Hallo zusammen,
für Sammler des Märklin Schwerölwagen ist ein neues Sondermodell angekündigt.
Es ist der Märklin 46416 Schwerölwagen Sondermodell Regionaltagung 2023:
https://www.matschke.org/modelleisenbahn...odell-8hb5.html
Hallo zusammen,
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Gruß
Tobias
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Schön - ist ja ein interessantes Thema, diese eigentlich (beim Vorbild) seltenen Wagen.
Aber einen knappen Fuffi für eine Altmodell - finde ich nicht akzeptabel. Dafür kann er stehen bleiben beim Verkäufer.
Ich habe gerade für 50,- € zwei Metallbaukasten-Hbis von einem Händler in der Bucht geholt. Da ist besser "Value-for-money", finde ich.
Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist
Spielen statt Nieten zählen.
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Hallo zusammen,
hier eine schon vor ein paar Jahren mal vorgestellte Homepage mit Infos zu diesem schönen Wagen => www.eisenbahndienstfahrzeuge.de
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hier gehts zu meiner Anlage
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Hallo zusammen,
für einen knappen "Fuffi" finde ich auch mittlerweile extrem... Die Preisvorstellung bei vielen Neuheiten halte ich langsam für überzogen oder besser nicht mehr im Verhältnis zum Einkommen.
So schön diese Wagen auch sind. Ich habe zwei alte graue Ausführungen (vor 1964 ohne Ölspuren) später den ab 1964 mit Ölspuren. Und den weißen mit der Aufschrift "Märklin". Diese Wagen waren zwar beim Vorbild eher selten, aber im Zugverband oder als Ganzzug sehen sie im Modell immer wieder super aus mit der passenden Lok.
Anhand eines Beispiels liegt dieser Güterwagen heute bei ca. 2 % eines durchschnittlichen Netto-Arbeitnehmergehaltes 2022 (knapp 2.300 Euro). In den 60ern unter 1 %...
Man muss wissen, dass die Nettolöhne der Arbeitnehmer in den 60ern zwischen 580,00 Mark (Anfang) und 900,00 Mark (Ende der 60er) lagen. Ein Schnellzugwagen (Blech) lag mit ca. 8 Mark also max. bei knapp 1 % vom Durchschnittslohn Ende der 1960er-Jahre...
Eine Märklin-Durchschnittslok kostete, sagen wir mal ca. 60 Mark (Preise BR 01 oder E 03 damals um 1967). Das war damals schon die Grenze für viele Arbeitnehmer. Meine Eltern konnten sich keine BR 01 oder eine E 03 für mich zu Weihnachten leisten. Obwohl das "nur" ungefähr 9 % vom Netto meines Vaters damals gewesen sind. Runden wir mal auf 10 %... Dann müsste ich heute mind. 4000,00 bis 5000,00 Euro (!) Netto haben, um mit ca. 10 % vom Netto-Lohn eine heutige aktuelle Lok mir angemessen leisten zu können.
Viele Loks von Märklin sind also im Verhältnis zum prozentualen Anteil vom Netto der 60er / 70er heute doppelt so teuer. Sie kosten mind. 20 % und bei neuen Dampfloks sogar deutlich mehr vom heutigen Durchschnitts-Netto.
Bleiben daher oft nur Gebrauchtkäufe. Bei vielen älteren Modellen oft kein Problem und recht günstig. Bei neuen (meist einmaligen Serien) leider ein schweres Unterfangen.
Aber am Beispiel der 2012 erschienenen BR 94 oder der V 80 geht das schon. Die V 80 erschien seinerzeit als günstiges "Start-Up"-Modell für 139,00 €. Die Wiederauflage dieser Loks als heutige "Neuheiten" dieser über 10 Jahre alten Modelle haben mehr Digi-Schnick Schnack und kosten inzwischen 300,00 bzw. 399,00 Euro. Ich habe eine V 80 kürzlich für 89,00 Euro (eine Version von 2014) ergattert Die V 80 (Neuheit 2021/2022) heute ist absolut baugleich mit der von 2012... Eine BR 94 (37165) habe ich für unter 180,00 gesichtet. Also die Hälfte vom aktuellen Katalogpreis. Mein Budget war leider knapp. Da habe ich es bei der V 80 belassen... Die BR 94 hat ein anderer gekauft...
Kann man ja bei manchen begehrenswerten Schweröl-Güterwagen ja auch mal versuchen... Ein bisschen Surfen, ein bisschen Geduld... Und findet vielleicht das eine oder andere Schnäppchen.
Grüße
Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350...
Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
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Registriert am: | 08.04.2010 |
Guten Tag Martin, guten Tag Allerseits,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag, den ich noch kurz ergänzen möchte, denn die meisten von uns haben doch das Arbeitsleben hinter sich und beziehen eine "Rente"
Diese liegt z.Z.bei 48% des ehemaligen Nettoeinkommens ( Eine Frechheit, ich nenne das Betrug an den Menschen die dieses Land aufgebaut und die Reichen reich gemacht haben. )
Obwohl mir der Waggon sehr gut gefällt und durch das helle Blaue doch eine echte Alternative zum dunkelblauen Märklin-Magazin-Waggon ist, werde ich, wie auch auf die 18 201 verzichten dürfen.
Viele Grüße
Horst
Beiträge: | 3.259 |
Registriert am: | 17.03.2020 |
Mon Horst,
sollten die "Rentner" wider Erwarten doch noch zu Olafs Lebzeiten die steuerfreie Inflationsprämie von 3.000 EUR bekommen, dürfte der Erwerb dieses schönen Sondermodells kein Problem darstellen, oder?
Viele Grüsse,
Claus
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Registriert am: | 30.05.2007 |
Das Problem ist neben den heutigen Preisen im Verhältnis zum Lohn bzw. Rente auch die kurze Verfügbarkeit der Modelle. Als Schüler habe ich 3 Jahre auf das Krokodil (3015) gespart.
Gruss emilio
Beiträge: | 45 |
Registriert am: | 11.12.2021 |
Zitat von boehmi59 im Beitrag #4
Hallo zusammen,
für einen knappen "Fuffi" finde ich auch mittlerweile extrem... Die Preisvorstellung bei vielen Neuheiten halte ich langsam für überzogen oder besser nicht mehr im Verhältnis zum Einkommen.
So schön diese Wagen auch sind. Ich habe zwei alte graue Ausführungen (vor 1964 ohne Ölspuren) später den ab 1964 mit Ölspuren. Und den weißen mit der Aufschrift "Märklin". Diese Wagen waren zwar beim Vorbild eher selten, aber im Zugverband oder als Ganzzug sehen sie im Modell immer wieder super aus mit der passenden Lok.
Anhand eines Beispiels liegt dieser Güterwagen heute bei ca. 2 % eines durchschnittlichen Netto-Arbeitnehmergehaltes 2022 (knapp 2.300 Euro). In den 60ern unter 1 %...
Man muss wissen, dass die Nettolöhne der Arbeitnehmer in den 60ern zwischen 580,00 Mark (Anfang) und 900,00 Mark (Ende der 60er) lagen. Ein Schnellzugwagen (Blech) lag mit ca. 8 Mark also max. bei knapp 1 % vom Durchschnittslohn Ende der 1960er-Jahre...
Eine Märklin-Durchschnittslok kostete, sagen wir mal ca. 60 Mark (Preise BR 01 oder E 03 damals um 1967). Das war damals schon die Grenze für viele Arbeitnehmer. Meine Eltern konnten sich keine BR 01 oder eine E 03 für mich zu Weihnachten leisten. Obwohl das "nur" ungefähr 9 % vom Netto meines Vaters damals gewesen sind. Runden wir mal auf 10 %... Dann müsste ich heute mind. 4000,00 bis 5000,00 Euro (!) Netto haben, um mit ca. 10 % vom Netto-Lohn eine heutige aktuelle Lok mir angemessen leisten zu können.
Viele Loks von Märklin sind also im Verhältnis zum prozentualen Anteil vom Netto der 60er / 70er heute doppelt so teuer. Sie kosten mind. 20 % und bei neuen Dampfloks sogar deutlich mehr vom heutigen Durchschnitts-Netto.
Bleiben daher oft nur Gebrauchtkäufe. Bei vielen älteren Modellen oft kein Problem und recht günstig. Bei neuen (meist einmaligen Serien) leider ein schweres Unterfangen.
Aber am Beispiel der 2012 erschienenen BR 94 oder der V 80 geht das schon. Die V 80 erschien seinerzeit als günstiges "Start-Up"-Modell für 139,00 €. Die Wiederauflage dieser Loks als heutige "Neuheiten" dieser über 10 Jahre alten Modelle haben mehr Digi-Schnick Schnack und kosten inzwischen 300,00 bzw. 399,00 Euro. Ich habe eine V 80 kürzlich für 89,00 Euro (eine Version von 2014) ergattert Die V 80 (Neuheit 2021/2022) heute ist absolut baugleich mit der von 2012... Eine BR 94 (37165) habe ich für unter 180,00 gesichtet. Also die Hälfte vom aktuellen Katalogpreis. Mein Budget war leider knapp. Da habe ich es bei der V 80 belassen... Die BR 94 hat ein anderer gekauft...
Kann man ja bei manchen begehrenswerten Schweröl-Güterwagen ja auch mal versuchen... Ein bisschen Surfen, ein bisschen Geduld... Und findet vielleicht das eine oder andere Schnäppchen.
Grüße
Martin
Grüßle aus dem Schwarzen Wald
Martin
Besucht doch mal meine Baustelle : http://alte-modellbahnen.xobor.de/t12534...es-Baehnle.html
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Registriert am: | 10.01.2011 |
Alles gut und schön , die immerwährende Frage zu diskutieren, ob und das neue Modelle - egal ob Wagen oder Loks- häufig zu teuer sind…..,
…… aber bitte bitte 22 Jahre nach €-Einführung nicht mit dem 2002er Umrechnungskurs argumentieren, als wäre dieser heutige Parallelität.
Allein bei nur 1,5% jährlicher Teuerung/ Inflation entstünde ( ohne Zinseszins Faktor) eini Teuerung von 33 %.
Realistisch waren es eher 2 % p.a. = 44 % „für die Tonne „ .
In der Tat liegt die Teuerung zwischen 2001 und heute bei über 50 % ……
…… und ein intensives Hobby egal welches ist häufig (zu) teuer .
Ich will nicht klugsch..ssen, aber das musste mal raus .
Grüße aus dem knappen Geldbeutel. 😉Gerhard
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Registriert am: | 20.08.2010 |
Hallo zusammen,
nur so viel. Seit das Einkommen quasi halbiert wurde durch den Euro und vieles im Preis angezogen ist, gibt es diese Diskussion.
Führerschein mußte ersetzt werden, Umstellung auf Scheckkartenformat. Den grauen hätte ich heute noch.
Perso lief ab, neuer ist nur noch 10 Jahre gültig, dann neues Bild und neue Gebühr.
Getränke im Restaurant teurer, also nur noch eines für 3-4 €. 1 Eiskugel von 1 DM auf heute 1,30 bis 1,80€.
1 kleiner Burger 4,95 DM, heute 9,90 €. Usf.
Vieles kaufen wir heute nicht mehr, der Niedergang in den Städten mit Leerständen schreitet fort.
Von Märklin der letzten 3 Jahre habe ich nur neu die Blechwagen-Retrosets gekauft. Keine Lok, keine teuren Plastik-Wagen für 80 bis 100 € pro Stück.
Und umrechnen auf den DM-Kurs werde ich bis zuletzt tun.
Fazit. Sehr überlegte Zielkäufe helfen der auf Konsum gestellten Wirtschaft eben nicht weiter.
Gruß
Werner
Märklin Anlage # 10 aus Heft 0330, Gleisplan neu interpretiert
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Zitat von metallmania im Beitrag #10
Von Märklin der letzten 3 Jahre habe ich nur neu die Blechwagen-Retrosets gekauft. Keine Lok, keine teuren Plastik-Wagen für 80 bis 100 € pro Stück.
Und umrechnen auf den DM-Kurs werde ich bis zuletzt tun.
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