Konnte heute nicht widerstehen und habe mir auf dem Flohmarkt LIMAs SNCB-Baureihe 125 in der Ursprungsversion zugelegt. Eigentlich stehe ich ja nicht so auf diese Uralt-Modelle, aber da das Teil wirklich fabrikneu ausschaut (man betrachte nur schon mal die Haftreifen!) und in der Originalschachtel daher kam, habe ich zugeschlagen. Seht selbst:
PS: Das Weisse ist nur Staub vom Laufe der Zeit… PS PS: Diese Lok hielt sich praktisch unverändert im LIMA-Sortiment bis nach Mitte der 1980er! Ach ja: Der Preis… Was meint Ihr, wie viel ich bezahlt habe? Bzw. wie viel wäre Euch diese Lok (wenn überhaupt) Wert gewesen? Auflösung folgt.
in dieser Version geht die Lok schon ins 48. Lebensjahr! Sie erschien 1963 im Sortiment, ab ca. 1966 kam die neue Version mit G-Motor und Stromabnehmern mit Doppelschleifstück auf den Markt. Der alte Topfmotor hat übrigens erstaunlich gute Fahreigenschaften!
Ja, was hast Du bezahlt? Ich denke, nachdem Du schon so fragst, wird es nicht viel gewesen sein, ich tippe auf 15 - 20 Fränkli. Reeller (eBay-) Wert dürfte ca. bei 30 Euro liegen.
mir ist gerade etwas aufgefallen, deshalb hole ich den Fred nochmal rauf! Meine 125 scheint eine ältere Variante zu sein, sie sieht so aus, wie im Katalog von 1964 und hat die Drehgestelle der französischen BB 9200. Sie war, als ich sie gekauft habe, ebenfalls neuwertig in der Originalschachtel.
Stimmt! Da scheinst Du ja eine absolute Rarität zu haben. Trotzdem finde ich die "richtigen" Drehgestelle aufgrund der Vobildtreue (ja ja, ich weiss...) besser.
Ich würde nicht von einer absoluten Rarität sprechen, eher von der "Erstserie". Ich vermute mal, dass die Lok bis auf die Drehgestelle fertig konstruiert war und man die erste Auflage für das Weihnachtsgeschäft(?) kurzerhand mit den französischen Drehgestellen in die Läden brachte.
Zitat von Django im Beitrag #1 ..... Eigentlich stehe ich ja nicht so auf diese Uralt-Modelle, aber da das Teil wirklich fabrikneu ausschaut (man betrachte nur schon mal die Haftreifen!) und in der Originalschachtel daher kam, habe ich zugeschlagen. Seht selbst:
Martin, hier wird meine Neugierde geweckt. Habe Deinen Thread nochmals ausgegraben, da mich dieser Topfmotor besonders interessiert.
Zu gerne würde ich diesen Motor mal in mehreren Ansichten betrachten; zudem erstaunt mich, wie solide damals noch mit Metallabdeckungen im Drehgestellbereich gearbeitet wurde. Alles scvhön verschraubt.
Irgendwo hat ein Kollege hier auch mal einen hervorragenden Beitrag über ein Topfmotor D341 der italienischen FS gepostet. Es ging damals um Reinigung, Wartung und Pflege. Diesen habe ich schon damals abgespeichert - war sehr gut gemacht ! Überhaupt intessieren mich Antriebe, Materialien der Zahnräder usw.
Ich lese hier, daß der Topfmotor anno 1966 durch den G-Motor abglöst wurde. Trifft das für alle LIma Loks zu ? Wann in etwa wurden die Räder mit den hohen Spurkränzen durch kleinere abgelöst ? Meine Alt-Loks kann ich nur auf Trix-Bakelit fahren - auf NEM-Gleisen schleifen die Spurkränze auf den Schwellen.
Hallo zusammen, zum Vergleich hier meine "neue", heute in Hannover erworbene SNCB 125 der 2. Generation. Mit Rundmotor anderen Pantographen und Fartrichtungsabhängiger Beleuchtung. Nach einer kleinen Inspektion läuft sie wieder ganz gut. Der Zustand scheint mir sehr gut zu sein; nur die Farbe an den Geländern ist etwas abgegriffen
Dem Originakarton nach zu urteilen, dürfte sie Lok aus den 60ern sein oder?
jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob die Schachtel zu dieser Lok gehört oder für das Foto darauf gestellt wurde und die OVP von einer anderen Lok, der blauen 150 012 (208027 ?), stammt.
Das müsste ich bei Gelegenheit mal nachschauen, bin nun etwas verwirrt
Ich hab' mich irgendwie in Lima verguckt...
Viele Grüsse
Hermann
Edit: Noch mal wegen der OVP: Leider gehören die Schachteln nicht zu den beiden Loks, hatte ich neulich gar nicht bemerkt.
Deine Lok schaut mir aber trotzdem neuer aus, denn sie hat bereits die Rastnocken. Urpsrünglich war das Gehäuse mittels einer Schraube auf dem Dach mit am Rahmen befestigt.
Hallo Django, jetzt, wo Du es sagst, fällt es mir auch auf. Meine 125 hat tatsächlich die Schraube auf dem Dach. Sind die Rastnocken genauso empfindlich wie die der 221 (V200.1)? Beim Öffnen ist es fast nicht möglich keinen abzubrechen!
Ab ca. Ende der 1970er hat LIMA die meisten Loks aus den 1960ern, die ursprünglich verschraubt waren, auf Rastnocken umgerüstet (FS E444, SNCF BB 17000, NS 1200, DB 184 um nur ein paar zu nennen). Wohl, um die Produktion billiger zu machen (Klicken geht schneller als schrauben. Allerdings: Die meisten Personenwagen blieben weiterhin verschraubt...). "Leider" muss man sagen, denn so entfiel zwar die unschöne Schraube auf dem Dach - dafür sind aber die Rastnocken noch weniger ansehnlich...
Die Rastnocken sind bei den meisten LIMA-Loks einigermassen stabil - die DB 221 scheint hier eine Ausnahme zu sein (Dieses Problem wird auch hier beschrieben: Bahnwahn)
Hier übrigens noch ein besseres Bild (ohne Staub) meiner SNCB 125 (der Flugrost an der Kupplung geht als Patina durch ):
Leider hängt meine 125er etwas schief (sieht man auf dem Bild nicht so). Dies ist wohl unter anderem auf die Konstruktion mit dem Top-Motor zurückzuführen, denn da "hängt" das Gehäuse auf dem Antrieb - das heisst, es gibt keinen Rahmen, der Antrieb und Gehäuse hält:
wie aus deinen Bildern ersichtlich ist, hat Lima nach Wegfall der Dachschraube der Lok, meine Serie, etwas Detaillierung mit angedeuteten Leitungen gegönnt. Ich habe die 125 bei EBay ersteigert und dies war aus dem Foto nicht zu entnehmen. Die Geschichte mit den Rastnasen mag ich nicht so gerne, werde gelegentlich trotzdem mal vorsichtig versuchen, das Gehäuse abzunehmen und das Innenleben studieren.
der Flugrost ist kein Lima-Spezifisches Problem. Ich denke, es ist eher eine Frage der Lagerung. Ich habe diesen Rost auch bei meiner Rivarossi 232 am Motor. In einem etwas klammen Keller rostet sogar "heiliges" Märklin-Material (wie zum Beispiel Kupplungen) Jedenfalls macht der Rost bei meinem Modellen vor nichts halt. Deshalb habe ich inzwischen einen Luftenfeuchter im Keller, in der Hoffnung, dass meine anderen Modelle verschont bleiben.
Zitatwie aus deinen Bildern ersichtlich ist, hat Lima nach Wegfall der Dachschraube der Lok, meine Serie, etwas Detaillierung mit angedeuteten Leitungen gegönnt.
Könntest Du zum Vergleich mal ein Detailbild von oben posten?
das habe ich eigentlich auch vermutet und die Worte von Peter nicht ganz ernst genommen
Eine gute Durchlüftung, wenn möglich natürlich, ist ebenfalls sehr wichtig. Vereinzelt habe ich bei mir an den äusseren Wellpappekartons, die ich für Umverpackung verwende, leichte Schimmelbildung bemerkt, die Pappe nimmt die Luftfeuchtigkeit auf und dann kommt es bei geschlossenen Räumen zu dieser unangenehmen Reaktion.
Auf dem Dachboden, wo ein gewisser Luftaustausch besteht, ist zum Glück nichts passiert. Dort verwahre ich die Sachen in festen Panzerkartons auf.
Zitat von timmi68 im Beitrag #20 In einem etwas klammen Keller rostet sogar "heiliges" Märklin-Material (wie zum Beispiel Kupplungen) Jedenfalls macht der Rost bei meinem Modellen vor nichts halt. Deshalb habe ich inzwischen einen Luftenfeuchter im Keller, in der Hoffnung, dass meine anderen Modelle verschont bleiben. Jörg
Hallo -Luftentfeuchter sind gut, fressen natürlich viel Strom!
Aber in einem tendentiell feuchten Keller bleibt einem nix anderes übrig; ebenso gleichzeitiges leichtes Heizen (Heizkörper mit Thermostatventil). So habe ich es in Meinem Modellbahnkeller (ca. 20 qm). - Verdorbenes Modellbahnmaterial käme mich teurer zu stehen!
Aber: Luftentfeuchter ist nicht = Luftentfeuchter! Auf die techn. Daten achten, bzw. auf die empfohlene Raumgröße! Billig-Geräte haben oft nicht viel Entfeuchtungs-Leistung oder machen im Dauerbetrieb Probleme. In der Auto-Oldie-Szene werden brauchbare Sachen angeboten, kosten leider etwas mehr.
Und möglichst für Dauer-Ablauf des Kondensat-Wassers in einen Gully achten! Sonst schaltet die Mimik bei vollem Behälter ab :-(
Im Keller ist das einerseits problematisch - kann aber auch einfach sein: Mein Enfeuchter steht etwas erhöht auf eienem Regalboden; der Kondesatablauf per Schlauch geht durch ein Loch in der Wand in die benachbarte Waschküche - dort an den Abfluß.
Ich merke gerade - mein Text passt eigentlich zu "Lima" - Vlt bitte verschieben in geeigneten thread?
Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.