Ja 86 war das wohl, an welcher Lok haste denn Dir den Kopp gedetscht? Die 99 323 hätte fast meinen Grosvater ueberfahren, das war ne "Böse".
Jungs, wir kommen vom Thema ab, es gab doch noch mehr "Kleinserien" und "jeder" hatte die Umbauvorschläge wie 99 211 etc. Oder? Jetzt kramt mal in Euren Halden und ggf in Eurem schlechten Gewissen und stellt die Dinger hier vor.
Fred da war auf einen Bahnhof eine Dampflokparade lauter "Black Smokers"BR01 oder Br44 und auf irgendeiner habsch mir den Nischel eingehauen. Andere Kleinsereinmodelle aus der DDR kenne ich nicht.
Guten Morgen Jungs, da war ich gerade am Haldenabbau.....und dann fehlen diese Schneckenlager (diese durchsichtigen, immer ausgeschlagenen) fuer die 81/92 BttB.....wo bekommt man sowas her, giebt es eine verbesserte Version oder Tips? Gruss Fred
Hallo Ihr Lieben ! Habe nach langer Zeit mal wieder rein geschaut und kann zu den Fragen als ehemaliger H0e,ler Antworten geben. Das Gehäuse könnte von M&F stammen, die Lok gab es mit geätztem, vormontiertem Messingrahmen ähnlich wie die VIIK. Oder man konnte das Spur N Fahrwerk von einem Minitrix E-Kuppler verwenden. Die Bemolok ist komplett anders konstruiert und hat auch beim Gehäuse keinerlei Gemeinsamkeiten. Aber man kann das Bemofahrwerk für alle Varianten, sprich Herr (mit Gußadapter), M& F und natürlich Bemo problemlos verwenden. Vielleicht hat aber M&F das Gehäuse auch aus der DDR angekauft ??? Da sich die VIK so gut bei den sächsischen Schmalspurbahnen bewährt hat, hat die Reichsbahn die Lok in den zwanziger Jahren nachbauen lassen (runder Dom=Original und abgeflachter Dom=Nachbau) Da diese Loks ursprünglich für die Württemberger Schmalspurbahnen wohl gedacht waren, hat man gleich noch weitere in Meterspur in Auftrag gegeben, die u.a. in Nagold Altensteig fuhren. Eine kam wohl nach Gera, eine andere hat bei der Museumseisenbahn Bloney Chamby in der Schweiz überlebt. Das geätzte Gehäuse des Wagens dürfte von GI Modellbau sein,im Westen über Schüler in Stuttgart vertrieben. So das war´s mal wieder schon auf die Schnelle! Euer Wolfgang, Weichenschmierer
ZitatDa diese Loks ursprünglich für die Württemberger Schmalspurbahnen wohl gedacht waren, hat man gleich noch weitere in Meterspur in Auftrag gegeben, die u.a. in Nagold Altensteig fuhren. Eine kam wohl nach Gera, eine andere hat bei der Museumseisenbahn Bloney Chamby in der Schweiz überlebt.
Nein. Die Original-VI Ks kamen wegen ihrer Vielseitigkeit und Leistung auf den Westdeutschen Strecken zum Einsatz. Leider hat nur die 99 651 überlebt. Die 99 716 ist die einzige Nachbau-Variante die überlebt hat.
Zu der Meterspur-Variante: Der sächs. VI K zum Verwechseln ähnlich, da nur die Spurweite abweicht, handelt es sich tatsächlich um die württembergische Ts 5, gebaut in Esslingen. Davon gab es nur 4 Loks:
99 191 - 99 194
Gefahren sind sie u.a. beim "Gründerla" Eisfeld - Schönbrunn (Thüringen), Gera - Wuitz-Mumsdorf (Thüringen), Mosbach - Mudau (BaWü).....
Einzig erhalten ist die 99 193, sie gehört (Stand 2007) der EUROVAPOR und fährt auf der Museumsbahn Blonay - Chamby in der Schweiz.
99 194 kam im WK II. nach Jugoslawien, wo sie bis Ende der 1960er im Dienst der JZ fuhr. Ob sie noch existiert - wer weiß.
LG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Hallo Mirco ! Du hast natürlich Recht und ich habe mich unpräzise ausgedrückt. Die klassische VIK ist eigentlich keine ursächsische Konstruktion, sondern ein Gelegenheitskauf der sächsischen Staatsbahn vom Militär nach der Demobilisierung 1918/19.Eigentlich waren die Loks, ebenso wie die bekannten Meterspurmaschinen BB Mallet und CC Mallet oder die C- Kuppler Euskirchen 19 oder Harz Pfiffi und Fiffi als Ersatz für Lokomotiven auf Schmalspurbahnen der Kriegschauplätze gedacht. Da die Eisenbahnen,sowohl die staatlichen,wie die privaten, während des Krieges Lokomotiven ans Miliär abgeben mussten, und in den seltensten Fällen auch nach dem verlorenen ersten Weltkrieg wieder bekamen,durften sie Maschinen aus Heeresbeständen übernehmen. Sei es durch Kauf oder als Entschädigung. Bei den Meterspurbahnen im Westen, war das teilweise nur ein kurzes Vergnügen, da die Siegermächte diese Maschinen als Militärgut dann teilweise wieder requirierten. Z.B CC Mallet bei der Euskirchener Kreisbahn. Diese erste Lieferung der sä.VIK hat sich so gut bewährt, das die Reichsbahn ab 1923 weitere 47 Maschinen hat nachbauen lassen. Davon ging der eine Teil nach Sachsen und der andere nach Württemberg. Die beiden ursprünglichen Maschinen wurden erst in den dreißiger Jahren in die RBD Stuttgart abgegeben, da wohl dort Bedarf war und sie vermtl. wegen Umspurung der Müglitztalbahn in Sachsen entbehrlich waren. Aus der positiven Erfahrung mit den 750mm Maschinen, hat man als Ersatz für alte württemberger Loks vier Maschinen in Meterspur für die süddeutschen Bahnen im Ländle nachgebaut. Die Geraer Lok kam übrigens im Krieg via Eisfeld-Schönbrunn nach Thüringen. Interessant ist Dein Hinweis auf die 99 194 .Nach meinen Unterlagen (WEST) soll sie im Krieg so schwer beschädigt worden sein, das sie ausgemustert wurde.Vermutlich war dies die einfachste Erklärung, um sie aus den Büchern zu streichen. Vielleicht weiß ja sonst noch jemand was aus ihr geworden ist. So long und viele Grüße Wolfgang ,der Weichenschmierer