Liebe Freunde,
wie seit Jahren war ich auch dieses Jahr wieder über Weihnachten in Tübinden, meiner alten Heimatstadt, um
1. meine Mutter (früher meine Eltern) zu besuchen, und
2. dem Museum Boxenstop meine Aufwartung zur alljährlich um Weihnachten stattfindenden Modellbahn-Ausstellung zu machen.
Die diesjährige Ausstellung steht unter dem Motto "75 Jahre Märklin H0" und die Macher - besonders seien hier Herr Rainer Klink und seine Frau Ute Klink, die Eigentümer des privaten Museums und die Motoren der vielfältigen Events erwähnt, haben wirklich keine Mühen gescheut, eine dem Anlass mehr als angemessene Ausstellung zu präsentieren.
Bevor ich hier anfange, Impressionen - denn zu mehr reicht ein Besuch von 90 Minuten nicht - zu präsentieren, noch meine dringende Empfehlung an alle, die interessiert sind an:
- alten Modellbahnen
- historischen Spielwaren jeder Art
- alten, historischen Rennsport-Motorrädern und -Autos
- Puppenstuben
- einem mehr als passenden Ambiente
Gönnt Euch ein paar glückliche Stunden im Museum Boxenstop in Tübingen, einer auch sonst sehr besuchenswerten Stadt im Südwesten unserer Republik.
Lange Vorrede, here are the Pix:
Zuerst das Programm, das jeder Besucher (Eintritt: 6 EUR / Erwachsener), nachdem er seinen Obulus entrichtet hat, erhält:
und dann geht's in die Ausstellung, zuerst die Anlage für die Zetties:
dann koomt was für unsere Trix-Freunde. Als ich dabei war, meinem Sohn die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Märklin und Trix zu erklären, kam der Chef, Herr Klink, dazu und meinte: wir haben diese Trix-Anlage aus Privatpesitz dazu genommen, weil Märklin ja nicht die einzigen waren, die 1935 auf H0 gesetzt haben. Es handelt sich um eine Privatanlage von 1958, die vom Museumskurator renoviert wurde:
Ich hoffe, das genügt den Trix-Freunden, denn jetzt geht's weiter mit Märklin.
Es geht rechterhand weiter mit einer C-Gleis Anlage, die Hamburg Dammtor(?) und den Hafen zum Thema hat. Auf jeden Fall verkehrt ein Henschel-Wegmann-Zug, die letzten Zuckungnen der Dampsfdraktion:
Haigerloch, Quelle eines exzellenten Bieres und gegen Ende von WKII Zentrum von AH's perversen Atomträumen, ist das Thema der dritten (privaten) Anlage, die aus den 60ern stammt:
Dann gibt's natürlich eine Spielanlage für für Kinder und solche, die sich dafür halten :
Und jetzt geht's weiter zu den großen Spuren, mehrere voneinander unabhängige Kreise, mit altem und "neuem" Material bestückt:
Auf dem Weg in die oberen Stockwerke mache ich natürlich noch Halt an der permanenten H0 M-Gleis Anlage, die zwei zu der Zeit anwesende Jungs absolut cool finden (leider hat ihre sehr attraktive Mini-fahrende Mutter meine Avancen bisher nicht beantwortet):
Und dann waren da noch die anderen Sachen:
Das soll's für heute gewesen sein. Ich werde die Tage nochmals hingehen, den überaus wertvollen Inhalt der Vitrinen aber nicht fotografieren. Das wäre weder im Sinne des Initiators noch im im Sinne der Eigentümer der Inhalte, von der Versicherung ganz zu schweigen.
P.S.: Die uns selbst auferlegte Beschränkung auf Bilder mit max. 800x600 finde ich absolut nicht mehr zeitgemäß. Ich bin sicher nicht der Einzige, der mit 24" und 1680x1050 im Netz unterwegs ist. Wir sollten über neue Grenzen nachdenken.