Hallo Leute Hab mal wieder etwas Neues . Wer kann mir zu der Lok was erzählen ? Die Lok hat einen sogenannten Wehrmachtsmotor mit einer grossen Schwungmasse . Meine Vermutung geht in Richtung der Firma Göls aus Österreich . Wenn es so wäre müsste eigentlich unser Musiker, als Ösi - Spezialist , mehr dazu sagen können . mfg Bernd
Hallo Tino Ich war zwar auf der Seite , aber habe die Lok total übersehen . Das Lok gehäuse bei der Lok auf der Homepage ist Messing , bei meiner bin ich mir nicht sicher ob es auch Messing ist da es sehr rötlich ist , so das man denken könnte es wäre Kupfer . Hier ist noch ein Bild vom urigen Innenleben der Lok. mfg Bernd
Bernd ,Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink je nachdem wie hoch der einzelne Gehalt ist kann die Farbe des Messings schwanken von golden bis rötlich.
@ Tino Dann ist sicherlich der Kupferanteil sehr hoch .
@ Fred Fahren ? Davon ist die Lok noch weit entfernt . Bin froh das sie auf Ihren Rädern stehen kann . Mal Spass beiseite , ich muss mich mal durchringen was dran zu machen. mfg Bernd
Ja, das ist sicher eine Göls - Konstruktion aus Anfang der Fünfziger Jahre! Karl Göls fertigte die Einzelteile, welche bei den Firmen Sperl und Ployer verkauft wurden, welche der geschickte Modellbahner dann selbst zusammen bauen musste. Von einigen Göls Loks gab es auch die Pläne in der "Eisenbahn Österreich" bzw. bei Sperl käuflich zu erwerben, und geschickte Bastler haben sich dann die Einzelteile zumindest teilweise selbst zurecht geschnitten. Göls hat Messingblech verwendet, sollte das wirklich Kupfer sein, wäre das ein Hinweis auf eine private Bastelarbeit.
Weitere Hinweise auf Eigenbau: Karl Göls verwendete schon damals feine Drähte (max. 0,5mm) für Griffstangen u. ä., - wer sparen wollte oder musste, nahm 1mm Draht. Auch die Fensterblenden auf diesem Modell sehen nach relativ dickem Blech aus.
Ganz typisch der Göls - Antrieb: Wehrmachtsmotor, Schwungmasse, über Gummiwellen auf Schnecke, Stirnrad, und die Kraftübertragung von Achse zu Achse mittels feinen Stahlspiralen.
Eine Kleinigkeit zum Preis am Rande: im Jahre 1952 kostete die billigste Liliput Lok 150 Schillinge, die billigste Kleinbahn 140 ATS, die billigste Göls - Lok jedoch (Bausatz!) 670 ATS, für Beleuchtung waren nochmals 70 ATS zu löhnen!
Das Vorbild der Lok sollte die damals neue 1170.300 (später 1040) sein, allerdings stimmt die Anordnung der Lüfter nicht ganz (gehört so wie beim Bild aus dem Museum) Von dieser Lüfteranordnung sind mir allerdings mehrere Modelle bekannt!
@picomane: Scheue dich nicht, etwas "zu machen". Diese Maschinen sind fast unverwüstlich. Gib einmal Strom direkt an den Motor, dann siehst du gleich, ob der noch dreht. Viele Göls Loks hatten keine isolierten Achsen, sie hatten die Masse auf beiden Schienen und fuhren mit Oberleitung. Die Bügelteile, die fehlen, kann man aus Kupfer- oder Messingdraht selbst biegen und einhängen.
Hallo Musiker Danke für Deine Informationen und Hinweise , ich werde mal sehen was ich mache , da ich nicht der grösste Bastler bin. Hab hier noch eine E 94 und einen Triebwagen und ich denke mal das es sich auch um Göls handeln müsste . Der Hammer ist der Antrieb des Triebwagens . Ich hatte ja schon so manche Konstruktion in den Händen aber gleich 2 Wehrmachtsmotoren mit Schwungmasse und dann noch verbunden habe ich noch nicht gesehen . mfg Bernd
Bernd so wies es aussieht geht zb.bei der ersten E Lok ein Kabel zu den Pantos ,halt doch einfach mal Strom an den Pantos und das andere Kabel an die Masse wie Rahmen oder Räder.Der Triebwagen scheint diese komischen Wehrmachtsmotoren drin zu haben ,die die nur 10 Minuten laufen dürfen?Bei der E94 sieht es so aus als ob die Transmission in den Drehgestellen fehlt?Gibt es bei Wilesco für kleines Geld und läuft astrein habe ich bei meiner Rehse E44 auch drin.
Herrliche Loks, und ein Wahnsinns Katalog.... Die Seite mit dem Phantographen ist ja ulkig: "falls Sie ihre Strohmabnehmer nicht selberbauen...." währe doch mal eine Idee! Wer kann sowas?
die alten Stromabnehmer sind ziemlich primitiv, habe auch schon mehrere (nach)gebaut - man braucht nur ein Original als Vorlage und dann den Messing- oder Kupferdraht möglichst genau biegen
Hallo Ist der im Katalog abgebildete nicht von der Firma Schachtmann oder war es Schachtschnabel . irgend wann hatten wir diese Art Stromabnehmer schon mal im DDR Forum. mfg Bernd
Hallo Bernd nein es ist nicht der Schachtmann Panto ,gibt doch mal Schachtmann in die Suchmaske ein.Was waren den im Original an solchen Göls Modellen für Pantos dran klappare oder starre?Starrpantos wäre schon wegen der Stromabnahmer über Oberleitung ungünstig .
Zitat von herribert73Herrliche Loks, und ein Wahnsinns Katalog.... Die Seite mit dem Phantographen ist ja ulkig: "falls Sie ihre Strohmabnehmer nicht selberbauen...." währe doch mal eine Idee! Wer kann sowas?
ich glaube, das war früher gar nicht so ulkig. Ich bin auf eine Seite gestossen, auf der man die ganzen alten MIBAs (ab 1948) findet und da ist der Selbstbau der Pantos (auch später) nicht selten Thema ... und die (wunderschönen) Loks sind ja auch nicht mehr so die allerjüngsten. Ich denke, in den alten Modelleisenbahnern findet man da auch genug drüber.