Hallo Könnte mir freundlicherweise jemand die Verkabelung einer Elektr. Weiche erklären. Habe bisher nur Handweichen benutzt und möchte eine von diesen gegen eine mit Elektroantrieb ersetzen. Da ich mit Gleichstrom Labornetzgeräten fahre , nehm ich an das auch ein Wechselstromtrafo gebraucht wird. Da erschöpft sich aber bereits mein Vorstellungsvermögen von dem was da noch zu tun ist. Sorry wenn zu dem Thema schon was geschrieben wurde , hab nichts in der Suche gefunden. Im Voraus meinen Dank und frohe Ostern wünsche ich allen Gruß Hans
der Schwarze an einen der Blauen und schon gehts hin und her ! Gleichstrom ( Hier mein Netzteil ) und Wechselstrom ist bei diesem Antrieb ( Märklinweiche ) egal. Den Spulen ( hier 2 Stk ) ist das wurscht. Aber achte die max. Spannung. Test mit 12V !
Mit Gruss aus Hamburg Wolfgang - der zur Freude neigende.
Märklinist - Fallerist - Gitarrist - und das gnadenlos Analog ( geht das noch ? ) - FuBa
der Schwarze an einen der Blauen und schon gehts hin und her ! Gleichstrom ( Hier mein Netzteil ) und Wechselstrom ist bei diesem Antrieb ( Märklinweiche ) egal. Den Spulen ( hier 2 Stk ) ist das wurscht. Aber achte die max. Spannung. Test mit 12V !
Mit Gruss aus Hamburg Wolfgang - der zur Freude neigende.
Dir ist schon klar, daß weder Bild noch Erklärung von Dir stimmen, weil es hier um eine Märklin Spur 1 Weiche aus der Vorkriegszeit geht?
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von LCT im Beitrag #1Hallo Könnte mir freundlicherweise jemand die Verkabelung einer Elektr. Weiche erklären. Habe bisher nur Handweichen benutzt und möchte eine von diesen gegen eine mit Elektroantrieb ersetzen. Da ich mit Gleichstrom Labornetzgeräten fahre , nehm ich an das auch ein Wechselstromtrafo gebraucht wird. Da erschöpft sich aber bereits mein Vorstellungsvermögen von dem was da noch zu tun ist. Sorry wenn zu dem Thema schon was geschrieben wurde , hab nichts in der Suche gefunden. Im Voraus meinen Dank und frohe Ostern wünsche ich allen Gruß Hans
Hallo Hans,
könntest Du bitte mal ein Bild von der Weiche, bzw dem Antrieb, den Du verwendest, einstellen?
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
leider hat Hans überhaupt nicht gesagt, um welche Weiche es sich konkret dreht. Da es unter den alten Modellbahnen gefragt wurde, ist anzunehmen, dass es sich um eine Weiche des Typs Märklin 13611 handelt. Diese Weichen haben nur einen einzelnen Elektromagneten, mit dessen Hilfe bei jeder Betätigung die Weiche umgeschaltet wird. (Im Prinzip ist das mit einem Kugelschreiber vergleichbar, wo zweimaliges Drücken wieder in die Ursprungsposition bringt.)
Der Elektromagnet der genannten Weiche 13611 war ursprünglich für Wechselspannung ausgelegt worden. Da aber immer nur mit einem kurzen Impuls geschaltet werden muss, kann man auch ebenso gut Gleichspannung verwenden. Die Weiche wird dann statt mit einem heftigen Knurren (Wechselspannung) nur mit einem satten Klack (Gleichspannung) umschalten.
Hallo Entschuldigung ,aber ich weis es nicht welche Bezeichnung oder Nummer diese Weiche hat. Es steht nichts auf der Weiche ,nicht mal ein Hersteller. Ich glaube ( Aber Glauben heißt nichts wissen ) sie ist von Märklin . Hier ein Bild
die Weiche von Hans ist eine frühe Version der 13611, gebaut zwischen 1912-1931. Diese Weichen waren mechanisch sehr empfindlich. Bei kleinsten Verziehungen schalteten sie nicht mehr zuverlässig. Wenn eine solche Weiche irgendwann also nicht mehr zuverlässig schaltet, ist es ein wahres Geduldspiel, sie wieder korrekt einzustellen. Die Nachfolgemodelle wurden daher mechanisch überarbeitet und sind in dieser Hinsicht wesentlich robuster.
Ich selbst kann nur eine entsprechende Weiche für den kleinen 8er-Kreis der Spur 0 zeigen. Der Magnet ist wirklich nicht aufregend. Unterhalb der Spule erkennt man die beiden Anschlüsse. Der Magnetkern bewegt sich auf dem Bild schräg nach rechts unten, wenn der Magnet anzieht:
Nochmal von der anderen Seite. Das Plättchen mit den beiden Schrauben bewegt sich zur Spule hin, wenn der Magnet anzieht:
Die Mechanik von der Unterseite bei geöffnetem Abdeckkasten. Die Weiche steht auf Geradeaus. Der spitze Stößel steht so vor der M-förmigen Aussparung, dass er beim nächsten Schaltvorgang nach links ausweichen wird (Schaltvorgang immer im Bild in Richtung oben):
Hier hat jetzt der Magnet angezogen. Der Stößel befindet sich im linken Schenkel der M-förmigen Aussparung. Die Weiche wurde auf Abzweig umgeschaltet:
Hier jetzt wieder die nachfolgende Ruhelage. Die Weiche steht weiterhin auf Abzweig. Beim nächsten Schaltvorgang wird der Stößel nach rechts ausweichen:
Nun der nächste Schaltvorgang. Der Stößel befindet sich im rechten Schenkel der M-förmigen Aussparung. Die Weiche steht nun wieder auf Geradeaus.
Die folgende Ruhelage entspricht jetzt wieder dem ersten Bild:
Links neben der beschriebenen Mechanik mit dem Stößel und der M-förmigen Aussparung befindet sich noch ein langer Messinghebel, welcher ganz oben 2 Aussparungen hat. Durch diese Aussparungen wird die Weichenposition fixiert, wenn der Magnet wieder stromlos ist, wie man in den obigen Bildern 1, 3 und 5 erkennen kann.
Ganz weit oben, und zwar oberhalb und links der eingeprägten 8 kann man auf den vorherigen Bildern noch die Lagerhülse für die Weichenlaterne erkennen. Der ebenfalls sichtbare Haken verstellt die Weichenlaterne um 90° vor und wieder zurück.
Die Mechanik der späteren Versionen ist ähnlich aufgebaut. Stößel und M-förmiger Ausschnitt bleiben. Da der Weichenkasten jedoch breiter gestaltet wurde, ist auch die M-Figur deutlich größer, was den Schaltvorgang zuverlässiger und unempfindlicher gegenüber Störungen macht.
Hallo Danke für das rege Interesse zu dem Thema. Ich will jetzt nicht undankbar erscheinen , aber wie die Weiche nun Verkabelt wird ist noch nicht geklärt worden. Gruß Hans
leider hat Hans überhaupt nicht gesagt, um welche Weiche es sich konkret dreht. Da es unter den alten Modellbahnen gefragt wurde, ist anzunehmen, dass es sich um eine Weiche des Typs Märklin 13611 handelt. Diese Weichen haben nur einen einzelnen Elektromagneten, mit dessen Hilfe bei jeder Betätigung die Weiche umgeschaltet wird. (Im Prinzip ist das mit einem Kugelschreiber vergleichbar, wo zweimaliges Drücken wieder in die Ursprungsposition bringt.)
Der Elektromagnet der genannten Weiche 13611 war ursprünglich für Wechselspannung ausgelegt worden. Da aber immer nur mit einem kurzen Impuls geschaltet werden muss, kann man auch ebenso gut Gleichspannung verwenden. Die Weiche wird dann statt mit einem heftigen Knurren (Wechselspannung) nur mit einem satten Klack (Gleichspannung) umschalten.
Zitat von LCT im Beitrag #11... aber wie die Weiche nun Verkabelt wird ist noch nicht geklärt worden.
Das ist wirklich einfach: Die Versorgungsspannung (Wechsel- oder Gleichspannung - egal) wird über einen Taster mit dem Elektromagneten der Weiche verbunden. Bei jeder kurzen Betätigung des Tasters schaltet die Weiche nun um.
Die Taster wurden von Märklin oftmals in Stellwerke integriert. So können z.B. mit dem Stellwerk 13728/8 bis zu 8 Weichen betätigt werden.
Hallo Vielen Dank für die Hilfe. Tut mir leid aber habe echt noch keinen Plan gehabt , wenn es um Weichen u.s.w geht. Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt. Scheinbar eine defekte ersteigert .Wenn alle Stricke reißen , versuch ich bei einer Lankes Auktion eine Thul Weiche zu erwischen. Sofern wieder eine passende angeboten wird. Nochmal vielen Dank für die Informationen auch bezüglich Alter und Verwendungsfähigkeit der Weiche. Gruß Hans
Zitat von LCT im Beitrag #14Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt. Scheinbar eine defekte ersteigert .
Falls sich gar nichts rührt, wenn Du Spannung an die Spule legst, prüfe doch bitte mit einem Durchgangsprüfer oder Ohmmeter, ob überhaupt zwischen den beiden Anschlussstiften der Spule Durchgang besteht.
Häufiger wird nämlich der Kontakt nicht mehr hergestellt, weil im Bereich der Verschraubung des Spulendrahtes mit dem Anschlussstift Korrosion stattgefunden hat. Dann hilft meist erneutes Festziehen.
Manchmal ist auch der Spulendraht abgerissen. Wenn das Ende noch zu finden ist, kann man verlängern. Nur in unglücklichen Fällen ist der nach ganz innen führende Anschlussdraht so abgerissen, dass man ihn nicht mehr erwischen kann.
Theoretisch könnte natürlich auch die Spule selbst durchgebrannt sein. Das habe ich selbst jedoch noch nie gesehen.
Zitat von LCT im Beitrag #14Hallo Vielen Dank für die Hilfe. Tut mir leid aber habe echt noch keinen Plan gehabt , wenn es um Weichen u.s.w geht. Erster Test der Weiche war leider negativ , habe Trafo Märklin 13480 benutzt. Scheinbar eine defekte ersteigert .Wenn alle Stricke reißen , versuch ich bei einer Lankes Auktion eine Thul Weiche zu erwischen. Sofern wieder eine passende angeboten wird. Nochmal vielen Dank für die Informationen auch bezüglich Alter und Verwendungsfähigkeit der Weiche. Gruß Hans
Interessant ist erstmal, ob die Weiche manuelle korrekt zu schalten geht oder nicht. Wenn nicht: Zu mir. Wenn sie mechanisch sauber zu schalten ist, ist die nächste Frage, ob die Spule durchgängig ist. UNd dann, ob Du tatsächlich die ca 20V anlegst, die gebraucht werden. Grüße ChG