Hallo in die Runde Da es in letzter Zeit hier so ruhig geworden ist, stelle ich ein paar Bilder vom Leben im Sunnetal ein.
Der kürzlich im Thread "Ganzzüge" vorgestellte Fasswagenzug ist inzwischen geleert worden und befindet sich auf der Rückfahrt.
In der Getränkehandlung wird der in Flaschen abgefüllte und in Kisten verpackte Wein für die Kundschaft bereitgestellt. Grossabnehmer beziehen den Wein in kleinen Fässern
Zwei französische Weinwagen stehen noch zur Entleerung bereit.
Auch das Altglas muss noch entsorgt werden.
Abendstimmung auf der Strasse hinter der Getränkehandlung
Am Bahnhof Höngg warten die Leute auf den Bummler, der sie nach Sunnewil führen soll.
Schon wird der Zug in den Kopfbahnhof eingeschoben.
Ich hoffe,dass auf anderen Anlagen auch noch etwas Betrieb herrscht.
Hallo Swiss-Tinplater, herzlichen Dank für diese und auch all Deine anderen Fotogeschichten hier in diesem Forum. Sie sind immer wieder tolle gedankliche Ausflüge in die kleine Blechbahnwelt. Allerbeste Grüße, Henner
Hallo Swiss-Tinplater Sehr schöne Stimmungsbilder. Bei mir tut sich zur Zeit Fahrtechnisch überhaupt nichts. Nur mein Arbeitstisch läuft über, zu viele angefangene Projekte und Produktionsstau In den verschiedensten Baustadien. Es hängt mal wieder an den Zulieferer. Das ewige Leid halt. Jetzt steht einiges halbfertig auf den Gleisen und blockiert mich. Da kommen solche Berichte wie Deiner gerade richtig um meine Laune aufzubessern. Gruß Frank
Zitat von Swiss-Tinplater im Beitrag #1Hallo in die Runde Da es in letzter Zeit hier so ruhig geworden ist, stelle ich ein paar Bilder vom Leben im Sunnetal ein. Beste Grüsse Swiss-Tinplater
Hallo,
vielen Dank für den schönen Bericht!
Könntest Du bitte den (offensichtlich) dreiachsigen Gepäckwagen auf dem letzten Bild nochmal genauer zeigen?
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Die Längsseiten des Originals habe ich durch Einlöten von 30 mm breiten Segmenten verlängert.
Das neue Chassis stammt von einem 4-achsigen BUCO-Gepäckwagen (wie auch das Dach) ......
..... und wurde entsprechend gekürzt und mit den notwenigen Bohrungen usw. versehen.
Vergleich zwischen einem Originalwagen und dem umgebauten 3-Achser. Letzterer wurde, da es sich beim Vorbild ursprünglich um einen Schnellzugsgepäckwagen gehandelt hat, mit Harmonika-Imitationen versehen.
Hallo Swiss-Tinplater Schön gemacht. Ich denke das Prinzip zum Anlenken der äußeren bzw. Verschieben der mittleren Achse ist das gleiche wie bei meinen Bayern Wagen. Danke fürs Zeigen. Gruß Frank
Zitat von gote im Beitrag #7Hallo Swiss-Tinplater Schön gemacht. Ich denke das Prinzip zum Anlenken der äußeren bzw. Verschieben der mittleren Achse ist das gleiche wie bei meinen Bayern Wagen. Danke fürs Zeigen. Gruß Frank
Hallo Frank,
was Du meinst, nennt sich "Lenkdreiachser", und war bei Straßenbahnen weit verbreitet:
Lenkachsen waren bei diesem Gepäckwagen nicht nötig, da der Gesamtachsstand lediglich 130 mm beträgt. Eine kleine Seitenverschiebbarkeit der mittleren Achse durch Ausschnitte im Längsrahmen, auf einem der Bilder sichtbar, genügen, da auf meiner Anlage der minimale Kreisdurchmesser 122 cm beträgt.
Bei den beiden nachstehenden Weinfasswagen sind sogar alle 3 Achslagerböcke fest, da bei einem Achsstand von nur 100 mm das Seitenspiel von Rädern und Achsen für einen problemlosen Betrieb völlig genügen.
danke fürs Zeige der der Bilder und auch der 2 Weinwagen, da weiss ich doch gleich was ich mit den Fragmenten mache die ich heute beim Aufräumen entdeckt habe, Die Idee mit dem Gedeckten Wagen gefällt mir. Habe vor vielen Jahren mal auf irgend einem Bahnhof solche gedeckten Weinfasswagen gesehen. Ich meine zwischen Mendrisio und Como.
Die Weinwagen sind schon der Hammer! Darf man fragen, voher die Beschriftungen und Fässer stammen? Letztere sind besser dimensioniert als die üblichen BUCO-Teile.
Zitat von gote im Beitrag #7Hallo Swiss-Tinplater Schön gemacht. Ich denke das Prinzip zum Anlenken der äußeren bzw. Verschieben der mittleren Achse ist das gleiche wie bei meinen Bayern Wagen. Danke fürs Zeigen. Gruß Frank
Hallo Swiss-Tinplater Ja, klar bei der Länge ist das Ablenken in der Tat unnötig. Es gibt bei den kurzen Grossmann Abteilwagen auch einige Dreiachser da war es ebenso. Gruß Frank
Gedeckte Weinwagen waren beim Vorbild einst ziemlich verbreitet. Als Serienmodell kenne ich jedoch lediglich denjenigen von Biaggi, den es mit und ohne Bremserhaus gab.
Die Holzfässer habe ich vor über 30 Jahren vermutlich bei der Firma Wehinger in Zürich bezogen, was ich aber nicht mehr mit Sicherheit weiss. Sie stammen vermutlich von Paya, jedenfalls scheinen sie identisch mit denen auf dem 4-achsigen Paya-Wagen zu sein, wurden aber auch von anderen Herstellern eingesetzt. So gibt es von Mundhenke einen kurzen Wagen mit nur einem Fass, das aus der gleichen Quelle zu kommen scheint. Man trifft dieselben Fässer auch bei PolaMaxi/Biller an.
Die Beschriftungen habe ich am Computer gestaltet und mit dem Laserprinter ausgedruckt, mit Ausnahme der „SBB CFF“-Anschrift am geschlossenen Weinwagen. Diese ist ein H0-Schiebebild und deshalb auch etwas zu klein.
In meiner Antwort habe ich behauptet, nur die gedeckten Weinwagen von Biaggi zu kennen, was in einem Moment geistiger Umnachtung passiert sein muss. Bei einem Blick auf meine Anlage hätte ich sehen können, dass dort 2 Serienmodelle von BUCO herumstehen:
In deren Innern befinden sich die gleichen Fässer wie sie für die offenen Weinwagen 8667 und 8669 verwendet wurden.
Schöne Grüsse und ein schönes Wochenende Swiss-Tinplater
Da im Forum gegenwärtig etwas Funkstille herrscht, habe ich mich etwas in Sunnewil umgesehen, ob es hier Neuigkeiten gibt. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass auf dem Wochenmarkt ein neuer Anbieter aufgetreten ist. Fritz Brösmeli, der Dorfbäcker, bietet nun seine feinen Backwaren an. Ich wünsche ihm guten Zuspruch und viel Erfolg (Und gegenwärtig nicht zuviele Wespen!).
Weiterhin schöne Saure-Gurken-Zeit wünscht Swiss-Tinplater
PS. Ich freue mich auf das grosse Spielertreffen im Kloster Scheyern vom 5. bis 10. August, wo man wieder auf viele tolle Gleichgesinnte trefffen kann.
Lieber Swiss-Tinplater, hab' Dank für die wunderschönen Impressionen. Auch Deine wirklich niedlichen Begleittexte bereiten mir immer wieder sehr viel Freude. Allerbeste Grüße, Henner
Basis für den Vetrorecycling-Wagen waren diese Kieswagen, die von Walter Nüesch aus St. Gallen in den 1970er- und 1980er-Jahren in verschiedenen Ausführungen hergestellt wurden. Ich hatte das Glück an einer Börse einen solchen rohen Wagenkasten zu finden. Inspiriert durch den entsprechenden H0-Wagen der Firma Liliput ist dann mein Tinplate-Wagen entstanden. Den Schriftbalken "vetrorecycling" habe ich vom Liliput-Wagen abfotografiert, vergrössert und mit dem Laserdrucker auf eine hauchdünne selbstklebende Polyesterfolie gedruckt. Die restlichen Anschriften sind mit Hilfe des Filemaker-Programms ebenfalls am Computer entstanden.
Hallo Swiss-Tinplater, danke für Deine Ausführung. Eine wirklich tolle Idee und eine sehr schöne Umsetzung. Der Wagen ist ein echter Blickfang. Allerbeste Grüße, henner