Grüß Gott, zeitgleich mit dem Modell der E44.0 erschien bei Roco die E44.5. Kein Wunder, das Einsatzgebiet der E44.5 befand sich ja auch direkt bei Salzburg, nämlich auf der Strecke Freilassing - Berchtesgaden. Die Lok war extra für diese Steilstrecke beschaffen worden, wo sie ein halbes Jahrhundert zuverlässig ihren Dienst vollbrachte. Während sie zur DR-Zeit noch E44.1 hieß, wurde sie später in E44.5 bzw. 144.5 umbezeichnet. Die E44 101 wurde bereits sehr früh ausgemustert und diente als "Unfalllok" zur Probe von Bergungsarbeiten. Die anderen 8 Exemplare teilten sich in 2 leicht unterschiedliche Loktypen auf, so war die E44 102 bis 105 etwas kleiner und leistungsschwächer als die E44 106 bis 109. Der markanteste äußere Unterschied ist die Lüfteranordnung mittig am Lokkasten. Das für die damalige Zeit äußerst fein detaillierte Modell stellt die 144 509, also die "größere" E44.5 dar. Die andere Bauform wird von Bachmann im Liliputprogramm vertrieben. Außerdem gibt es noch einen kleinen Detailfehler: Sowohl beim Vorbild als auch beim Modell hat eine Seite 3, die andere 2 Maschinenraumfenster. In Wirklichkeit ist jedoch die Seite mit 3 Fenstern dann rechts, wenn Führerstand 1 vorne ist. Beim Modell, siehe Bilder, genau andersherum.
Epoche: IV Beheimatung: DB München, Bw Freilassing Bauzeit: 1975 (gleiche Lok, gleiche Loknummer, Art.Nr. 4130A bis 1986) Antrieb: Großer 5poler treibt in Lokmitte alle Achsen über zwei Schneckengetriebe an, leider mit den rocotypischen Spiralen anstelle "gescheiter Kardanwellen" Gehäuse: Kunststoff Beleuchtung: Spitzensignal und Schlusssignal Schnittstelle: ohne
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Hallo zusammen, dann hat es ja PIKO mit seiner "hornalten" 44.5 von 1952 richtig gemacht mit der Bezeichnung. Nur das dort noch die Bezeichnungen "V" und "H" statt "1" und "2" angebracht sind.
Grüß Gott, ein kleiner Nachtrag: Es ist eine zweite E44.5 eingetroffen, die ich ins DR-Farbkleid versetzt habe und >>hier<< vorgestellt habe.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #2Hallo zusammen, dann hat es ja PIKO mit seiner "hornalten" 44.5 von 1952 richtig gemacht mit der Bezeichnung. Nur das dort noch die Bezeichnungen "V" und "H" statt "1" und "2" angebracht sind.
Gruß Gerd aus Dresden
Tja, wenn man bedenkt, dass der Konstrukteur von Roco in Salzburg nur aus seinem Fenster hätte rausschauen müssen und schon hätte er den Fehler entdeckt - aber so ists, vor lauter Forschung über das Vorbild in Archiven und Skizzen kamen ihm die einfachen Optionen wahrscheinlich gar nicht in den Sinn.
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Hallo FAM-ler von der 44.5 gab es noch eine Variante als E 44 508. Falls Interesse vorhanden müsste ich mal nachschauen ob diese Lok bereits einen Kardanantrieb hat. Gruss regalbahner
Hallo Bayerische Lokalbahn, habe soeben meine E 44 508 (Art. Nr. 43405) ausgepackt. Sie hat den bei "neueren" Roco Loks üblichen Kardanantrieb auf beide Drehgestelle. Gruss regalbahner
die 144.5 ist meine letzte Neuerwerbung von Roco. Sie läuft sehr schön - trotz oder vielleicht sogar wegen des Federantriebs:
Jörg
Grüß Gott, wenn man bedenkt, dass das Modell aus den 1970er Jahren stammt, wo andere Hersteller (z.B. Märklin) noch Modelle aus Druckguss mit nur den allernötigsten Details und nur einer Ähnlichkeit zum Vorbild für mehr Geld anboten, braucht man sich kaum wundern, dass Roco als das höchste der Dinge zumindest in Gleichstromlerkreisen angesehen wurde. Ich finde ja, dass die E44.5 bis heute gut mithalten kann, bloß die fehlenden Führerstände sind bisserl schade. Das einzige Modell, das die E44 106 - E44 109 außer der Rocolok darstellt, ist die neue Trixclublok, doch im Preis-Leistungs-Verhältnis gewinnt die Rocolok meiner Meinung nach haushoch. Die Fahreigenschaften sind mit einem Decoder sehr gut, was will man mehr?
Liebe Grüße von der Stammstrecke der Vorbild-E44.5!
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Hallo Jörg, mich würde ein Vergleich der Fahreigenschaften durch die zwei verschiedenen Antriebe interessieren. Gibt es Hinweise, dass die Federantriebe z.B. sanfter Anfahren ? Schönes Wochenende allerseits regalbahner
Die ersten Lokomotiven von Roco wurden mit diesem Federkardan ausgestattet. Längsruckeln und der doch sehr hörbaren Geräuschentwicklung (schnarren) konnte nicht überzeugen.
Es gab einige Nachteile mit dieser Antriebsart, so wurde nach und nach mit einem festen Kardan und dem neu entwickelten schräggenuteten 5 Pol Motor eine bessere Laufkultur erreicht.
Grüßle Horst
Zitat von regalbahner im Beitrag #9Hallo Jörg, mich würde ein Vergleich der Fahreigenschaften durch die zwei verschiedenen Antriebe interessieren. Gibt es Hinweise, dass die Federantriebe z.B. sanfter Anfahren ? Schönes Wochenende allerseits regalbahner
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Als Nachtrag noch ein Zug, wie er in der Bundesbahnzeit nach Berchtesgaden gefahren sein könnte, wobei mit der E44.5 natürlich kein Wendezugbetrieb möglich war: 20220901_173110.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
(Wagen von Roco und Röwa)
Liebe Grüße
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ich bin zwar Märklinist, konnte bei einer Börse aber an einer E 44.5 von Roco doch nicht vorbeigehen (Nr. 4130). Dann ist es mir aber passiert, dass unterwegs zwei der wirklich locker sitzenden Pufferteller verschwundibus gingen, leider auf Nimmer Wiedersehen.
Also habe ich im Internet geschaut, welche Artikelnummer diese Pufferteller haben. Habe auch die neue Nummer gefunden: 88540. Aber angeblich sind die Dinger nicht mehr verfügbar/lieferbar oder vielleicht doch mal wieder lieferbar, aber nix Genaues weiß man nicht. Kann das sein?!?
Oder hätte evtl. jemand von Euch eine Idee/einen Tipp, was ich stattdessen als Ersatz nehmen könnte, um die beiden nackten Pufferstummel wieder "anständig" zu bedecken?
Viele Grüße und Danke schon mal im Voraus, selbst wenn es keine Lösung geben sollte, Dieter (Puko55)
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vielen Dank für Deinen Link! Da ist auf jeden Fall etwas dabei, was vergleichbar mit den von mir gesuchten Puffertellern ist. Weil die Dinger aber einen Durchmesser von 6 mm statt der orginalen 5 mm haben, merke ich mir die Sache erst einmal und suche noch weiter. (Dabei habe ich eben auch erst richtig wahrgenommen, dass die an meiner Lok noch vorhandenen Pufferteller eher grau als schwarz sind... - aber allzu pingelig darf man wohl nicht sein, wenn's kaum noch Ersatzteile gibt...)