der Triebwagen dürfte von TiH0 sein. Schau Dir mal diesen - klick - Forenbeitrag an. VT 70 war die Bezeichnung zu Zeiten der BBÖ, nach dem Krieg hat ihn die ÖBB der Reihe 5070 zugeordnet.
Hier habe ich etwas dazu gefunden • Much HO 5070.09 III Tannengrün Bausatz
• TiHO HO
Möglicherweise ein Bausatz
Jetzt ist mir die Quelle (eine größere Tabelle der ÖBB Modelle) unwiederauffindbar leider abhanden gekommen, auch im WEB Verlauf nicht mehr zu finden. Vielleicht hilft es Dir trotzdem bei der weiteren Suche.
meinst du vielleicht die Tabelle beim "Magister", auf Modellbahninfo,org? Tabelle ÖBB-Triebwagen
Hier Modelleisenbahn Club Eferding gibts auch seltene bewegliche Bilder davon. Im Kleinbahn-Sammlerforum gibt's noch mehr Pics, allerdings sehe ich die nicht, da ich dort nicht angemeldet bin Kleinbahnsammler
Das wenige, das ich herausbringen konnte, der Triebwagen wurde wohl von TiH0 (Werner Tippelt, in Österreich offensichtlich bekannter, als bei uns...) Anfang der 90er entwickelt, auf den Markt gebracht aber von Much als Fertigmodell eben um diese Zeit, 1991/92. Um 2015 herum hat sich Herr Tippert dann wohl entschlossen, noch mal eine eigene Bausatzserie unter seinem Namen auf den Markt zu bringen. Wie lange, wie viele, wenn das überhaupt jemand weiß, dann die Leute im Kleinbahnsammer-Forum. Sollte jemand der Mitlesenden dort angemeldet sein, vielleicht kann er ja mal Rücksprache halten...
Ich finde das Teil absolut knuffig und denke, als Kunststoff-Bausatz (scheint es zu sein...) würde ich es auch sofort kaufen. Nicht als ÖBB-Modell, aber als Privatbahnfahrzeug würde es doch absolut passen?
meint grüßend Roland
P.S. @Karsten: Sachen bringst du Zutage *g*, den hatte ich noch nie zuvor gesehen! Wo kriegt man sowas her?...
schon mal Danke für die Infos. Demnach ist das ein Produkt eines Kleinserienherstellers, auch gut.
@Roland: Den habe ich aus einer von dutzend Kisten eines Händlers von der Börse im DDM zu Pfingsten gefischt. Gesehen habe ich dieses Gefährt bis dato auch noch nie und dachte beim ersten Anblick, es wäre ein Dieselversuchstriebwagen aus der Frühzeit der Motorlokomotiven. Nur das irgendein Witzbold den als VT70 beschriftet hat. Zuhause erkannte ich, daß die Beschriftung gedruckt ist, also nix Witzbold. Was lernen wir daraus? Solche großen Kisten von Börsenhändlern tatsächlich alle durchsuchen, man weiß nie was man finden könnte.
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Als langjähriges Mitglied des Kleinbahnsammlerforums kann ich getrost sagen, die genaue Menge an produzierten Modellen können wirklich nur die Herrn Much und Tippelt mitteilen. Viele dürften es nicht gewesen sein, da das Geschäft des Herrn Much wirklich am Ende von Wien war und man nur bei ihm postalisch oder im Geschäft bestellen und nur im Geschäft abholen konnte. Herr Much war eine der Grössen in Österreich betreffend H0-Kleinserien von Nischenmodellen für den österreichischen Markt. Herr Tippelt war am schmalspurigen Bereich sehr umtriebig. Wenn ich es auf den Fotos im KB-Forum richtig deute, so sind die Übergangsbleche gleichzeitig die Halterung des Gehäuses am Rahmen. Zur Not frag eich dort die Kollegen wenn es nicht so ist. Gekostet hat das Modell übrigens damals so um die 250 Euro, so ein Modell würde ich auch mal gerne aus der Krabbelkiste ganz unten kramen wollen. Viel Spass mit dem kleinen Zwerg, Zugkraftwunder braucht man sich aber keine erwarten wegen dem kleinen Motor.
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
Danke für die Info. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber bald. Nun sollte ich mir vielleicht auch eine den damaligen Verkaufspreis würdige Verpackung suchen, denn so teuer war der Triebwagen auf der Börse nicht. Bezahlt habe ich ein fünftel davon und gefunden in einer selbstgebastelten Pappschachtel.
Gewöhnungsbedürftig sieht das Gespann ja schon irgendwie aus
Gruß Karsten
Herzlich gegrüßt aus der heimlichen Bierhauptstadt Deutschlands, Kulmbach Karsten
Zitat Als langjähriges Mitglied des Kleinbahnsammlerforums kann ich getrost sagen, die genaue Menge an produzierten Modellen können wirklich nur die Herrn Much und Tippelt mitteilen...
Was sie leider auch nicht mehr können; nach meinen Recherchen sind beide Herren in kurzem Abstand vergangenes Jahr von uns gegangen. Falls niemand die Unterlagen, Zeichnungen und Werkzeuge übernommen hat, wird es ein Geheimnis bleiben ;-)...
Zitat Bezahlt habe ich ein fünftel davon und gefunden in einer selbstgebastelten Pappschachtel
Das könnte man als kluge Investition bezeichen *g*. Ich kenne den österreichischen Gebrauchtmarkt und das Preisgefüge für seltene Modelle nicht; einzig Gerard fällt mir mal immer wieder auf. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, daß, entsprechend ins Auktionhaus gestellt, da ganz schnell das Doppelte des ehemaligen Preises, jetzt aber in Euro, und mehr daraus würden, also so 500 und mehr...
Das Herr Much verstorben ist ging bei tatsächlich vorbei, Schande über mein Haupt . Ich lernte ihn noch 2013 kennen als sehr angenehmen Menschen der auch wesentlich jüngeren Modellbahnern das Du-Wort anbot.
Was den Gebrauchtmarkt in Österreich betrifft, der ist sehr eigenartig. Serienmodelle von Roco oder Liliput gehen teilweise für echt abstruse Preise über den Ladentisch. Märklin ist wie Sauerbier, keiner will es selbst wenn echt niedrige Preise ausgerufen werden. Gerard ist teuer und meistens schlecht zusammengebaut. Bei Much scheiden sich die Geister, frühe Werke seiner Kleinserien wechseln oft sehr günstig da grösstenteils unbekannt und unerkannt. Späte Modelle, besonders die Kesselwagen und Spantenwagen, haben teilweise echt abstruse Preise die aber auch bezahlt werden. Wernegger ist kaum bekannt, ausser es ist mal ein Waggon mit beschrifteter Schachtel. Nur um ein paar wenige Hersteller zu nennen. Österreichs Kleinserienhersteller agierten ganz lange, teilweise bis in die frühen 2000er Jahre im Stillen und waren meistens nur Eingeweihten bekannt bzw. wo man die Modelle beziehen konnte. MSE war da eine Ausnahme neben Herrn Much, weil MSE lange Zeit sogar ein eigenes Geschäft in Wien betrieb
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.
Ohja. Gerard war bekannt dafür das seine Abobaumodelle immer wieder in den neuen Bauabschnitten Änderungen beinhalteten die sich auf vorherige Bauabschnitte bezonge. Kam sehr oft vor und so mancher hat dann entfernt aufgegeben oder das teilgebaute Modell an Gerard geschickt zum Umbauen. Davon war vorallem die 310er betroffen. Die ist sowieso ein Horror was die Radreifen betrifft. Gerard habe ich selber nur einen ungebauten 5-fenstrigen Spantenwagen, irgendwann aus verrückten Gründen die ich nicht mehr nachvollziehen kann gekauft. Wunderschönes Modell aber Gerard-Modelle, egal ob Lok, Waggon oder Triebwagen, sind echt nur etwas für Leute die Flammlöten KÖNNEN, Geduld und Nerven aus Stahlseilen haben und gutes Werkzeug. Ich habe alles drei nicht.
Mit freundlichen Grüssen Philipp
LIMA ist wie Kleinbahn, man kann es nur hassen oder lieben.