Was hatte der 98er Schienenbus für eine Heizung? Der VT wahrscheinlich aus dem Motorkühlwasser. Konnte er auch die Beiwagen / Steuerwagen über Schlauchkupplung mitheizen? Ofenheizung ist mir da nicht bekannt. Oder reichte die Motorleistung für eine elektrische Heizung? Oder sonst?
Im EK-Buch "Schienenomnibusse aus Uerdingen, Band 1" heißt es zur Heizung bei den Vorserienfahrzeugen des VT 98 (der bei der Dreiereinheit mittlere Wagen hieß übrigens VB 98, nicht VM, denn es war ein Beiwagen): "Die Heizung der zweimotorigen Fahrzeuge erfolgte wie beim VT 95 durch das vom Motor aufgewärmte Kühlwasser. Im Gegensatz zum einmotorigen Schienenbus besaßen VT 98 901-903 wie bereits eben erwähnt (bezieht sich auf den Absatz davor, Anm. von mir) getrennte Kühlwasserkreisläufe für beide Maschinenanlagen mit jeweils einer Umwälzpumpe, einem Webasto-Vorwärm- und Heizgerät und separatem 12,5-l-Heizöltank. Für die Beheizung des Fahrgastraums hatte mann insgesamt vier Hornkohl-Heizkörper eingebaut, die jeweils zu zweit einem Heizkreis zugeordnet waren. Für die Luftumwälzung sorgen wie beim VT 95 elektrische Ventilatoren, die ebenfalls paarweise von den Führerständen aus eingeschaltet werden konnten."
Zu den Serienfahrzeugen heißt es: "Die Heizung der VT98-Serienwagen wurde unverändert von den Musterfahrzeugen übernommen."
Zu den Beiwagen VB 98 heißt es: "Die Heizungsanlage des VB war die gleiche wie beim VB 142. Fahrgast- und Gepäckraum wurden jedoch mit zwei Webasto-Warmluftgeräten beheizt, deren Lüfter in den Sommermonaten bei abgeschalteter Heizung auch zur Frischluftversorgung genutzt werden konnten. Die Geräte waren wie beim VB 142 in Kästen unter dem Boden angeordnet und von den Seiten zugänglich. Jede Heizanlage war mit einem 25 l fassenden Heizöltank ausgerüstet."
Da zur Heizung der Steuerwagen im Buch keine Aussage gemacht wird, ist davon auszugehen, dass sie mit der der Beiwagen identisch war. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.