Auf meiner Bahn hab ich mir mal eine Signalbrücke in der Ep. 3 - 4 mit Flügelsignale selbet zusammengebaut. Material: - Brückenteil von Märklin, - 2 x Formsignale von Flm
Und so habe ich das gemacht (siehe auch die Bilder): 1. Brückenteil zersägen, einen Steg und zwei Stüzen daraus bauen, 2. Signalmasten kürzen und passgenau auf den Steg kleben, 3. Beleuchtung der Signale anschließen, 4. die 2. Flügel (Hp2, nach Bedarf) auf Pappe drucken, auschneiden und ankleben, 5. anpinseln oder altern, fertig. Die Signale sind zwar nicht funktionsfähig, aber machen optisch was her. Ps: Bilder folgen Gruß Dieter
super - ein tolles Teil hast Du da gebaut. Warum hast Du die beiden Signale rechts nicht auch auf die Signalbrücke genommen. Das wäre vorbildgerechter. Aber vielleicht sind wir noch in der Bauphase - eben wie auch beim Vorbild - und Du könntest eine Bautruppe auf der Signalbrücke unterbringen, Signalteile neben das Gleis und zum Teil auf der Brücke ...
Auf jeden Fall eine zeigenswerte Arbeit. Sie regt mich zum Nachbau an.
tolle Idee und schöne Umsetzung! Nur schade, dass die Signale nicht funktionsfähig sind, was natürlich in der Baugröße nur sehr diffizil umzusetzen wäre. Ich habe mir für meine Blechanlage ein altes Kibri-Stellwerk, bei dem die Signale fehlten, mit abgesägten Märklin-Signalen ausgestattet, die zumindest über Stelldrähte rechts am Stellwerk per Hand zu stellen sind. Dummerweise habe ich die Kabel unbedacht zu kurz abgeschnitten und war bisher zu faul, diese wieder zu verlängern und anzuschließen um die Signale zu beleuchten. Könnte aber endlich eine Arbeit für das kommende stürmische Wochenende werden.
Signalbrücken fand ich schon immer faszinierend. Hier in der Nähe gab oder gibt es noch welche in Oker und Bad Harzburg, die aber spätestens dieses Jahr durch Estw ersetzt werden. Zumindest die Signalbrücke in Bad Harzburg soll aber unter Denkmalschutz stehen.
sieht alles sehr gut aus. Auch Firma Rarrasch hat Formsignalbrücken gefertigt. Zwar nur für eingleisige Strecken. Kann für den Antrieb der Signale als Anregung dienen.
Wie auf den Bildern deutlich zu erkennen ist wurden die Antriebe unter der Brücke selbst angebracht.
da ja Signale von Fleischmann genommen wurden , haben diese doch einen flachen elektrischen Antrieb. Es muß halt probiert werden wie der Antrieb sich an der Trägerbrücke befestigen läßt.
Hallo, ja das ist schon feinmechanische Bastelei, die nicht jedem liegt oder wie bei mir mit zunehmendem Alter wegen schlechter werdenden Augen, nicht mehr so ruhigen Händen und fehlender Geduld zunehmenden schwierig wird. Bei meiner Bahn in 1:19 auf 45mm Spurweite habe ich ein Signal und eine mit Hand schlecht erreichbare Weiche rein mechanisch mit Gestänge (aus dem RC-Modellbaubedarf) angesteuert. Die Stellhebel stammen von RST-Eisenbahnmodellbau und sind für alle Baugrößen und rein elektrische Ansteuerung oder kombiniert elektrisch/Seilzug oder wie bei mir Gestänge geeignet.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten Signale funktionsfähig zu machen, wobei Signale auf einer Signalbrücke in H0 das Ganze natürlich noch schwieriger machen. Früher waren solche Basteleien aber noch öfter zu sehen. Ich war schon immer ein Fan alter Miba-Berichte von mechanisch gesteuerten Weichen, Signalen, Schranken und Drehscheiben, so z.B. hier in Miba 1955-06:
oder auch in Miba 1972-09 oder 1999-09. Paradebeispiel ist auch die Modellbahnanlage im Freilichtmuseum Kürnbach, die mit einfachsten Mitteln der notvollen Nachkriegszeit komplett mechanisch gesteuert wurde: Anlage Riehlein, Kürnbach
Leider sieht man so etwas heutzutage nur noch ganz selten. Reine Mechnaik ist mir persönlich aber immer noch tausendmal lieber als Digital, ganz geschweige von den Kosten, für jedes teure Signal und Weiche auch noch Decoder kaufen zu müssen, bei denen man, wenn sie nicht funktionieren als Elektronik-Laie völlig hilflos ist. Ganz abgesehen davon, wie schnell Digitaltechnik schon wieder veraltet, während Mechanik Generationen überlebt.
von RST-Eisenbahnmodellbau habe ich auch 4 Hebel und dafür eine Hebelbank gebaut (2x rote Hebel für Signale, 2x blaue für Weichen). Aber diese habe ich für ein anderes Projekt im Einsatz. Gruß Dieter
ich finde deine mechanische Umsetzung sehr gelungen! Auch stimmt es, dass man so etwas heutzutage nur noch selten zu Gesicht bekommt. Allerdings "fremdle" ich mit deiner letzten Aussage:
Zitat von Loklichtbildner im Beitrag #10 Reine Mechnaik ist mir persönlich aber immer noch tausendmal lieber als Digital, ganz geschweige von den Kosten, für jedes teure Signal und Weiche auch noch Decoder kaufen zu müssen, bei denen man, wenn sie nicht funktionieren als Elektronik-Laie völlig hilflos ist. Ganz abgesehen davon, wie schnell Digitaltechnik schon wieder veraltet, während Mechanik Generationen überlebt.
Grundsätzlich ist ja der Antrieb, auch bei digital gesteuerten Anlagen, nach wie vor elektromechanisch. Lediglich die Ansteuerung wird mit einem Digitalbefehl umgesetzt für welche ein Decoder zum erkennen bzw. verstehen des Befehls notwendig ist. Der Digitalbefehl an die Weiche ersetzt also lediglich den Knopfdruck aufs Stellpult. Entsprechend sind grundsätzlich für den Betrieb einer digitalen Weichensteuerung erst einmal keine großartigen Elektronikkenntnisse erforderlich, denn das Anschließen der ggfs. vorhandenen Kabel haben wir auch bei analog gesteuerten Anlagen problemlos hinbekommen.
Über Kosten, Funktionssicherheit sowie Haltbarkeit möchte ich an der Stelle gar nicht diskutieren. Das sind persönliche Dinge über die sich jeder selbst seine Gedanken machen muss was er haben will.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..