Zuallererst fällt dieser hohe Fuehrerhausaufbau auf, generell sieht das Fuehrerhaus eigen aus, fast wie Trix. Giebt es dafuer einen mechanischen Grund, wie z.B Motor? Die Räder wirken viel "neuer" als der Rest der Lok, kann es sich evtl um einen älteres, oder gar sehr altes Messing Handarbeitsmodell handeln was im nachhinein noch einmal "schiffbar" gemacht wurde? Dann wuerden auch die Fleischmann Profi Kupplungen Sinn machen. Könnte ich es mal von unten sehen? Die Weissmetall (?) Rauchkammertuer ist weiter auffällig, wie auch die Machart der Bremsbacken. Es gab mal eine japanisch/koreanisch gefertigte 86er, von wem und wann genau die war, ist mir leider entfallen und den Schluss kann man auch nicht richtig ziehen wenn man nicht den mechanischen Aufbau kennt. Fuer mich sieht sie nach Fernost-Brass aus...wegen dem Gesamteindruck oder als sehr begabt ausgefuehrte Handarbeit/Muster aus der Zeit v.W (vor Weinert).
Gruss Fred
EDIT: Megablunder, sind natuerlich stinknormale Roco Kupplungen. Danke fuer den Hinweis!
Eigenwilliges Ding. Mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit kein Japaner/Koreaner. Sieht ja fast nach Mittelmotor aus. Kupferplatte als Rahmen? Ich denk jetzt aber wirklich eher Richtung Eigenbau, da hat sich ein Heimwerker seine Traum 86er schaffen wollen ohne Weissmetall kleben zu wollen, wass er dann aber mit allen Hähnen und Ventilen und was weiss ich schon nachgeholt hat. Sieht auch nicht wie eine der beiden Bauanleitungen aus dem MEB aus, da war die erste Kuppelachse pendelnd gelagert, und der Rahmen anders. Ich tippe wegen dem 1.5er Achsdurchmesser auch auf Roco-Räder, wer tippt mit? Die ungeteilte Kuppelstange ist interessant, wie läuft die Lok denn?
Hallo Fred Lok läuft super . Totaler Eigenbau glaub ich ist es nicht , es sieht eher nach einem Bausatz aus . Könnte es eventuell Weinert sein ? mfg Bernd
Weinert?Ja die Pumpe,Rauchkammtür und die Kesselanbauteile sehen so aus ,die Bremsbacken so von oben sind gewöhnungsbedürftig.Fred meint die Räder könnte von Roco sein hmmm ja könnte sein die Farbe der Zahnräder ist öfters mal bei Roco anzutreffen.An einen alten Eigenbau denke ich nicht weil das Messing noch nichts so angelaufen aussieht und die brünierten Rädern sind erst 10-15 Jahre Mode.
Weinert währe ja gänzlich Weissmetall. Die Einzelteile dagegen können, wie Schabbi schon sagte, gut Weinert, Guenther, M+F oder einschlägiges sein, die Lok sicher nicht. Ein Messing Bausatz ist mir nicht bekannt, was aber nichts heissen soll. Bleibt die Frage warum der Mix? Aber das wird schwer, die Märklinisten zum Beispiel versuchen schon seit Jahren irgendwie Logik und Ordnung in das Modellbahnerleben zu bringen, fuehrt aber nur zu Streit und Nummern.
Ich bin noch am digitalen Nachkramen, aber soweit ich mich erinnere hat die 86er Weinert Steuerung zum Beispiel eine 3teilige Kuppelstange...die gezeigte ist ja wirklich erste Sahne und sehr plastisch mit Gussteilen und allem, (Ich fand ja das die Steuerung arg nach Japan-Brass aussah...) aber auch da giebt es sicher andere Quellen, Versionen usw.
Die von Pete und mir angesprochene empfundene "Disproportion" taucht irgendwie bei so einigen 86/64/24 er Modellen auf, zum Beispiel auch bei Gebert oder anderen Loks dieses Types die Du und Tino gezeigt haben. Wohl ein Beispiel wie eine strikt nach Zeichnung gebaute Lok nicht unbedingt den Gesammteindruck wiedergiebt...was dann komischerweise (nur zum Beispiel) einer TT800 gelingt (meiner Meinung nach).... ist aber egal. Filigran ist sie auf jeden Fall! Um es weiter gegen einen Bausatz abzugrenzen währe vielleicht hilfreich zu wissen ob die Fenster und Öffnungen geätzt, gestanzt oder individuell gefeilt sind....nebenbei währe die Motivationsfrage interessant, seit wann gab es denn eine "Finscale" 86er ueberhaupt? Eine Frage noch zu den Zylindern, sind die Guss?
Hallo Leute Beim der Annahme die Lok sei ein Eigenbau stören mich die Kesselringe . Ich hab sowas schon mal gesehen , aber ich weis nicht mehr wo und welcher Hersteller das war.