01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#1 von LCT , 08.04.2023 15:01

Hallo
Könnte mir freundlicherweise jemand die Verkabelung einer Elektr. Weiche erklären.
Habe bisher nur Handweichen benutzt und möchte eine von diesen gegen eine mit Elektroantrieb ersetzen.
Da ich mit Gleichstrom Labornetzgeräten fahre , nehm ich an das auch ein Wechselstromtrafo gebraucht wird.
Da erschöpft sich aber bereits mein Vorstellungsvermögen von dem was da noch zu tun ist.
Sorry wenn zu dem Thema schon was geschrieben wurde , hab nichts in der Suche gefunden.
Im Voraus meinen Dank und frohe Ostern wünsche ich allen
Gruß
Hans


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#2 von Wellnessi , 08.04.2023 16:26

Moin Hans,



der Schwarze an einen der Blauen und schon gehts hin und her !
Gleichstrom ( Hier mein Netzteil ) und Wechselstrom ist bei diesem Antrieb ( Märklinweiche ) egal.
Den Spulen ( hier 2 Stk ) ist das wurscht. Aber achte die max. Spannung. Test mit 12V !

Mit Gruss aus Hamburg
Wolfgang - der zur Freude neigende.


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#3 von ElwoodJayBlues , 08.04.2023 17:23

Zitat von Wellnessi im Beitrag #2
Moin Hans,



der Schwarze an einen der Blauen und schon gehts hin und her !
Gleichstrom ( Hier mein Netzteil ) und Wechselstrom ist bei diesem Antrieb ( Märklinweiche ) egal.
Den Spulen ( hier 2 Stk ) ist das wurscht. Aber achte die max. Spannung. Test mit 12V !

Mit Gruss aus Hamburg
Wolfgang - der zur Freude neigende.



Dir ist schon klar, daß weder Bild noch Erklärung von Dir stimmen, weil es hier um eine Märklin Spur 1 Weiche aus der Vorkriegszeit geht?


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- Robert Redford -


 
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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#4 von ElwoodJayBlues , 08.04.2023 17:25

Zitat von LCT im Beitrag #1
Hallo
Könnte mir freundlicherweise jemand die Verkabelung einer Elektr. Weiche erklären.
Habe bisher nur Handweichen benutzt und möchte eine von diesen gegen eine mit Elektroantrieb ersetzen.
Da ich mit Gleichstrom Labornetzgeräten fahre , nehm ich an das auch ein Wechselstromtrafo gebraucht wird.
Da erschöpft sich aber bereits mein Vorstellungsvermögen von dem was da noch zu tun ist.
Sorry wenn zu dem Thema schon was geschrieben wurde , hab nichts in der Suche gefunden.
Im Voraus meinen Dank und frohe Ostern wünsche ich allen
Gruß
Hans


Hallo Hans,

könntest Du bitte mal ein Bild von der Weiche, bzw dem Antrieb, den Du verwendest, einstellen?

Gruß,

Felix


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#5 von Wellnessi , 08.04.2023 21:00

Moin Jungs,

Asche auf mein Haupt, weil Spur nicht beachtet.

Technisch dürfte es aber kaum anders sein, höchstens optisch.

Mit Gruss
Wolfgang - der besser aufpasst in Zukunft.


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#6 von t.horstmann , 08.04.2023 21:25

Hallo,

leider hat Hans überhaupt nicht gesagt, um welche Weiche es sich konkret dreht. Da es unter den alten Modellbahnen gefragt wurde, ist anzunehmen, dass es sich um eine Weiche des Typs Märklin 13611 handelt. Diese Weichen haben nur einen einzelnen Elektromagneten, mit dessen Hilfe bei jeder Betätigung die Weiche umgeschaltet wird. (Im Prinzip ist das mit einem Kugelschreiber vergleichbar, wo zweimaliges Drücken wieder in die Ursprungsposition bringt.)

Der Elektromagnet der genannten Weiche 13611 war ursprünglich für Wechselspannung ausgelegt worden. Da aber immer nur mit einem kurzen Impuls geschaltet werden muss, kann man auch ebenso gut Gleichspannung verwenden. Die Weiche wird dann statt mit einem heftigen Knurren (Wechselspannung) nur mit einem satten Klack (Gleichspannung) umschalten.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#7 von LCT , 09.04.2023 11:28

Hallo
Entschuldigung ,aber ich weis es nicht welche Bezeichnung oder Nummer diese Weiche hat. Es steht nichts auf der Weiche ,nicht mal ein Hersteller.
Ich glaube ( Aber Glauben heißt nichts wissen ) sie ist von Märklin .
Hier ein Bild

Gruß
HansSDC18210.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)SDC18211.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


koef2 hat sich bedankt!
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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#8 von Wellnessi , 09.04.2023 17:06

Moin Jungs,

auch wenn das nicht meine Spur ist, jetzt bin ich angefixt !

#Robert R. : Das Bild passt natürlich nicht, aber an der Technik hat auch der Maler nichts ändern können.

#Thomas : Habe ein Bild einer 13611 bei einem AuktionsHaus gefunden, wenn dann es die ist.

....und kann Deiner Vermutung folgen ! Und dann hat die Spule nur 2 (Zwei) Anschlüsse. Testbedingung ( Volt) bleiben sicherlich gleich.

Im Rahmen dessen wären Bilder von der Spule ( oben - unten - vorn - hinten ) und der Mechanik schön, um meine Neugierde zu befriedigen.

Mit besten Grüssen aus Hamburg
Wolfgang - der....


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#9 von t.horstmann , 09.04.2023 21:06

Hallo,

die Weiche von Hans ist eine frühe Version der 13611, gebaut zwischen 1912-1931. Diese Weichen waren mechanisch sehr empfindlich. Bei kleinsten Verziehungen schalteten sie nicht mehr zuverlässig. Wenn eine solche Weiche irgendwann also nicht mehr zuverlässig schaltet, ist es ein wahres Geduldspiel, sie wieder korrekt einzustellen. Die Nachfolgemodelle wurden daher mechanisch überarbeitet und sind in dieser Hinsicht wesentlich robuster.

Ich selbst kann nur eine entsprechende Weiche für den kleinen 8er-Kreis der Spur 0 zeigen. Der Magnet ist wirklich nicht aufregend. Unterhalb der Spule erkennt man die beiden Anschlüsse. Der Magnetkern bewegt sich auf dem Bild schräg nach rechts unten, wenn der Magnet anzieht:

Nochmal von der anderen Seite. Das Plättchen mit den beiden Schrauben bewegt sich zur Spule hin, wenn der Magnet anzieht:




Die Mechanik von der Unterseite bei geöffnetem Abdeckkasten. Die Weiche steht auf Geradeaus. Der spitze Stößel steht so vor der M-förmigen Aussparung, dass er beim nächsten Schaltvorgang nach links ausweichen wird (Schaltvorgang immer im Bild in Richtung oben):

Hier hat jetzt der Magnet angezogen. Der Stößel befindet sich im linken Schenkel der M-förmigen Aussparung. Die Weiche wurde auf Abzweig umgeschaltet:

Hier jetzt wieder die nachfolgende Ruhelage. Die Weiche steht weiterhin auf Abzweig. Beim nächsten Schaltvorgang wird der Stößel nach rechts ausweichen:

Nun der nächste Schaltvorgang. Der Stößel befindet sich im rechten Schenkel der M-förmigen Aussparung. Die Weiche steht nun wieder auf Geradeaus.

Die folgende Ruhelage entspricht jetzt wieder dem ersten Bild:

Links neben der beschriebenen Mechanik mit dem Stößel und der M-förmigen Aussparung befindet sich noch ein langer Messinghebel, welcher ganz oben 2 Aussparungen hat. Durch diese Aussparungen wird die Weichenposition fixiert, wenn der Magnet wieder stromlos ist, wie man in den obigen Bildern 1, 3 und 5 erkennen kann.

Ganz weit oben, und zwar oberhalb und links der eingeprägten 8 kann man auf den vorherigen Bildern noch die Lagerhülse für die Weichenlaterne erkennen. Der ebenfalls sichtbare Haken verstellt die Weichenlaterne um 90° vor und wieder zurück.

Die Mechanik der späteren Versionen ist ähnlich aufgebaut. Stößel und M-förmiger Ausschnitt bleiben. Da der Weichenkasten jedoch breiter gestaltet wurde, ist auch die M-Figur deutlich größer, was den Schaltvorgang zuverlässiger und unempfindlicher gegenüber Störungen macht.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#10 von Blechnullo , 09.04.2023 21:53

Hallo zusammen,

und so sieht das Ganze als 12er Weiche incl. Laterne aus.

Grüsse und frohe Ostern, Rolf







Zitat von Blechnullo im Beitrag Märklin Spur 0 Weichen 13610 rechts
Hallo Blechbahner,

habe heute wieder eine günstige elektische Weiche bekommen.

Es ist eine 13610 und wird demnächst wahrscheinlich 100 Jahre.



Die Weiche besitzt ein bewegliches Herzstück und ein Weichenschloss.



Hier sieht man die relativ aufwendige Mechanik.



Die Demontage des Bodenbleches und der Weichenlaterne geht kinderleicht.



Trotzdem sind diese Art von Weichen nichts für Kinderhände.

Es ist nämlich ein relativ großer Aufwand, bis hier alles richtig auf einander abgestimmt ist.

Ergo, diese Weichen bedürfen etwas mehr Feinfühligkeit auch im Betrieb.

Und dennoch mag ich sie, obwohl sie mit ihren beidseitigen Überständen für den Antrieb, relativ sperrig sind.


hoffe das war mal was anderes, als nur immer die ollen Lokomotiven.


Gruß von der Saar.

Rolf


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#11 von LCT , 10.04.2023 18:11

Hallo
Danke für das rege Interesse zu dem Thema. Ich will jetzt nicht undankbar erscheinen , aber wie die Weiche nun Verkabelt wird ist noch nicht geklärt worden.
Gruß
Hans


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#12 von Blechnullo , 10.04.2023 18:45

Hallo,

hier steht doch alles!

Zitat von t.horstmann im Beitrag #6
Hallo,

leider hat Hans überhaupt nicht gesagt, um welche Weiche es sich konkret dreht. Da es unter den alten Modellbahnen gefragt wurde, ist anzunehmen, dass es sich um eine Weiche des Typs Märklin 13611 handelt. Diese Weichen haben nur einen einzelnen Elektromagneten, mit dessen Hilfe bei jeder Betätigung die Weiche umgeschaltet wird. (Im Prinzip ist das mit einem Kugelschreiber vergleichbar, wo zweimaliges Drücken wieder in die Ursprungsposition bringt.)

Der Elektromagnet der genannten Weiche 13611 war ursprünglich für Wechselspannung ausgelegt worden. Da aber immer nur mit einem kurzen Impuls geschaltet werden muss, kann man auch ebenso gut Gleichspannung verwenden. Die Weiche wird dann statt mit einem heftigen Knurren (Wechselspannung) nur mit einem satten Klack (Gleichspannung) umschalten.

Viele Grüße

Thomas



Gruß Rolf


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#13 von t.horstmann , 10.04.2023 18:47

Hallo,

Zitat von LCT im Beitrag #11
... aber wie die Weiche nun Verkabelt wird ist noch nicht geklärt worden.

Das ist wirklich einfach: Die Versorgungsspannung (Wechsel- oder Gleichspannung - egal) wird über einen Taster mit dem Elektromagneten der Weiche verbunden. Bei jeder kurzen Betätigung des Tasters schaltet die Weiche nun um.

Die Taster wurden von Märklin oftmals in Stellwerke integriert. So können z.B. mit dem Stellwerk 13728/8 bis zu 8 Weichen betätigt werden.

(Rolf war schneller.)

Viele Grüße

Thomas


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#14 von LCT , 10.04.2023 23:06

Hallo
Vielen Dank für die Hilfe. Tut mir leid aber habe echt noch keinen Plan gehabt , wenn es um Weichen u.s.w geht.
Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt.
Scheinbar eine defekte ersteigert .Wenn alle Stricke reißen , versuch ich bei einer Lankes Auktion eine Thul Weiche zu erwischen.
Sofern wieder eine passende angeboten wird.
Nochmal vielen Dank für die Informationen auch bezüglich Alter und Verwendungsfähigkeit der Weiche.
Gruß
Hans


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#15 von t.horstmann , 11.04.2023 00:27

Hallo Hans,

Zitat von LCT im Beitrag #14
Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt.
Scheinbar eine defekte ersteigert .

Falls sich gar nichts rührt, wenn Du Spannung an die Spule legst, prüfe doch bitte mit einem Durchgangsprüfer oder Ohmmeter, ob überhaupt zwischen den beiden Anschlussstiften der Spule Durchgang besteht.

Häufiger wird nämlich der Kontakt nicht mehr hergestellt, weil im Bereich der Verschraubung des Spulendrahtes mit dem Anschlussstift Korrosion stattgefunden hat. Dann hilft meist erneutes Festziehen.

Manchmal ist auch der Spulendraht abgerissen. Wenn das Ende noch zu finden ist, kann man verlängern. Nur in unglücklichen Fällen ist der nach ganz innen führende Anschlussdraht so abgerissen, dass man ihn nicht mehr erwischen kann.

Theoretisch könnte natürlich auch die Spule selbst durchgebrannt sein. Das habe ich selbst jedoch noch nie gesehen.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Hilfe bei Verkabelung einer Elektromagn. 16er Weiche

#16 von ChG , 17.05.2023 09:46

Zitat von LCT im Beitrag #14
Hallo
Vielen Dank für die Hilfe. Tut mir leid aber habe echt noch keinen Plan gehabt , wenn es um Weichen u.s.w geht.
Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt.
Scheinbar eine defekte ersteigert .Wenn alle Stricke reißen , versuch ich bei einer Lankes Auktion eine Thul Weiche zu erwischen.
Sofern wieder eine passende angeboten wird.
Nochmal vielen Dank für die Informationen auch bezüglich Alter und Verwendungsfähigkeit der Weiche.
Gruß
Hans


Interessant ist erstmal, ob die Weiche manuelle korrekt zu schalten geht oder nicht.
Wenn nicht: Zu mir.
Wenn sie mechanisch sauber zu schalten ist, ist die nächste Frage, ob die Spule durchgängig ist.
UNd dann, ob Du tatsächlich die ca 20V anlegst, die gebraucht werden.
Grüße
ChG


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