Hallo nochmal, ich hoffe dass meine Suche jetzt in der richtiugen Rubrik gelendet ist? Meine Zeuke Lok 64002 läuft nicht mehr. Sie lag jahrelang in einer Ecke. Nun möchte ich sie wieder zum Laufen bringen. Die Stronversorgungeeinheit funktioniert (original RT-85/OW) aber die Lok fährt nur mit Gleichspannung. Daher habe ich den Verdacht dass der Selengleichrichter in der Lok hinüber ist. Da hat auch schon mal jemand dran rum gelötet. Mein Bitte ist um ein Foto der Lok mit abgenommenen Oberteil und Blick auf diesen Gleichrichter.
die BR 64 002 ist nicht von Zeuke sondern von Stadtilm und fährt mit Gleichstrom. Ein Pol auf die Mittelschiene und den anderen Pol auf die Außenschienen. Der Trafo RT 85 OW ist dafür nicht geeignet. Du braust den Trafo RT 85 OG, oder einen anderen Gleichstromtrafo. Ein Bild vom inneren der Lok kann ich dir nicht zeigen, da ich nur Zeuke habe.
Hallo Detlef, ich muss etwas weiter ausholen: die Lok (nebst Anlage) habe ich zum 4.(?) Geburtstag vor über 60 Jahren bekommen und habe jahrelang damit gespielt. Viel später haben die Kinder meiner Schwester damit gespielt und nun liegt sie wieder bei mir. Sie soll wieder lauffähig werden. Ich kann sie bei mir nicht mehr aufbauen, der Platz reicht nicht aber zum "verschrotten" ist sie immer noch viel zu schade. Ich habe selbst schon versucht heraus zubekommen was für eine Lok das ist. Ich denke, da mein Vater ein begnadeter Schlosser war, hat er sie damals modifiziert. Schau dir die Bilder an, ich kenne keine Lok aus damaliger Zeit die Volleisenräder hatte. Auch die Mittelspur Stomabnehmer scheinen aus seiner Feder zu stammen. Fakt ist: sie fährt mit Wechselspannung (da ursprünglich ein Selengleichrichter eingebaut war) und besagter Trafo ist auch der mit dem ich all die Jahre gespielt habe. Durch die Eisenräder hatte sie vom Gewicht schon eine bessere Zugkraft. Allerdings besaß sie damit nur noch zwei Leiter - Rechts und Links waren jetzt nur noch ein Pol und dann der Mittelleiter als zweiter Pol. Irgendwann muss sie wohl nicht mehr gefahren sein und jemand versuchte den Selen gegen neuere Dioden zu ersetzen. Das ist der jetzige Stand.
die Lok ist ziemlich verbastelt. Da die Räder kurzgeschlossen sind, kannst du mit Dioden in der Lok nur in einer Richtung fahren (Schaltung 2). Wenn du nur die eine Lok hast, kannst du die Dioden in der Zuleitung vom Trafo einbauen (Schaltung 1), dann kannst du in beide Richtungen fahren. Vorausgesetzt, der Motor ist noch der Original Gleichstrommotor.
das mit den Dioden geht auch anders: Rotorwicklung so lassen, wie sie ist. Räder/Außenschleifer kurzschließen. (wie bei dieser Lok) Die beiden Anschlüsse der Feldwicklungen vom Schleifer abnehmen und per Diode anschließen. Der gemeinsame Anschluss auf der anderen Feldspulenseite bleibt unverändert. Somit kannst Du mit Gleichspannung in beide Richtungen Fahren, da durch die Dioden immer nur eine Feldwicklung Spannung bekommt.
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
die sind meist ganz einfach aufgebaut: 2 Feldspulen, an einem Ende verbunden, wie bei Märklin. Das "andere" Bein der Feldspulen liegt an den Außenschleifern. Links + Mitte: eine Richtung, Rechts + Mitte: Andere Fahrtrichtung. Das ist der ganze Trick.
Kurzer Bericht: die Lok fährt wieder. Im Stromerzeuger zwei Dioden eingebaut und, da meine Lok mit dem original Motor ja zwei Feldwicklungen besitzt, in der Lok ebenfalls zwei Dioden eingebaut. Die Lok macht durch die Eisenräder ja einen Kurzschluss zwischen dem rechten und linken Außengleis, darstellt (in der Skizze = k) und erfordert damit ebenfalls zwei Dioden auf ihrer Seite. Der Vorwiderstand musste sein da der Stromerzeuger durch die Umstellung auf 230 V etwas mehr Ausgangsspannung liefert. Eure Skizze Bild 1 war der ausschlaggebende Funke.