Grosse Freude, ein neuer Waggon traf heute mit der Post bei mir ein und der ist ein dicker Pott! Ein Selbstentladewagen Typ 18550.
Christian (hchris) hat ihn gefunden und dann gleich zweimal eine gute Tat vollbracht: er hat ihn nicht genommen und er hat mir den Link zum Angebot geschickt, damit ich ihn erbeuten kann. Dafür, Christian, noch einmal ein großes Dankeschön, Du hast mir damit eine große Freude bereitet!!
Er kommt nicht von Märklin, sondern ist ein Replikamodell, gemarkt mit HM. Ein schön gemachtes Modell, die Mechanik funktioniert Butterweich und die Klappen sind eine Sensation. Die Prägungen sind alle Akkurat, mir gefallen auch die Metallräder, die das Modell gleich ganz anders wirken lassen. Ich habe mich in der Wartezeit etwas mit dem Waggon beschäftigt, bin mir aber nicht völlig im klaren, ob HM für Henning Meister oder vielleicht "Hehr Modell" steht, ich habe beide Namen gefunden, auch verquickt miteinander. Auf jeden Fall ist der Waggon eine Augenweide und steht bestimmt dem Märklinmodell keinen mm nach, eine Augenweide in einem Güterzug.
die 50 Tons Wagen von Herrn Meister kann man mit etwas Glück zu einem guten Preis bekommen. Die tauchen immer wieder auf - ich wünsche Dir viel Erfolg! Der 1767 Talbot ist auch ein toller Wagen, den ich auf der Wunschliste stehen habe.
Wer ein Faible für Wagen mit Funktion hat, ist bei den alten Blechbüchsen-Bahnen sehr gut aufgehoben, finde ich. Der 1767 Talbot, der 1977 Kippwagen oder der 1995 Selbstentladewagen, da ist für jeden etwas dabei, allein nur bei Märklin zum Thema be- und entladen. Ich habe da wenig Hoffnung, dass mein 50 tons ein Einzelläufer bleiben wird...
Die HM Waggons haben die volle Empfehlung des Sparfuchses. Ich finde es auch wirklich erstaunlich, wie die Hersteller (und es sind ja mehrere, plus die Plagiate, über die ich gelesen habe) dass überhaupt rentabel hinbekommen haben. Die Konstruktionslogik habe ich halbwegs durchschaut, aber da ist kaum ein Blech, dass nicht sehr aufwendig in der Herstellung ist, Prägungen, Abkantungen, Winkel über Eck...nichts für Pi-mal-Daumen Schrauber.
...... Ich finde es auch wirklich erstaunlich, wie die Hersteller (und es sind ja mehrere, plus die Plagiate, über die ich gelesen habe) dass überhaupt rentabel hinbekommen haben. Die Konstruktionslogik habe ich halbwegs durchschaut, aber da ist kaum ein Blech, dass nicht sehr aufwendig in der Herstellung ist, Prägungen, Abkantungen, Winkel über Eck...nichts für Pi-mal-Daumen Schrauber.
Viele Grüsse, Daniel
Hallo Leute,
ich habe bereit zwei 50-Tons selber gebaut. Fazit: das macht man nur, wenn man total bekloppt ist.
Hier meine vier "Dicken" in der Reihenfolge ihres Zugangs zu meiner Sammlung:
Ein originaler Märklin 1855 im fast neuwertigen Zustand, ein Flohmarkt-Kauf im Jahre 1975, Preis: DM 30,- (dreißig):
Ein früher Eigenbau aus Kaffeedosen-Blech, von 1975:
Ein Hehr / HM-Waggon:
Noch ein Eigenbau aus meiner Werkstatt:
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus, abseits aller Schmeichelei, wer einen 18550 hinbekommt, der braucht nichts mehr beweisen, der kann es. Es wird auch seinen Grund haben, warum er mit 7 RM, damals, der teuerste Güterwagen war.
Ich würde es im Leben nicht versuchen, auch keinen geschweissten. Selbst Ätzsätze würden sich (für mich) nicht rechnen, weder beim Bauspass noch finanziell (Stand 2021). Hut ab, wer sich das antut. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, mal so einen KKt 22 anzugehen:
Aber das schreibe ich vermutlich auch nur öffentlich dahin, weil ich weiss, dass meine Liste "möchte ich bauen" mittlerweile so lang ist, dass ich sie an die Schlosskirche in Wittenberg nageln könnte... schlimmer als beim Trabantkauf....
Grüsse, Daniel
PS: Klaus, falls das doch zu Schmeichelhaft gewesen sein sollte: Bei Deinem Beitrag sind die letzten beiden Bilder vertauscht, ich habe den Betrug sofort gesehen...naja, vermutlich ist es auch nur ein Versehen...
PS: Klaus, falls das doch zu Schmeichelhaft gewesen sein sollte: Bei Deinem Beitrag sind die letzten beiden Bilder vertauscht, ich habe den Betrug sofort gesehen...naja, vermutlich ist es auch nur ein Versehen...
Hallo Daniel, danke für den Hinweis. Ich habe den Fehler bereits korrigiert. Jetzt ist jeder "Dicke" seinem Erschaffer zugeordnet.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo zusammen, vor der "Umgestaltung" des VMD stand da ja auch dieses Modell in einer Vitrine...
..von dem man sich da einige "Ideen klauen" konnte. Wo er allerdings nach der Neuordnung und Verkleinerung der Bestände gelandet ist kann ich nicht sagen.
Hallo zusammen, ich hab leider aus der Zeit als diese Modelle noch in der 1. Etage einen eigenen Saal zur Verfügung hatten keine Bilder. Das von mir gezeigte Bild entstand als diese Modell dem "Indoor-Spielplatz" weichen mussten und in der Fahrzeughalle zwischen die damals noch vorhandenen Großexponate gequetscht wurden. Ich habe da zwar einiges an Bildern versucht aber naja... Meine Knipserei ist ja bekannt.
Nach der "Beräumung" der Fahrzeug- und Museumsbestände hab ich dieses Modell allerdings nicht wieder gefunden...
Sattelboden Selbstentladewagen scheinen ein riesiges Feld zu sein, was es da alles gibt, ich habe manchmal den Eindruck, das früher Lothringen und das Saarland komplett aus Selbstentladewagen bestanden. Gerd, Du hast ja schon aus dem Heft "MIBA REPORT Offene Selbstentladewagen" hier im Forum zitiert, Du musst ja nur mal ab Seite 70 blättern... man hat ja sogar den Märklin 1977 und 1995 nachgebaut.
In der Zeitschrift "Der Modelleisenbahner" wird in der Ausgabe 2 von 1952 von der Leipziger Messe Berichtet <Hier in einer PDF Leseprobe> auf Seite 3 oben auch über einen KKt, gebaut vom "Klub junger Techniker" Waggonbau Gotha im Maßstab 1:10, es könnte sogar der Waggon aus dem Verkehrsmuseum sein.
Wolfgang, im Heft 4 von 1954 derselben Zeitschrift gibt es eine Bauanleitung mit Plan, also quasie allem zipp und zapp für einen KKt... Modellbahnkollege Dräger hat da exzellente Vorarbeit geleistet. Man muss da nur mal ein paar Abende mit Photoshop und Taschenrechner umräumen und hätte eine prima Ausgangsbasis für Spur Null oder Eins. Das einzige, was mich etwas stört, ist die zeitliche Verortung, bei diesen Niesky-Waggons blicke ich da noch nicht so wirklich durch, gebaut ab 1950 oder 1953 KKt 22 oder KKt 40? Am liebsten wäre mir der Prototyp dieser Generation, der müsste eigentlich noch vor dem Krieg entwickelt worden sein, wenn ich die Seite epoche2.de richtig interpretiere. Nicht, dass ich die Zeit cooler finde, Idiotenhausen sollte man eigentlich nicht nacheifern, aber das ist halt manchmal auch eine sehr verzwickte Angelegenheit, nicht nur bei der Eisenbahn. Der Vorkriegs KKt würde halt besser zum 18550 passen, finde ich.
der Maßstab 1:10 ist bei Modellen aus Lehrwerkstätten weit verbreitet. Es ist anzunehmen, dass auch dieser Wagen im Maßstab 1:10 gebaut wurde. Ich gehe davon aus, dass Modelle, die nicht Teil der Ausstellung sind, sicher aufbewahrt werden. Auch im DB Museum Nürnberg ist nur ein Teil der vorhandenen Modelle zu sehen. Die restlichen Modelle (nicht wenige!) sind in einem Außenlager untergebracht und können dort nicht öffentlich besichtigt werden. Ein paar Einblicke bietet dieses Video.
Falls jemand sich die Frage stellt: Es gibt auch Modelle aus Lehrwerkstätten im Maßstab 1:10 in privater Sammlerhand.
Hallo zusammen, ich habe gerade mal in meinem Papierhaufen gegraben und in einem Begleitheft von 1982 zum Eisenbahnverkehr im VMD ist dieser Wagen mit dem Maßstab 1:10 genannt. Was in dem Heft noch alles aufgeführt ist im Sammlungsbestand und für die Besucher zu sehen war ... Über den Verbleib der aus dem VMD entfernten Exponate aller ausgedünnten bzw. restlos aufgelösten Abteilungen gibt es kaum Infos. Man kann nur hoffen das Christian mit seiner Vermutung nicht völlig daneben liegt... Wenn man bedenkt wo die Großexponate gelandet sind befürchte ich für die kleineren, handlichen Objekte nicht gerade das beste.
Hallo ! Bin im Dienst und stehe vorm HP0. Deshalb auf die Schnelle! Den Gipswagen gab es schon vorm Krieg etwas anders in der Bauart, aber auf den ersten Blick ziemlich gleich! Die Wagen liefen als Gipser in der RBD/Rbd Halle vor Kohlenstaub 58/56 Müst Ihr mal suchen.. Eventuell bei der Eisenbahnstiftung! Es gibt 100% Fotos... fragt sich nur wo..... So Rest wieder wenn ich zu Hause bin! Gruß Wolfgang
etwas, was sich bei den Selbstentladern durchzieht: viele kleine Hersteller, geringe Stückzahlen: 050 632 bei Vellberg. Ich zitiere noch die Bildunterschrift:"050 632-9 (50 632) dampft mit einem Schotterzug nahe Vellberg (Strecke Crailsheim - Schwäbisch Hall) vorbei. Bei dem zweiten Wagen hinter der Lok handelt es sich um einen seltenen Schotterwagen aus der Serie "Karlsruhe 700 250 - 700 263", Baujahr 1925/26. Von diesen wurden nur 14 Stück gebaut. (17.10.1969) Foto: Wolfgang Bügel"
Das hat mir Schwung gegeben und ich habe etwas kreativer gesucht, nicht nach den Waggons, sondern nach den Fabriken, die die Waren brauchen. Leuna Werke Merseburg fällt einem da ein. Zu recht Leuna 1958 mit Kalkwagen Man stösst dann ziemlich schnell auf das Buch Die Anschlussbahn der Leuna-Werke, welches vermutlich noch mehr Klarheit bringen sollte.
Hier mein Beitrag zum Thema 50 Tons, ich besitze davon neun Stück alles Repliken von Grossmann. Nach und nach gekauft und schon gibt es Unterschiede in der Beschriftung.
1. weis Schrift fein gehalten.
2. Gold Schrift fein gehalten.
3. Gold Schrift etwas dicker u. etwas verschwommen.
Ich habe ein sehr frühes Modell gefunden, ob es die Genesis bei Märklin zum Thema Selbstentlader ist, weiss ich nicht, aber viel dazu fehlen kann eigentlich nicht.
>Ein Talbot Selbstentladewagen 1915< ist bald zu ersteigern, ob sich das Patent auf Talbot oder Märklin bezieht, habe ich nicht so richtig herausfinden können. Gust. Talbot hat zwar etliche Patente zugesprochen bekommen, aber eigentlich eher für Detaillösungen.
Wolfgang, ist der nichts für Dich? Warum ewig bauen, wenn es mit einmal kräftig bieten auch getan ist! (Ich hab gut reden, kann mich ja darauf zurückziehen, dass er die falsche Spur für mich ist... Aber bei dem Startgebot merkt man, dass das Thema Preisverfall auch Grenzen hat, da bekommt der Sparfuchs ganz schnell flinke Füsse.)