vor Kurzem lief mir ein Modell der Gattung KKt von Rarrasch über den Weg. Rahmen und Behälter waren sehr gut im Zustand, selbst die Beschriftung war noch sichtbar. Allerdings fehlten die Drehgestelle, die Bühne des Bedienstandes, das Bremserhaus, die Leiter, die Puffer und die Kupplungen. Dies hört sich viel an, zum Glück sind dies aber alles Sachen, die man leicht ersetzen oder selber bauen kann. So kann ich meine Sammlung wieder erweitern. Hinsichtlich der Kupplungen bin ich mir noch nicht sicher, original waren die Kupplungen von Herr...
der eine Wagen hat das Drehgestell des Schienenwagens von Ehlcke. Diese Kombination ist mir auch bei der Internetsuche aufgefallen. Allerdings ging ich von privaten Umbauten aus. Hat Rarrasch die Wagen schon so mit diesem Drehgestell geliefert? Vorbildgerecht ist es ja nicht.
Ich werde wohl eine klassische Haken-Bügel-Kupplung verwenden, denn der Wagen soll auch mal fahren und ich denke, die Herr-Kupplung wird den Wagen im Gleisbogen ordentlich zu zwängen bringen.
Willst Du den zweiten Wagen wieder aufarbeiten? Bei ihm ist der Tritt am Behälter sehr interessant, er ist aus Blech. Der Wagen scheint also aus einer frühen Zeit zu stammen
Hallo zusammen, das Ehlcke-Drehgestell mit der Bügelkupplung aus einem "verschlungenem Draht" wurde auch von Klötzner unter den 4achsigen Kesselwagen (Besenstielkessel aus Holz) montiert.
Hallo die Ehlcke-Drehgestelle passen eigentlich nicht so richtig zu dem Wagen , aber die laufen halt viiieeel besser , da sie Spitzenlager haben . Wenn diese an dem Wagen zum Einsatz kommen , würde ich aber zumindest die Kupplungen kürzen , die sind viel zu lang und das sieht sch... aus . Wenn der Kupplungshaken 3 mm vor den Puffertellern ist , reicht das für sicheren Fahrbetrieb völlig aus . Mein Wagen hatte die Herr-Kupplungen dran und die alten Drehgestelle mit Zapfenlagern . Damit fahren war eigentlich unmöglich , da der Wagen durch die Zapfenlager übel schwer lief und die Herr-Kupplungen an den Pufferbohlen zu weit ausschwenken und die angehängten Wagen raus drückt . Das gleiche Problem gab es bei den ersten 4-Achser Staubsilo-Wagen von Gebert - das ging gar nicht . Da mir der Rarrasch-KKt - Wagen schon immer gefiel , habe ich diesen mal zu DDR-Zeiten fahrfähig gemacht , aber die originalen Drehgestelle und die gesamte Optik erhalten . Die Drehgestelle sind ja gut gemacht und haben sogar Bremsbacken angespritzt ! Ich habe in die Innenseiten der Drehgestelle kleine Blecheinlagen mit je einer Körnung geklebt und dann DDR-Metallradsätze eingesetzt - der rollt super leicht , wie jeder neue Wagen mit Spitzenlagern ! Außerdem habe ich die alten Herr-Kupplungen von den Pufferbohlen entfernt und Bügelkupplungen richtiger Länge an die Drehgestellbrücken gelötet . Und schon ist der Wagen auf jeder Anlage uneingeschränkt einsetzbar . Die Konstruktion der Drehgestelle ist ja eigentlich richtig gut , da sie sogar Unebenheitenausgleich haben , wie die neueren PIKO-Kesselwagen und EK 4-Kühlwagen . Viele Grüße Frank
eventuell hat ja jemand daran Interesse, wie ich die Drehgestelle erstellte. Da ja keine Originalen vorhanden waren und mir die Drehgestelle von Ehlcke dort nicht gefielen, ob original oder nicht, nahm ich die angepasste Blechbrücke des alten Schwanenhalsdrehgestells von PREFO und klebte daran die passenden Drehgestellblenden eines LOWA-Wagens von Piko aus den späten 60iger Jahren.
Dies schaut fast original aus und läuft wunderbar leicht.
na genau , das sieht doch gut aus so ,wie Du es gemacht hast ! Und Du hast noch viel bessere Laufeigenschaften gegenüber dem Original . Ja die Ehlcke passen da irgendwie nicht , ist auch meine Meinung .
Hallo zusammen, das ist natürlich reine Ansichtssache. Ein jeder kann mit seinen Modellen veranstalten was er will. Wenn jemand ein "Schrottmodell" ohne Drehgestelle oder Kupplungen findet und eine "Ersatzlösung" daran montiert um das Modell zum laufen zu bringen ist das für mich in Ordnung. Wenn jemand ein im Originalzustand befindliches Modell einer nicht allzu häufig anzutreffenden Bauart derartig "modifiziert" ist das für mich grenzwertig bzw. nicht nachvollziehbar.
Aber wie oben schon geschrieben: Jeder kann/darf mit seinem Zeug veranstalten was er will.
Symoba-Kurzkupplung, Prefo-Achsen, Piko-Drehgestelle. Standard bei mir: Kurzkupplung mit Roco-Köpfen. Damit war das alte DDR-Zeugs voll einsatzfähig. Ohne Brille fällt das Ding nicht zwischen den modernen Wagen auf. Wenn es nicht zum Thema passt, dann bitte verschieben. Aber ich habe keine Ahnung wohin. Ich habe auch noch einen 2-Achser mit den gleichen Rungen u. ähnlich gebaut, aber den finde ich im Moment nicht. Ehlcke