Grüß Gott, die E04 ist eine Ellok, welche in Bayern und Mitteldeutschland eingesetzt wurde. Eine E04 wurde sogar mit Wendezugsteuerung ausgestattet und lief im Probebetrieb auf den Strecken München - Tutzing - Weilheim, München - Freising - Landshut und München - Grafing - Rosenheim als Vorortleistungen. Es sollte einen Karwendelexpress als Wendezug und E04 als Zuglok geben, welcher die Relation München - Garmisch - Innsbruck gefahren wäre, dieser wurde aber bis auf Probefahrten nie verwandt. Im wirklichen Gebirge hatten die Loks aber gewisse Probleme, da zeigten die E36 und E17 ein besseres Fahrverhalten. Das Modell ist in üblicher M+F Qualität, wenn man die Lok sorgfältig baut, dann ist das Ergebnis auch gut. Daher hatte ich auch auf eine ungebaute E04 gewartet, der Bausatz war noch neu, es wurde also vorher nix gepfuscht... Die Lok wirkt aufgrund ihres Messingrahmens recht hochwertig.
Epoche: II Beheimatung: RBD München, Heimatbahnhof München Hauptbahnhof Bauzeit: 1970er - 1980er Antrieb: Bühlermotor treibt über einen Gummiring eine längs angeordnete Welle an, welche über 2 Schnecken je eine Achse antreibt (Modellachsfolge wäre 1'(A1A)1', original: 1'(Co)1' Gehäuse: Kunststoff (Fahrwerk aus Messing) Beleuchtung: ohne, nachrüstbar durch "Superzurüstsatz" Schnittstelle: ohne
Ein herzliches Vergelt's Gott an alle für die Mitarbeit an diesem schönen Forum
dann möchte ich hier die Wechselstromausführung des Fertigmodells zeigen. Die Lok besitzt Federpuffer, Umschalter auf Oberleitung/Unterleitung und ist beleuchtet.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
da war doch mal was... - richtig, mir war so vor etwa 20 Jahren auch mal eine "zugelaufen". Schlecht lackiert im Fahrwerkbereich, fahrunfähig und und überarbeitungbedürftig. Vom Urzustand und den Überarbeitungsschritten hab' ich leider nicht mehr viele Bilder, ein bisschen was hab' ich aber doch noch gefunden:
Damit man auch mal den Rahmen im "Urzustand" betrachten kann ;-)... Der war geklebt und zugekleistert, ich hatte ihn "entlaubt" und verlötet. e04_18_m+f_rahmen_01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der große Rundmotor war wohl damals auch am Ende, ein Bühler, wenn ich mich recht erinnere. Ersetzt wurde er durch einen Roco 5-Poler, dicke Schwungscheibe und die Riemenführung wieder aufgezogen. e04_18_m+f_motor_01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das fertige Ergebnis wanderte anschließend nach einiger Zeit ins Auktionshaus, weil ich eigentlich schon zu H0-Zeiten keinerlei Verwendung für eine E-Lok hatte... e04_18_m+f_gesamt_01.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
wenn ich mich recht erinnere dann stammte das GEHÄUSE seinerzeit von PIKO . Ich glaube das PIKO-Zeichen war im Kunststoff-Spitzling groß und breit sichtbar.
von Piko stammte der BLS-Triebwagen ABDe 4/8, Katalog-Nr. 208; lustigerweise tauchten nach der Wende, wohl aus irgendeinem "verschütteten" Lager von Piko, noch etliche Gehäuse-Rohlinge auf...
Das Gehäuse für die E 04 wurde meines Wissens nach bei Roco gefertigt und auch so übernommen, als das Modell 1978 als Neuheit vorgestellt wurde.
das mit dem TW kenne ich auch - ich hatte für zwei dieser Triebwagen Gehäuse in grau - ich glaube die gab es auch nur alle unlackiert . Als SCHWEIZFAN wollte ich die immer mal fertigbauen - bin nie dazu gekommen - und nach der Wende hab ich die Gehäuse über EBAY ganz gut verklingeln können.
Hinsichtlich der E 04 ..ich bin mir jetzt dich unschlüssig - Vielleicht war es doch ROCO ?
Die Roco E 04 hatte ich seinerzeit auch - Die zog leider nicht mal einen Hering vom Brot - stand bei mir deshalb überwiegend in der Vitrine.
Haben Sie zu diesem schönen Modell auch eine Betriebsanleitung?
Ich habe nun auch eines. Leider geht das Licht nicht und der FRU macht auch Zicken. Möchte auch nicht sinnlos rumschrauben zum Öffnen.
Grüße aus Chemnitz (nicht gerade das Mekka der AC-Bahner)
Reiner Bruns
leider war keine Betriebsanleitung dabei. Zum öffnen braucht es meines Wissens lediglich den Mut, dass Gehäuse abzuspreizen. Das geht in aller Regel recht schwer und ich habe seinerzeit unendlich viele Zahnstocher zwischen dem Gehäuse und dem Fahrwerk geschoben.
Gruss aus Düsseldorf
Norbert
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