nachdem ich dienstlich mal wieder in Hildesheim war, hab ich die Gelegenheit genutzt, einen dortigen Modellbahnladen zu plündern. Dort gab es wegen Sortimentsumstellung MZZ-Kulissen im Sonderangebot. Auch wenn die eigentlich für H0 sind, passen sie gut rein.
Oben im Bahnhof der Nebenbahn ist etwas Industrie "gewachsen":
Der Lichtschalter war im Weg, daher musste ich den Raum krümmen und das Gebäude um die Ecke ziehen.
Zwei Kulissen "in der Ferne" geben mit den Bäumen eine gute Tiefenwirkung
Hier habe ich die drei Laternen rechts und die Lampe an der Haustür des linken Hauses durchgebohrt und mit Leuchtdioden bestückt. Ärgerlich ist der verschieden blaue Himmel, der auch noch durch oben rechts aufgedruckte Artikelnummern verunstaltet ist. Da (und am Übergang Kulisse/Anlagenkante) gibt es noch Arbeit. Habt Ihr Ideen, wie ich die Artikelnummern am besten loswerde? Ich hatte schon dran gedacht, feine Wattefasern als Wolken draufzukleben, aber das könnte kitschig aussehen.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Klasse Anlage mit Schön viel Gleis. Aufgrund der 6 Voltmeter würde ich schließen, dass du 6 Fahrkreise hast. Da kann man mit mehreren Spielern bestimmt ordentlich Betrieb machen . Ist der Nebenbahn-Bahnhof der über der Anlage ist auch von der Hauptbahn aus erreichbar? Über eine Steigung oder so ? Auf jeden fall tolle Idee. Kann man auf diese Weise mehr Gleise auf weniger Fläche verlegen ? Wenn ja mach ich sowas auch .
Danke für die interessanten Bilder mit den MZZ-Hintergrundkulissen, die für uns Tinplater mit den oft beengten Platzverhältnissen dankbare Produkte sind.
Auch ein Kollege und ich haben vor einigen Jahren auf einer Anlage, die wir leider inzwischen abbrechen mussten, solche Hintergrundkulissen eingesetzt. Mein Kollege hat die bedruckten Blätter sogar zu dreidimensionalen Halbreliefgebäuden umgewandelt, indem er die Originaldrucke auf einem Laserfotokopierer auf den Spur 0-Massstab vergrösserte, auf Karton aufklebte, Cellonscheiben und Beleuchtungen einsetzte sowie vorstehende Bauteile, wie Balkone usw. auf die Fassaden aufsetzte. Der Vorteil dieser Methode war zudem, dass man die Originalblätter immer wieder zur Verfügung hatte um weitere Häuser zu bauen. Auf den angefügten Bildern sind einige Beispiele ersichtlich. Den Papierbogen für das grosse Kinogebäude hat der aus den Modellbahnzeitschriften „Miba“ und „Loki“ bekannte Loisl, der auch die MZZ-Hintergrundkulissen erschaffen hat, als Einzelstück speziell für uns erschaffen. Durch die vorerwähnte Methode ist aus einem Blatt Papier, allerdings mit etlichem Aufwand, ein imposantes Gebäude entstanden.
Das nachstehende Bauernhaus ist auf dieselbe Art aus einem Schul-Ausschneidebogen entstanden
Die Kiste hinten hat nur 3 Voltmeter. In der unteren Reihe sind 3 Amperemeter verbaut. Diese Kiste (die im vorherigen Leben eine Lautsprecherbox war) versorgt nur den Wechselspannungsteil der Anlage.
Von links nach rechts gibt es je eine Gruppe für Haupversorgung - Fahrkreis innen - Fahrkreis aussen
Der Zweileiter-Gleichstromteil hat eine eigene Versorgung. Beleuchtung und Weichen haben auch eigene Transformatoren. Ich mag es einfach nicht, einen Weichenknopf zu drücken und damit die halbe Anlagenbeleuchtung zu dimmen.
Viele Grüße
Holger
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