Hallo, ich bin in die 40er und erst vor kurzem auf dieses sehr schöne Hobby = Alte Modellbahnen gekommen. Nun habe ich in letzter Zeit einige Tausch-Kauf-Börsen, Auktionen und Ausstellungen zu diesem Thema besucht und immer dasselbe Bild im Kopf. Viele nette Retner die das Hobby alte Modellbahnen zum großen Teil noch aus Ihrer Kindheit kennen. Hmm was mich ein wenig erschreckt, ist der sehr geringe Anteil von jüngeren Fans (20er+30er+40er), die sich für das Thema Tin-Plate Modellbahnen Spur 0-1..... interessieren! Was passiert denn mit all den schönen Sammlungen von der älteren Generation, wenn selbst die eigenen Kinder bzw. Enkel es nicht fortführen und lieber das schnelle Geld in der Erbschaft sehen! Es wird dann zum langsamen aussterben der Tin-Plate-Sammler kommen und die Folgen werden dann ein Überangebot von altem Blechspielzeug sein, was nur noch auf einen immer kleineren Käuferkreis fällt. Der Preis wird fallen und manches unverkäuflich auf den Müll landen, weil die PC-Generation damit nichts anfangen kann und Museen bereits übervoll mit Spielzeug sind. Ich hoffe das diese Horror-Vision niemals reale Zukunft wird und wir für das schöne alte Hobby auch noch viele jüngere Menschen gewinnen können! Was denkt Ihr darüber......??? Blechgruss Clockwork
Ich für meinen Teil empfinde jedenfalls keinerlei Sendungsbewußtsein. Heiße ich Bhaghwan oder Ron Hubbard? Wenn sich junge Leute nicht für altes Blechspielzeug begeistern können, ist das eben der Lauf der Welt. Im Gegenzug geht mir die Jugendkultur am Arsch vorbei. Daß früher alles viel schöner und wir damals viel cooler waren als die Teens und Twens von heute, versteht sich dabei von selbst.
Das Hobby wird definitiv aussterben (siehe Briefmarken - Sammeln). Die Spitzen ( bsp. Spur 0 Krokodil ) werden ihren Wert behalten, alles andere wird an Wert verlieren. Durch die Erben wird der Markt mit Modellen geflutet werden. Die Preise werden sich inflationär entwickeln. Auch der demographische Wandel wird großen Einfluß auf den Blechspielzeugmarkt haben. In einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung werden in den Städten ( bsp. rund um Lüdenscheid ) im Jahr 2030 ca. 15 bis 17 % weniger Einwohner leben. Hinzu kommt noch die Überalterung der Bevölkerung.
Jeder, der viel Geld für ein schönes Stück ausgiebt tut es eh nur für sich selber.
Jedes Hobby hat seine Zeit und vielleicht ist Tinplate grade auf dem absteigenden Ast. Aber jedes Hobby kommt auch wieder. Als ich noch etwas jünger war bin ich begeistert BMX gefahren, dann war BMX 15 Jahre out und jetzt kommt es wieder. Und so kommt auch Tinplate vielleicht wieder. Nur die Motive ändern sich. Die Älteren unter uns sammeln teilweise, weil sie sich die Spielzeuge holen möchten die sie als Kind hatten oder nicht hatten. Bei mir hat es mehr damit angefangen, dass ich eine alte Plank Live-Steam Lok einfach schön fand, dann brauchte ich ein paar Wagen und dann wurde es mehr und mehr... Ich denke, es wird immer Sammler geben, was wegfallen wird ist das "öffentliche" Sammeln. Ich bin teilweise froh wenn ich am Wochenende Zeit für meine Familie habe, auf eine Börse möchte ich meine Familie da nicht noch unbedingt schleppen. Und ein weiterer Aspekt ist nicht zu verachten, das liebe Geld. Tinplate ist ein teures Hobby und dieses Geld hat man meist erst mit 55+ , erst kommt Wohnung, Haus, Möbel, Kinderausstattung etc. . Von daher denke ich es gibt keinen Grund zur Panik. :-)
der Kreis der Sammler wird mit Sicherheit zurückgehen. Es ist halt auch eine Frage des Geldes bzw. des Platzes welches zur Verfügung steht. Ich habe vor ca. 6 Jahren mit Spur 0 angefangen, und freue mich über jedes Teil das ich bekomme. Mein Sohn (5 Jahre) macht jedes Packet auf, in der Hoffnung es ist was für die Bahn dabei. Ob er später mal Interesse daran hat weiß ich nicht, werde ihm aber im laufe der Zeit meine H0-Bahn abtreten. Das auf Börsen oder Auktionen ältere in der Überzahl sind, ist meiner Meinung nach logisch. Es war halt Ihr Spielzeug, wofür Sie sich die Nase platt gedrückt haben. Mein Vater erzählte mir, daß als er noch klein war, die Kinder in 5er oder 6er Reihen davor standen, als vor Weihnachten eine Bahn ins Schaufenster des örtlichen Spielwarenladens kam. Ich freue mich auf jedenfall auf die nächste Austellung und die Augen meines Sohnes und der anderen Kinder.
Hallo Leute das kindliche Spiel ist ein Spiegel der Welt der Erwachsenen. In unserer heutigen Computerwelt ist es legitim, wenn sich unsere Kinder/ Jugendlichen mit Computer-spielen beschäftigen. Denke, der Personenkreis mittleren alters hat, da sich die Lebensstrukturen verfestigt haben, wieder die Zeit, die Sinnlichkeit des Hobby´s aus Kindertagen wiederentdecken zu können. Da wären bei Männern alle Arten technischen Spielzeugs einerseits, als auch bei Frauen die Beschäftigung mit Puppen und Puppenkleidern, Kaufläden u.ä. andererseits. Trotz früher Hinwendung habe ich meinen Sohn auch nicht richtig mit dem Moba-Virus infizieren können. Ist halt eine andere Generation. Und Antwort auf der Frage was danach kommt, ist es mir auch egal was mit meiner Moba geschieht. Die dann anfallenden Kosten könnten damit bestritten werden. Wogegen meine Familienforschung nur einen Ordner beansprucht, der leichter unter zu bringen ist, als eine Moba, und es doch auch meinen Sohn betrifft. Mit freundlichem Gruß Hermann
Nicht vergessen: Blumen pflücken während der Fahrt verboten!
ich denke da so darüber: Bei TinPlate bekomme ich zwar große Augen, aber viel zu teuer!
Da höre ich doch Dinge wie: "In 20 Jahren wird es diesbezüglich eine Preissenkung geben" mit Freude! Wenn das "alte Blech" nicht mehr so teuer ist könnten sich das auch junge Leute leisten. Im Gegensatz zu früher, wo das nur SPIELZEUG war sind die Preise doch explodiert! Die Sammlerei macht den Zustrom von Nachwuchs kaputt, weil wenige Leute bereit sind, ein Vermögen für wenig auszugeben. Wenn dann diese "Verrückten" (die jedoch das auch wiederum erhalten was andere wegwerfen würden!) weg sind wird es wieder ein annehmbarer Preis werden...
#8 von
Dampfmaschinenjoe 1967
(
gelöscht
)
, 13.03.2011 18:11
Tommy, auch ich habe niemanden, dem ich das Blechspielzeug vererben kann aber ich freue mich daran solange es geht und dann hat das"alte Zeugs", (so wird es aus den Augen der Nichwissenden betrachtet), seinen Zweck erfüllt: Es hat mich dann gefreut, solche schönen alten Sachen besessen zu haben und dann werde ich zufrieden abtreten können, wenn das Ende kommt! Da ich nicht spekuliert habe ist es dann auch nicht notwendig dem investierten Geld nachzutrauern: Ich habe meinen Spaß gehabt und werde ihn haben , solange ich leben darf.
Das Verhältnis Masse und Volumen zum Preis stimmt bei Tinplatebahnen mehr als bei den kleineren Spurweiten. Wer einigermaßen vernünftig im Preis und recht guten Zustand kauft, der wird einen einigermaßen stabilen Wert behalten. Ich sammle gezielt seit ca. 10 Jahren und bisher hat sich das Hobby aus dem Hobby heraus "ernährt", da kann ich also nicht von fallenden Preisen umgeben sein. Es gibt nur eben nicht mehr 10% Zuwachs jedes Jahr, wie das vielleicht mal war. Aber es gibt ja auch auf dem Sparbuch momentan nur 1,5% Zuwachs... Ich bin in Sachen Tinplate wesentlich weniger skeptisch als mache Vorredner. Sicher wird es Verschiebungen geben, aber im Wesentlichen bleibt die Faszination und damit auch der Wert. Möglicherweise falle einige bisher hoch dotierte Sachen, wie Märklin z.B., dafür ziehen andere an, wie Doll z.B.
Hallo clockwork, (hier könnte auch Dein Vorname stehen)
in regelmäßigen Abständen wird hier im Forum der MoBa-Weltuntergang propagiert.
Zitat Die Jugend interessiert sich nicht mehr dafür, sie haben nur noch noch Interesse an PC, Handy, Playstation usw. usw.
Zu meiner Jugendzeit (ich bin Jahrgang 1952) hat sich die Jugend keineswegs ausschliesslich für die MoBa interessiert. Es gab schon in den 60er Jahren in meiner Realschulklasse nur eine Minderheit, die sich damit beschäftigt hat.
Und im Alter von 15-16 habe auch ich das Interesse an dem "Kinderkram" verloren und habe mich erst viele Jahre später im Erwachsenenalter wieder dafür interessiert. Erst als Spieler, dann als Modellbahner und noch viel später als ernsthafter Märklin-Sammler.
Wo ist eigentlich zementiert, dass das Interesse für die MoBa in der Jugend geweckt werden muss ? Du selbst bist doch eigentlich das Gegenbeispiel hierfür:
Zitat ich bin in die 40er und erst vor kurzem auf dieses sehr schöne Hobby = Alte Modellbahnen gekommen. Nun habe ich in letzter Zeit einige Tausch-Kauf-Börsen, Auktionen und Ausstellungen zu diesem Thema besucht und immer dasselbe Bild im Kopf.
Ich war heute auf einer netten, kleinen Börse in Bergheim/Erft und habe dort ein bunt gemischtes Publikum erlebt, natürlich die von Dir angesprochenen älteren Herren, aber auch jüngere Familien mit Kindern und vor allem engagierte Jugendliche.
Man muss doch objektiv sehen, dass die MoBa im allgemeinen und TinPlate im besonderen kein billiger Freizeitspass ist. Hat ein heute 30-jähriger nicht vielleicht zwar Interesse, aber in der Praxis (Beruf, Familie, Altersvorsorge) ganz andere Probleme ?
Mein persönliches Wort zum Sonntag: Wir sollten endlich diese Schwarzmalerei aufhören, die Modellbahn wird immer Freunde haben, sie wird natürlich Anhänger verlieren und es werden auch immer wieder neue dazukommen.
Zitat von halbnull Mein persönliches Wort zum Sonntag: Wir sollten endlich diese Schwarzmalerei aufhören, die Modellbahn wird immer Freunde haben, sie wird natürlich Anhänger verlieren und es werden auch immer wieder neue dazukommen. Gruss Michael
Hallo Michael,
ich schliesse mich deinem Wort zum Sonntag 100 % an, denn genauso ist das.
Zitat von halbnull Mein persönliches Wort zum Sonntag: Wir sollten endlich diese Schwarzmalerei aufhören, die Modellbahn wird immer Freunde haben, sie wird natürlich Anhänger verlieren und es werden auch immer wieder neue dazukommen. Gruss Michael
Hallo Michael,
ich schliesse mich deinem Wort zum Sonntag 100 % an, denn genauso ist das.
Hallo Michael + Claus, hmm Euer Wort zum Sonntag mag zutreffen für die Moba-Fans, die wird es immer geben und von denen habe ich auch nicht gesprochen! Mir geht es um die Tinplate-Sammler, die ein teures und elitäres Hobby pflegen. Da gibt es leider schon wegen dem Kapitalbedarf kaum Jüngere die daran aktiv teilnehmen. Geh einfach mal auf einen Spielzeugmarkt ala Dr. Rolf Theurer (Böblingen), wo der Schwerpunkt auf Tinplate-Eisenbahnspielzeug liegt und da wirst Du kaum eine junge Familie antreffen! Sondern eher sehr viele Rentner und deshalb habe ich mir diese Frage im Thread gestellt, nicht aus naiver Schwarzmalerei! Warten wir einfach mal 10 Jahre ab und schauen dann nochmals den Tinplate-Markt an! Blechgruss Oli (Clockwork)
Liebe Leute, bitte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten! Ein paar Anmerkungen eines alten Blechsammlers -jetzt bald seit 50 Jahren dabei: 1. Altes Blech hat heute die höchsten Preise aller(!) Zeiten -wenn es sich um Qualität(!) handelt -gemeint ist nicht der Spitzenpreis eines Krokodils, sondern die Warenqualität. Das zeigen doch weltweit(!) die Auktionen, bei uns vor allem Lankes und Selzer. Vergleicht doch einmal! Wohlgemerkt, hier ist nicht von Massenware(!) die Rede, wie offene Güterwagen oder Donnerbüchsen und den zahlreichen späten B-Maschinen. Aber auch nicht allein vom viel zitierten Krokodil. 2. Ich habe schon immer in all meinen Büchern geschrieben: Schrott bleibt Schrott -das wollten einst viele nicht sehen oder lesen und heute erleben sie es. 3. Dass bei (Spitzen-) Auktionen oder Börsen die "Alten" in der Mehrheit sind, hat auch diesen Grund: Die "Alten" haben das Geld frei, das Junge noch für Hausstand und Familie vorrangig brauchen. Es stimmt aber auch nicht, dass "es keine Jungen dort gibt" -es gibt sie! Bei allen Auktionen, bei Dr. Theurer und auch bei unserem GTM-Markt oder in Gaggenau. Warum wird das immer in Abrede gestellt? Sind die, die das behaupten überhaupt mal auf Auktione gewesen? Eher wohl nicht. 4. Wie meine Erfahrung zeigt, auch beim Blechsammler-Stammtisch in Frankfurt: Viele Junge haben sich vom Wiking oder HO-Sammler später zum Alt-Blechsammler gemausert. Das hat auch was mit Punkt 3 zu tun. 5. Was habe ich schon an Auf und Ab erlebt! Man war Spur I "unverkäuflich", dann wieder die Modelle der so genannten "Reichsbahnzeit" -"die will keiner mehr". Dann wieder schlug die Reichsbahnzeit das Uralt-Material -oder wieder umgekehrt. Ja, so ist das immer und jedes halbe Jahr bringt wieder einen Preisfavoriten -und dann kommt ein neuer Preisstar... Also Leute, keine Panik! Und immer auf Qualität achten, dann ist man auf der richtigen Seite. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Auch ich bin mit gewissen hier ausgesprochenen Voten nicht ganz einverstanden, vor allem nicht mit dem Vorwurf bei den Tinplate-Eisenbahnen handle es sich um eine elitäre Sache. Klar gibt es exklusive und sehr eure Angebote auf dem Markt, wie z.B. die sehr seltene Märklin CCS 66/12920. Wer sich ein solches Krokodil leisten kann und will, dem sei es freigestellt 20’000.—oder mehr Euro dafür auszugeben. Man kann aber auch mit einem Hehr-Replikat das einen Bruchteil davon kostet zufrieden sein. Ich bin der Meinung: Lieber ein schönes Replikat als ein vergammeltes, überteuertes Original und gehe mit „Blech“ einig, dass sich nur Qualität zu kaufen lohnt. Nebenbei bemerkt gibt es auch in der Spur H0 Loks die tausende von Euro kosten. Es ist also keine Frage der Spurweite.
Grundsätzlich ist auch zwischen denjenigen Leuten zu unterscheiden die sich Tinplate-Stücke als vermeintliche Kapitalanlage anschaffen und denjenigen die Freude am Spielbetrieb haben. Im Grunde genommen ist es doch so, dass jeder für sein Hobby, egal was für eines, so viel ausgibt wie er sich leisten kann. Wer sich zum Beispiel mit der Spur N oder H0 befasst besitzt vielleicht hunderte von Fahrzeugen, denn man findet ja im Handel alles was das Herz begehrt. Ein Tinplater mit gleichem Budget hat in der Regel einen viel kleineren Fahrzeugpark, denn er kann nicht einfach in einen Laden gehen und kaufen was er sich wünscht, weil es gar nicht vorhanden ist. Manchmal muss man monate- oder gar jahrelang geduldig suchen bis man sein Wunschobjekt in der Qualität und zu dem Preis gefunden hat das es einem Wert ist. Ein solcher Tinplater hat dafür einen Bezug zu jedem seiner Sammelstücke und diese haben alle eine Geschichte. Ich wage zu behaupten, dass er deshalb auch der glücklichere Sammler sein kann.
Ich gebe zu, dass an Börsen und Märkten die älteren Herren die überwiegende Mehrheit der Käufer darstellen. Es gibt sie aber durchaus auch die jüngeren Familien mit kleinen Kindern die sich dort ihre Schnäppchen in Form von (Spiel-)Fahrzeugen ergattern, gerade weil glücklicherweise in letzter Zeit die Angebote grösser und preisgünstiger geworden sind. Natürlich gibt es auch Anbieter die einem schlechte Qualität zum Spitzenpreis andrehen wollen. An diesen Ständen kann man ja einfach vorbeiziehen.
Nicht zu vergessen ist der hohe Spielwert einer Blecheisenbahn der Spur 0 oder 1. Unsere 3 Enkelbuben, selbst Besitzer einer Märklin H0-Bahn kommen regelmässig zu uns um mit Opas Spur 0-Bahn zu spielen, weil diese einfach mehr Spass macht und ihr auch kleinere „Eisenbahn-Katastrophen“ nichts anhaben können, im Gegensatz zu den heutigen Plastik-Bahnen.
Meine Äusserungen sind hoffentlich nicht als überheblich empfunden worden, was sie keineswegs sein wollen. Ich habe lediglich aus meinen Jahrzehnte langen eigenen Erfahrungen in fast allen Spurweiten, und in denen ich fast alles "durchgemacht" habe, gesprochen.
was ihr hier alle schreibt, auch wenn die Ansätze zum Teil unterschiedlich sind - ist tatsächlich richtig.
Fakt ist:
Es wird von der jüngeren Generation immer weniger gesammelt. Nicht nur in Bezug auf Eisenbahnen.
Jeder braucht für sein Hobby ein Budget, welches er oftmals dann hat wenn er tatsächlich älter ist und in gewisser Weise wirtschaftlich unabhäng ist.
Und zu unserer geliebten Spielzeug/Modell-Eisenbahn (wie auch immer) - die ist sicherlich ein "Auslaufmodell". Da weiß ich wovon ich rede. Meine Kinder sind 18 Jahre und 14 Jahre. Die haben wiederum viele Freunde, die bei uns regelmäßig im Haus sind. Noch nie hat mich irgendjemand auf meine Eisenbahnen angesprochen (habe neue und alte), das interessiert nicht. Und das beobachte ich jetzt schon seit einigen Jahren.
Trotz dieser Erkenntnis ist für mich die Freude an diesem Hobby ungetrübt.
Zitat von MasystarNaja es wird nicht so sehr vom aussterben bedroht sein. Ich bin 25 und werde dieses Jahr nach und nach mit spur 0 von Märklin anfangen.
Also ich habe auch im Alter von Masystar zu sammeln begonnen (sind jetzt 20 Jahre Sammelwahn), Lehrgeld öfter einmal gezahl (Wien ist anders, nur teuer), habe so je an die 200 Loks, Personenwaggons und Güterwägelchen in 0 und 1, von H0 rede ich jetzt gar nicht ....
Aber Nachfolger für die Sammlung gibts noch nicht ...., ist in Planung
was ihr hier alle schreibt, auch wenn die Ansätze zum Teil unterschiedlich sind - ist tatsächlich richtig.
Fakt ist:
Es wird von der jüngeren Generation immer weniger gesammelt. Nicht nur in Bezug auf Eisenbahnen.
Jeder braucht für sein Hobby ein Budget, welches er oftmals dann hat wenn er tatsächlich älter ist und in gewisser Weise wirtschaftlich unabhäng ist.
Und zu unserer geliebten Spielzeug/Modell-Eisenbahn (wie auch immer) - die ist sicherlich ein "Auslaufmodell". Da weiß ich wovon ich rede. Meine Kinder sind 18 Jahre und 14 Jahre. Die haben wiederum viele Freunde, die bei uns regelmäßig im Haus sind. Noch nie hat mich irgendjemand auf meine Eisenbahnen angesprochen (habe neue und alte), das interessiert nicht. Und das beobachte ich jetzt schon seit einigen Jahren.
Trotz dieser Erkenntnis ist für mich die Freude an diesem Hobby ungetrübt.
Viele Grüße Steamer2 -Günther-
Hallo Günther, ich habe mal vor 20 Jahren die Märklin Spur 00 ab 1935 bis in die Anfänge der 50er gesammelt und für meine damaligen Verhältnissen, sehr viel Geld in das Hobby gesteckt! Die einzigsten die meine Leidenschaft damals teilten, waren meine Eltern-Großeltern und meine gleichaltrigen Freunde........hielten mich für verrückt so viel Geld in ein sooo altes für sie langweiliges Eisenbahnhobby zu stecken. Hmm heute sammle ich die große Spur 0 von Märklin und auch jetzt 20 Jahre später, gibt es nur sehr wenige die sich für solch ein Hobby interessieren. Du hast es treffend mit "Auslaufmodell" beschrieben! Diese Erkenntniss wird auch im Schiffmann Sammlerkatalog -Märklin Zubehör-22.Auflage vom Jan. 2008 erwähnt! Dort wird der Grund einfach benannt = Viele der älteren Sammler sind "satt" und der Nachwus der 30-40-jährigen fehlen bei Börsen und Auktionen, der dieses schöne Hobby weiterführt und am Leben hält! Mir soll es recht sein wenn nicht mehr alles gekauft wird, egal ob guter oder schrottiger Zustand! Denn so werden die oftmals astronomischen Preise fallen und es wird mehr Schnäppchen geben nicht nur bei ebay........................! Blechgruss Oli