eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Trafos, Trafos, Trafos......

#1 von Elchexpress , 18.01.2011 23:34

Liebe Trixer,

ich merke, hier lesen viele Spezialisten, denen ich kaum etwas Neues erzählen kann.
Wenn Ihr trotzdem wissen möchtet, wie meine Züge zum Strom kamen, dann möchte ich Euch zum Weiterlesen einladen.

Die Digitalisierung steckte in den Kinderschuhen, damals, als meine neue Trix-Express-Anlage entstand.
Das 3-Zug-System sollte genügen, was es übrigens bis heute noch völlig ausreichend mit echter Oberleitung tut.

Aber gab es nun nicht bessere Trafos bzw. Fahrpulte auf dem Markt als die alten Blechdinger ?
Doch die Preise waren hoch. Bei 5 erforderlichen Fahrpulten eine erhebliche Investition. Trotzdem: der Geldbeutel gut gefüllt, ging es ab zum Fachhandel, um wenigstens eines der im Katalog hochgepriesenen Trix-Master-Fahrpulte zu erstehen. "Das Gerät wird gerne gekauft", klingt es mir vom Verkäufer noch im Ohr.

Mit Spannung und Vorfreude ob der elektronischen Schwungmasse ging es nach Hause zur Probestrecke: ziemlich schnell wurde die Opfer-Lok undefinierbar schnell.
War ich ein schlechter Lokführer ?
Neue Anläufe. Doch das Verhalten des Zuges erinnerte immer mehr an ein Himmelsfahrtskommando.
Das konnte nicht an mir liegen. Das alte Analog-Voltmeter wurde herausgekramt und was sah ich: mit einer bestimmten Konstantbelastung eine Endspannung von z.B. 5,0 V auf Fahrstufe 6 von unten her kommend, aber beim Zurückdrehen wurde die Spannung erst wieder abgesenkt, wenn bis unter die Stufe 4 1/2 heruntergedreht wurde. Eine Hysterese von 1 1/2 Fahrstufen (oder ca. 3 Volt in gleicher Stufe) !!!
So war eine definierbare Geschwindigkeit nicht einstellbar, und die verzögerte Spannungsänderung (Schwungmasse) störte nun eher sogar. Das einzug Sinnvolle am Gerät schien der Not-Aus-Schalter zu sein.
Es sei hier gesagt, daß ich in viel späteren Jahren noch einmal einen Versuch mit elektronischer Schwungmasse einschließlich weiterer Features machte: mit dem Titan-Elektronik 826. Doch hier kam ich mit der Nachregelung nicht klar, die eigentlich auf der Steigung oder in Kurven über die dann erhöhte Stromaufnahme die Spannung etwas anheben soll (für konstantere Geschwindigkeit).
Doch was war denn das jetzt wieder: die Nachregelung machte das Gegenteil, die dann sowieso leicht sinkende Spannung in der Steigung wurde jetzt noch weiter abgesenkt bis zum Stillstand der Lok.
Das Gerät hatte übrigens eine Impulsbreitensteuerung, die so gar nicht zu unserem alten 3-Pol-Perma-Motor paßte (festgenagelte Vorzugsgeschwindigkeiten), aber wenigstens hierzu konnte das Gerät ja nichts.

Ich frage mich noch heute ernsthaft: welche dieser Konstrukteure, Elektroniker usw. hatten tatsächlich ihr Produkt durch Modellbahner testen lassen ?
Und wo waren die Fachzeitschriften, die auf die Mängel hinwiesen ? Oder wollte man so der Digitalisierung den Weg öffnen ? Sieht man heute z. B. eine mit dem x-ten System digitalisierte Fleischmann S3/6 -auch noch parallel entwickelt zum Roco-Modell- für 800, `tschuldigung, rund 400,- Euro im leeren Modellbahngeschäft, sieht man, wozu es beigetragen hat.

Lassen wir das, vergeudete Elektronik-Chancen, zurück zur Anlage.
Mit neuen Versuchen, um wenigstens die Halbwellenanfahrt nutzen zu können. Die Ehrenrettung von Trix (Nr. 5503) und Titan (Typ 816).
Gut regelbare Anfahrt, dabei die Mischung von Halbwelle zu Vollwelle für unseren Alt-Motor bei Trix eher noch etwas geeigneter.
Das gab doch wieder Hoffnung.

Aber wie fährt der Manta-Fahrer Modellbahn ? Lässig die Hand auf dem Pult, nur mit dem Daumen einen leichtgängigen Drehknopf minimal im Rangieren hin oder her gedreht, das ist Komfort und macht Spaß. Klasse und butterweich das Trix 5503, Titan fällt zurück (der Drehknopf springt auch ganz leicht).
Ein klarer Fall gegen die alten Blechtrafos, wären nicht die Kosten für 4 weitere 5503 und vor allem der nächste Test gewesen. Im Fahrbetrieb sollte die 2-motorige V200 mit beleuchtetem Zug die Gleiswendel hinauffahren, oder die BR42 mit Dampfgenerator sollte einem Zug auf gleichem Stromkreis kurz zugeschaltet werden (die Anlage ist groß).
Der 5503 schaffte das nicht, erstaunlich schnell kommt die Überlastabschaltung. Das kannte ich so nicht ganz so empfindlich beim alten Blech-5599er.
Der Rest des Beitrages wurde aus rechtlichen Gründen gelöscht. Es ist in Deutschland nicht erlaubt einen Trafo selber zu öffnen. Wir haben davor im Märklin Forum, DDR Forum und auch im Fleischmann Forum gewarnt. Leider wurde trotzdem wieder ein Beitrag eingestellt der eine Anleitung zum verändern enthält.Das können und werden wir nicht dulden.

So bilden diese Trafos .... bis heute ein passendes Gesamtsystem in der Anlage, auch wenn ich wegen der heutigen Unzulässigkeit der Eingriffe/Nutzung eigentlich tote Pferde reite.
Aber machen wir das hier nicht alle ?

Viele Express-Grüße


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RE: Trafos, Trafos, Trafos......

#2 von Elchexpress , 19.01.2011 13:19

Na gut, ich sehe es ja ein.
Aber es wird mir sicher verziehen sein, daß ich nicht erst das Märklin-, Fleischmann- oder DDR-Forum gelesen habe.

Der wesentliche Hinweis im gelöschten Teil bezog sich auf einen entsprechenden Vorschlag in einer anerkannten Fachzeitschrift vor etlichen Jahren, darauf hatte ich auch hingewiesen (und bewußt nicht beschrieben, wie der Trafo überhaupt zu öffnen ist).
Ich lese bis heute (fast) regelmäßig Modellbahnfachzeitschriften. Habe ich nun Hinweise auf entsprechende strenge Gesetzesänderungen überlesen ?
Könnte sein.

Wenn nicht, dann wäre es sicher überlegenswert, wenn ein Forum den Redaktionen die Notwendigkeit darlegt, hierauf klarer hinzuweisen.

Viele Express-Grüße


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RE: Trafos, Trafos, Trafos......

#3 von Heinz-Dieter Papenberg , 19.01.2011 13:34

Hallo ,

das ein Trix Freund selten in andere Foren schaut ist auch mir klar, aber warum hast Du denn nicht H I E R gelesen ?? Wenn ich neu in einem Forum bin dann lese ich immer zuerst was es neues gibt und die Forenregeln und dann hättest Du es wissen müssen.

Im Forum unter " Neues " stehen immer wichtige Sachen drin die alle Mitglieder angehen und das sollte daher immer ganz genau gelesen und vor allen Dingen auch beachtet werden.


Gruß

Heinz-Dieter



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