Bisher ist offiziell ein Ausfall oder eine Verschiebung der Messe nicht bekannt. Ich bin gespannt! Auf Grund der derzeitigen sehr kritischen Corona-Situation besonders in Süddeutschland könnte sich das schnell ändern.
Ich möchte keinen „Teufel an die Wand malen“! Noch ist bis zum Messebeginn einige Zeit, und ich hoffe, dass sich die Lage bis dahin grundlegend bessert.
ich schätze mal dass die Messe nicht stattfinden wird. Wegen Corona kommen nämlich keine Amerikaner und keine Chinesen. Was MOBA angeht, die "Kleinen" bis auf Ausnahmen, haben abgesagt. Sogar Roco ist nur mit einer kleinen Ausstellung angemeldet. Was bleibt also außer Märklin ??
Mich, als Nichtdeutscher, wundert es nur von Tag zu Tag mehr, dass gerade D, DIE Lokomotive Europas, diesen Sch..... nicht in den Griff bekommt, aber das ist wohl ein anderes Thema welches nicht hierher gehört
Ist die Nürnberger Messe denn wirklich noch für die Branche (Spielwaren, nicht nur MoBa) ein wirklich Geschäfts-relevanter Event, aus internationaler Perspektive?
Die wirtschaftliche Bedeutung liegt wohl eher bei der Stadt Nürnberg und ihrer Messegesellschaft. Schade - ein schönes Messegelände in einer schönen Stadt! Ich war immer gern dort: als "schwarzer" Besucher in den siebziger, achtziger Jahren. Bis mir die Trickserei zum Reinkommen dann zu blöd wurde.
Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
Hallo, Nürnberg ist auch wohl selbst kaum noch Spielzeugstadt mehr, wie das noch vor Jahrzehnten der Fall war, noch weniger kann man sie ls Modellbahnstadt bezeichenen, diese Sachen kommen heutzutage woanders her - nach Reisen im Container um die Welt..... Früher war das der Treffpunkt des Fach"einzelhandels", um seine Jahres-Bestellungen bei den Produzenten zu ordern. Den haben auch die Zeitumstände und das Internet wegrationalisiert - "tempora mutantur et nos in illis." wie schon der alte Ovid sagte. Und letztendlich der Endkunde, also wir: Die Prospekte liegen schon vorher aus und die Neuheiten werden bequem per Netz bekanntgegeben - in meist schönen Bildern vom Schreibtisch anschaubar... Wer also soll sich dort noch treffen ? Und Corona gibt den Rest.............!
natürlich spielt die weltweite Pandemie gegen die Veranstalter und so auch gegen die Spielwarenmesse in Nürnberg. Unbenommen gibt es bei diesen Weltleitmessen eine Vielzahl von Gruppen die aus der Durchführung profitieren. Alleine nur den Endverbraucher zu sehen ist ziemlich kurz gesprungen, auch wenn er es ist der im Nachgang kaufen soll. In erster Linie soll eine solche Messe eine Plattform sein um Stimmungen, Meinungen und Emotionen des Marktes zu spiegeln. Der Draht zwischen Produzent und Händler ist hierbei einer der sehr entscheidenen, aber auch der Blick auf die Produkte des Nachbarn. Unsinnige Doppelentwicklungen, die Entdeckung von Lücken und Nischen, aber auch von den Fehlern anderer lernen, all das kann man als Aufmerksamer regelmäßiger Messebesucher erkennen und dann für sich ausnutzen. Natürlich haben die Messebestellungen durch Händler auch ihre Tradition und ihre Berichtigung. Sie sind aber halt nur ein Teil des Ganzen! Insofern wird es Messen wie die "Toy Fair" weiterhin geben, nur ihr Umfang und das Erscheinungsbild wird sich den Gegebenheiten der modernen Welt und dem aktuellen Zeitgeschehen anpassen. Da wird und muss eine Messegesellschaft sich drauf einrichten. Andernfalls sucht der Markt sich einen anderen Platz der die Bedürfnisse erfüllt. Messestandorte gibt es halt viele auf der Welt und Tradition fällt auch gerne mal hinten runter.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Zitat von noppes im Beitrag #5. . . . . . . In erster Linie soll eine solche Messe eine Plattform sein um Stimmungen, Meinungen und Emotionen des Marktes zu spiegeln. Der Draht zwischen Produzent und Händler ist hierbei einer der sehr entscheidenen, aber auch der Blick auf die Produkte des Nachbarn.
genau das ist der Punkt ! Der Kontakt, das Gespräch, die Stimmung zwischen Händler und Produzent
Früher kam noch die Jahresbestellung dazu, das hat sich geändert da alles bereits ab Anfang Januar bekannt ist, . . . . . . leider . . . . . oder auch nicht, somit hat der Händler schon eine Idee seiner NH-Bestellung wenn er dorthin geht.
Den AHA-Effekt hat die Messe zwar trotzdem verloren und das ist irgendwie doch schade.
Die Modelleisenbahnen und Zubehör machen zumindest flächenmäßig nur einen geringeren Teil aus, das meiste sind wirkliche Spielwaren, und für die ist diese Messe auch wichtig. Das wird wohl so bleiben. Unsere „Eisenbahn“ ist dem Spielwarenalter, ich möchte fast sagen leider, entwachsen. Das ist auch bei den meisten Händlern so. Im Einzelhandelsgeschäft gibt es meist nur Spielwaren, oder nur Modellbahn, auch Modellbau ist meist getrennt, im Internet ist Modellbahn sehr stark spezialisiert. Ob das im Ausland auch so ist weiß ich nicht.
Für A, D, CH passt das mit der Spielwaren-Messe und Modellbahn vielleicht nicht mehr so ganz. Für die Kleinserienhersteller ist Nürnberg schmerzhaft teuer. Aber eine andere geeignete Händler-Messe wüßte ich auch nicht. Die Publikumsmessen in D sind für Hersteller - Händler wenig hilfreich, alleine schon zu voll. Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt. Wenn die Messe 2022 wieder ausfällt / verschoben wird, ist das bestimmt ein Anstoß zu neuen Ideen. Ob sich eine Messe nur für Modelle mit Händlern trägt? Da bin ich skeptisch.
Wir Endanwender werden über das Internet eigentlich gut versorgt, wer noch einen Händler mit Ladengeschäft hat umso besser. Und wer kein Internet nutzt, der liest dieses mein Pamphlet hier nicht.
In Ludwigshafen-Oggersheim ebenso: Spielwaren Werst.
Im Eingangsbereich gibt's wunderschölnes Kinderspielzeug - den managt die Schwester des Modellbahn-Chefs. Dann kommt MoBa, mit einem riesigen Angebot - auch an Anlagenbau-Zubehör. Alles ist so präsentiert, daß man es sieht zur besseren Auswahl: einmalig. - Spezialität sind Automodelle aller Baugrößen, besonders auch Rennwagen, aber auch Baumaschinen. Der ideale Laden aus meiner Sicht, jedenfalls in der Region Pfalz - Mannheim - Heidelberg und auch weiter. Sebastian Werst könnte eigentlich "Eintritt für's Besichtigen" verlangen. Parkplätze gibt es auch. Und für die schnelle Stärkung gibt es einen Brauerei-Gasthof gegenüber. Für Industrie-Fans: jede Menge BASF, Modelle auch für die MoBa. Die BASF ist dem Pfälzer quasi sein Heiligtum - das größte Chemiewerk der Welt!
Leider bin ich weggezogen von Heidelberg und kann daher nicht mehr dort Kunde sein. Mein Geheimtipp, meine Empfehlung: ein Kurzurlaub an der Pfälzer Weinstraße (Empfehlung: Saumagen bei Henninger in Kallstadt), Weingenuß, Wanderung, Übernachtung - und Besuch bei Werst vorher am Samstag. Auch schön: Museumsbesuche in Mannheim und sogar Ludwigshafen (Hack-Museum) für Kunstinteressierte! Bahnreise möglich: mit DB nach Mannheim, Rest Öffi (incl. sog. Säuferbahn in die Pfalz).
Ich schweife ab ins off-Topic, aus Erinnerung und Begeisterung, 'tschuldigung. Aber: für uns Privatleute muß es vielleicht nicht immer Nürnberg sein. Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.