerade nicht in der Hand und wenn ich jetzt wieder in den Keller geh, dann zu einem andern Laster
In dieser Umgebung muß ein Laster "Macken" haben, der schafft ja schließlich! Vor allem, wenn es ein Wiking mit knapp 45 Jahren auf dem Buckel ist. Weiter so, Peter! Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Dem Ochsn im Vordergrund ist's wurscht, der denkt nur "schon wieder so ein langweiliger 1620er ...",
der Fahrer schaut derweilen, ob er wirklich nicht an der Brücke hängengeblieben ist und den, im Gensatz zu den vorher gezeigten, makellosen Zug nicht doch noch verschrammt hat.
okay, jetzt holen wir alle unsere Kubischen raus! Hier natürlich erstmal meine topaktuelle Lieblings-Neuauflage, der verchromte Gasbomber:
Der Kabelrollentransporter hat mich als ca. zehnjähriger eine Menge Nerven gekostet, im WIKING Prospekt war der Ende der Siebziger noch drin, aber als ich das Geld zusammen hatte nicht mehr zu bekommen. Musste ich Jahre später auf der Börse kaufen und ist bis heute für mich der schönste 1620:
Und wenn Toastscheiben auch erlaubt sind, okay, hier habt ihr noch zwei:
Es war im Mai 1971, als in der Disposition der Spedition Wandt aus Braunschweig das Telefon klingelte. Dran war die Firma Hanomag. Eigentlich war das nicht ungewöhnlich, man war ja schliesslich Hausspediteur von Hanomag. "Wir hätten da einmal eine Anfrage. Wissen Sie, wir haben da einen Radlader und mehrere Kisten Ersatzteile in den Irak verkauft, der müsste dort runter. Es ist sehr dringend, per Schiff kommt nicht in Frage. Können Sie das?" Der Disponent dachte sich wohl, was Militzer & Münch kann, oder LAO, das können wir schon lange und sagte zu. Dann liefen die Vorbereitungen. Es war viel Lauferei, zum Zoll, Carnets mussten erstellt werden und ein Fahrer, der bereit war, den "Middle Eastern Run", die goße Tour zu fahren, war auch nicht auf Anhieb zu finden. Ein paar Wochen später ging die Fahrt los. Der "Bübchenblaue" Radlader sorgte noch für viel Spott und Gelächter auf dem Hof von Wandt.
Genau 13 Tage später kam der 1620er Mercedes mit seiner Fracht auf dem Ölfeld an, eine gute Leistung. Hinter ihm lagen knapp 10000km schlechte Strassen durch Österreich, Jugoslawien, Bulgarien und die Türkei, Bergpässe in den Tauern und über den Kizildag und Tahir, Kälte und unglaubliche Hitze. Die Wahl, den zuverlässigen Benz zu nehmen, auch wenn die Leistung nicht üppig war, erwies sich als richtig.
Natürlich nahm sich Klaus, der Fahrer (Name von der Red. geändert) auch Zeit für ein paar Bilder.
Abladen auf dem Ölfeld und Zeit für einen Pfefferminztee.
Leer ging es dann auf den Rückweg, wieder zwei Wochen, Hitze, schlechte Strassen, nicht mal eine Klimaanlage hatte der alte Bock. Klaus blickte oft neidvoll auf die Orient-Profis, die mit Klimaanlage und Bordküche und 150PS mehr unter der Haube die Strecke regelmässig fuhren.
Ja, das ist mein Lieblingskubaner, Neuauflage vom letzten Jahr in einer Nostalgiepackung.
Das ist kein Feuerwehrauto sondern eher ein Kommunalfahrzeug, als Kind hatte ich den in beige und es gab ihn wohl auch in orange. Ich glaube der rote ist der neueste, und mein einziger.
früher war alles viel anders. In diesem Fall stimmt´s wirklich. Ich selbst bin noch bis Mitte der 90er mit einem alten Benz 814 ohne Schlafkabine durch Europa gefahren, Paris, Bologna, Marseille, und sehr oft nach Kärnten. Geile Zeit, viel Stress und wenn ich an die Diskussionen und Wartezeit am Zoll in Walserberg (Salzburg Autobahn) oder Brenner denke.... Als ich mit der Fahrerei angefangen habe, war die Zeit der grossen Orientfahrten leider vorbei. Jetzt bin ich schon 12 Jahre runter vom Bock, aber immer noch in der Spedition.
Übrigens, Fahrten nach "Weitweg" mit unpassenden Fahrzeugen (auch dem mittellangen LP) waren normal! Klickt Euch mal durch Toprun.ch, da gibt´s die Bilder vom Vorbild, auch zum mittellangen Mercedes auf dem Weg nach Bahrain.
Naja, Ralf ist einfach eine fotografische Choriphäe, auch wenn er´s nicht hören will (oder doch?). Andere versuchen seit Jahren, irgendwas ähnliches zu machen, leider erfolglos. In Bayern sagen wir "wer ko, der ko"! Das ist es wohl.
Jaa stimmt, den Matchbox hatte ich auch, jetzt wo ich ihn sehe! Hat nicht überlebt. Ein weiterer Vorteil der WIKING Plastikmodelle ist daß sie nicht rosten und auch mal zehn Minuten im rheinischen Nieselregen aushalten, deshalb noch ein paar Fotos von eben gerade. Die Futtermitteltransporter gab es sicher in tausend Bedruckungen, ich habe nur zwei:
Nochmal zwei Dreiachser:
Der von WIKING als LP 1317 Pritschenwagen bezeichnete DB-Stückgutwagen:
von mir auch noch drei Kubaner der Standardserien, die ich im Thread in dieser Version noch nicht gesehen habe:
Wiking 52s Stahlcontainersattelzug, Container stammt aber von 52c, den ich auch noch in der Remise habe.
DB-Fernlastzug (W_432), 1973-76, war damals lange mein Lieblingslaster und kostete 1973 neu DM 4,20.
Der letzte, der "Hebebühnen-Wagen" 64h, der weiter oben schon mal in Rot gezeigt wurde, hier im Original beige, hat leider "etwas" graue Farbe abbekommen in der Sturm- und Drangzeit. Könnte man vielleicht mit Bremsflüssigkeit wegmachen, aber ich traue mich nicht wegen der Fensterscheiben.
na den haste aber schön bemalt, ich kenn sowas. Deine Angst mit der Bremsflüssigkeit wegen der Scheiben ist gut zu verstehen, die können blind werden. Zwar könntest Du das mit Polieren der Scheiben mittels Öl wieder rückgängig machen, aber es ist aufwändig, vor allem kommst Du nicht so in die Ecken der A+B-Säulen. Einfacher wäre es, die Kabine abzulösen und die Verglasung zu entfernen.
Sicher ist aber nicht, daß auch die Silberung im Grill abgeht, trotz Bremsflüssigkeit, es kommt auf die Marke der Farbe an die verwandt wurde.
Das Modell gehört zu den preisgünstigen Wagen aus den 70er/80ern und ist für kleines Geld auf Börsen oder in Krabbelkisten mancher Händler zu finden, von daher.....überlege "er" gut ob sich der Aufwand mit Bremsflüssigkeit lohnt.
Da hat der Ralf Recht. Die Bremsflüssigkeit ist da teurer als das Modell. Lohnt nicht. Und aus der Schraffur des Aufbaus wird die Farbe kaum rückstandsfrei rausgehen. Wenn Du Spiritus zum Fensterputzen daheim hast, kannst Du das Modell mal da rein legen. Hilft meist, ist keine Sauerei und kostet fast nichts.
Gruß, Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Schönschön, sind ja einige hübsche Bildlein gekommen, freut mich! Bisserl was hab ich auch noch (grosses FH und , wie gewohnt, alle nicht sammelwürdig)
Langpritsche:
Kuba hilft Kuba:
und warum hat den noch keiner gezeigt?
den hier hat irgend ein Ochse .... nein, ICH war's nicht!