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Uralte E-Loks und Triebwagen

#1 von picomane , 17.01.2011 17:01

Hallo Leute
Hab mal wieder etwas Neues . Wer kann mir zu der Lok was erzählen ? Die Lok hat einen sogenannten Wehrmachtsmotor mit einer grossen Schwungmasse . Meine Vermutung geht in Richtung der Firma Göls aus Österreich . Wenn es so wäre müsste eigentlich unser Musiker, als Ösi - Spezialist , mehr dazu sagen können .
mfg
Bernd






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RE: Uralte E-Lok

#2 von schabbi ( gelöscht ) , 17.01.2011 17:29

Was für eine uriges Vieh,das müßte eine Ösilok sein ich denke mal eine Bausatz Lok?

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#3 von schabbi ( gelöscht ) , 17.01.2011 17:41

Hier die Göls zum Vergleich.
www.bahnmuseum.at/neu0510.htm

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#4 von picomane , 17.01.2011 18:21

Hallo Tino
Ich war zwar auf der Seite , aber habe die Lok total übersehen . Das Lok gehäuse bei der Lok auf der Homepage ist Messing , bei meiner bin ich mir nicht sicher ob es auch Messing ist da es sehr rötlich ist , so das man denken könnte es wäre Kupfer . Hier ist noch ein Bild vom urigen Innenleben der Lok.
mfg
Bernd



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RE: Uralte E-Lok

#5 von schabbi ( gelöscht ) , 17.01.2011 18:53

Bernd ,Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink je nachdem wie hoch der einzelne Gehalt ist kann die Farbe des Messings schwanken von golden bis rötlich.

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#6 von herribert73 , 17.01.2011 19:09

Ist ja ein wahnsinnig modern anmutendendes Antriebskonzept, alle Achtung, da wurde nichts verschenkt. Tolle Lok rundum, wie färhrt sie den?
Gruss
fred


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RE: Uralte E-Lok

#7 von picomane , 17.01.2011 19:22

@ Tino
Dann ist sicherlich der Kupferanteil sehr hoch .

@ Fred
Fahren ? Davon ist die Lok noch weit entfernt . Bin froh das sie auf Ihren Rädern stehen kann . Mal Spass beiseite , ich muss mich mal durchringen was dran zu machen.
mfg
Bernd


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RE: Uralte E-Lok

#8 von musiker , 17.01.2011 21:21

Hallo!

Ja, das ist sicher eine Göls - Konstruktion aus Anfang der Fünfziger Jahre! Karl Göls fertigte die Einzelteile, welche bei den Firmen Sperl und Ployer verkauft wurden, welche der geschickte Modellbahner dann selbst zusammen bauen musste. Von einigen Göls Loks gab es auch die Pläne in der "Eisenbahn Österreich" bzw. bei Sperl käuflich zu erwerben, und geschickte Bastler haben sich dann die Einzelteile zumindest teilweise selbst zurecht geschnitten.
Göls hat Messingblech verwendet, sollte das wirklich Kupfer sein, wäre das ein Hinweis auf eine private Bastelarbeit.

Weitere Hinweise auf Eigenbau: Karl Göls verwendete schon damals feine Drähte (max. 0,5mm) für Griffstangen u. ä., - wer sparen wollte oder musste, nahm 1mm Draht.
Auch die Fensterblenden auf diesem Modell sehen nach relativ dickem Blech aus.

Ganz typisch der Göls - Antrieb: Wehrmachtsmotor, Schwungmasse, über Gummiwellen auf Schnecke, Stirnrad, und die Kraftübertragung von Achse zu Achse mittels feinen Stahlspiralen.

Eine Kleinigkeit zum Preis am Rande: im Jahre 1952 kostete die billigste Liliput Lok 150 Schillinge, die billigste Kleinbahn 140 ATS, die billigste Göls - Lok jedoch (Bausatz!) 670 ATS, für Beleuchtung waren nochmals 70 ATS zu löhnen!

Das Vorbild der Lok sollte die damals neue 1170.300 (später 1040) sein, allerdings stimmt die Anordnung der Lüfter nicht ganz (gehört so wie beim Bild aus dem Museum)
Von dieser Lüfteranordnung sind mir allerdings mehrere Modelle bekannt!

@picomane:
Scheue dich nicht, etwas "zu machen". Diese Maschinen sind fast unverwüstlich. Gib einmal Strom direkt an den Motor, dann siehst du gleich, ob der noch dreht. Viele Göls Loks hatten keine isolierten Achsen, sie hatten die Masse auf beiden Schienen und fuhren mit Oberleitung. Die Bügelteile, die fehlen, kann man aus Kupfer- oder Messingdraht selbst biegen und einhängen.

lg
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RE: Uralte E-Lok

#9 von picomane , 18.01.2011 12:14

Hallo Musiker
Danke für Deine Informationen und Hinweise , ich werde mal sehen was ich mache , da ich nicht der grösste Bastler bin. Hab hier noch eine E 94 und einen Triebwagen und ich denke mal das es sich auch um Göls handeln müsste . Der Hammer ist der Antrieb des Triebwagens . Ich hatte ja schon so manche Konstruktion in den Händen aber gleich 2 Wehrmachtsmotoren mit Schwungmasse und dann noch verbunden habe ich noch nicht gesehen .
mfg
Bernd














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RE: Uralte E-Lok

#10 von schabbi ( gelöscht ) , 18.01.2011 14:57

Bernd so wies es aussieht geht zb.bei der ersten E Lok ein Kabel zu den Pantos ,halt doch einfach mal Strom an den Pantos und das andere Kabel an die Masse wie Rahmen oder Räder.Der Triebwagen scheint diese komischen Wehrmachtsmotoren drin zu haben ,die die nur 10 Minuten laufen dürfen?Bei der E94 sieht es so aus als ob die Transmission in den Drehgestellen fehlt?Gibt es bei Wilesco für kleines Geld und läuft astrein habe ich bei meiner Rehse E44 auch drin.

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#11 von schabbi ( gelöscht ) , 18.01.2011 17:50

http://www3.westfalia.de/shops/technik/m...set_a_25_cm.htm?

Hier der link zu den Wilesco Spiralen(Transmission)die Dinger kann man auf gewünschte Länge kürtzen und einfach ineinander drehen .

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#12 von picomane , 18.01.2011 17:59

Hallo Tino
Danke für den Link , das hilft mir weiter , jetzt brauch ich nur noch die passenden Panthographen.
mfg
Bernd


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RE: Uralte E-Lok

#13 von gorx4 , 19.01.2011 12:12

Hier passend ein paar Impressionen aus dem Sperl Katalog von 1951 und 1953, sowie Fotos von einer Bauanleitung.



Am 2ten Bild ist die 1170/300 von Göls


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RE: Uralte E-Lok

#14 von picomane , 19.01.2011 19:11

Hallo Leute
Ich hab mal noch eine Frage zu dem Triebwagen . Kann mir jemand sagen was für einen Typ darstellen soll ?
mfg
Bernd


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RE: Uralte E-Lok

#15 von musiker , 19.01.2011 19:19

Der Triebwagen ist ein BBÖ ET 10 (nach 1953 4041)

lg
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RE: Uralte E-Lok

#16 von herribert73 , 19.01.2011 19:23

Herrliche Loks, und ein Wahnsinns Katalog.... Die Seite mit dem Phantographen ist ja ulkig: "falls Sie ihre Strohmabnehmer nicht selberbauen...."
währe doch mal eine Idee! Wer kann sowas?

Der Triebwagen ist wohl ein BBÖ ET 10 http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_4041

Gruss
Fred


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RE: Uralte E-Lok

#17 von picomane , 19.01.2011 19:31

Hallo Johannes
Danke für die Info , übrigens das Teil wiegt ca. 1,1 Kilogramm .
mfg
bernd


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RE: Uralte E-Lok

#18 von musiker , 19.01.2011 19:34

Hallo Bernd,

diese Dinger sind alle sauschwer, meist über 1kg!

Hallo Fred,

die alten Stromabnehmer sind ziemlich primitiv, habe auch schon mehrere (nach)gebaut - man braucht nur ein Original als Vorlage und dann den Messing- oder Kupferdraht möglichst genau biegen

lg
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RE: Uralte E-Lok

#19 von picomane , 19.01.2011 19:59

Hallo
Ist der im Katalog abgebildete nicht von der Firma Schachtmann oder war es Schachtschnabel . irgend wann hatten wir diese Art Stromabnehmer schon mal im DDR Forum.
mfg
Bernd


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RE: Uralte E-Lok

#20 von schabbi ( gelöscht ) , 20.01.2011 11:07

Hallo Bernd nein es ist nicht der Schachtmann Panto ,gibt doch mal Schachtmann in die Suchmaske ein.Was waren den im Original an solchen Göls Modellen für Pantos dran klappare oder starre?Starrpantos wäre schon wegen der Stromabnahmer über Oberleitung ungünstig .

Gruss Tino


schabbi

RE: Uralte E-Lok

#21 von Ralf , 20.01.2011 16:58

Zitat von herribert73
Herrliche Loks, und ein Wahnsinns Katalog.... Die Seite mit dem Phantographen ist ja ulkig: "falls Sie ihre Strohmabnehmer nicht selberbauen...."
währe doch mal eine Idee! Wer kann sowas?

Der Triebwagen ist wohl ein BBÖ ET 10 http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_4041

Gruss
Fred



Hi Fred.

ich glaube, das war früher gar nicht so ulkig. Ich bin auf eine Seite gestossen, auf der man die ganzen alten MIBAs (ab 1948) findet
und da ist der Selbstbau der Pantos (auch später) nicht selten Thema ... und die (wunderschönen) Loks sind ja auch nicht mehr so
die allerjüngsten. Ich denke, in den alten Modelleisenbahnern findet man da auch genug drüber.

Viele Grüße
Ralf


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RE: Uralte E-Lok

#22 von gorx4 , 27.04.2018 10:34

Ich kann mal wieder etwas Sehenswertes beisteuern. Superschiach verhiaslt, technisch faszinierend :)




















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RE: Uralte E-Lok

#23 von pete , 27.04.2018 20:31

Servus Jörg,

Zitat von gorx4 im Beitrag #22
Ich kann mal wieder etwas Sehenswertes beisteuern. Superschiach verhiaslt, technisch faszinierend :)


da ist was dran!

Gruß
Peter


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RE: Uralte E-Lok

#24 von gorx4 , 28.04.2018 09:41

Oh Dankeschön, und Jörg hieß ich noch niemals :D :D


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RE: Uralte E-Lok

#25 von pete , 28.04.2018 19:43

Sorry, aber Gorx ist ja nicht soweit weg

Gruß,
Peter


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