Hallo zusammen,
jede Religion hat ihre heilige Schrift, ob sich die Schriften Gerhard Trosts für die DDR-Modellbahngemeinde eignen, kann ich nicht alleine festsetzen. Vielleicht einigen wir uns darauf, dass er ein fleißiger Jünger war Genug der Scherze: Ich durchschmökere aktuell die "Modelleisenbahn"-Trilogie und bin von den beschriebenen Einzelheiten gefesselt. Nun meine Frage an euch:
In Band 1 "Bau und Betrieb" habe ich in Kapitel 12 "Praxis der Landschaftsgestaltung" etwas gelesen, das mich zum Grübeln brachte. Es geht um das Auftragen der Bodenvegetation, konkret ist von "Streumaterial oder fertige[n] Geländematten" die Rede. Beide Materialien kenne ich, bspw. das [B. Krause Nachf.] Decorit Streumehl, aber auch die Geländematten. Mich verwirrt, wie Trost hier von "zusammengepressten Fasern" schreibt, die zunächst locker auseinandergerupft werden müssten, die festgeklebt und zum Schluss noch einmal nachgebürstet werden sollten, um überschüssiges Material zu entsorgen. Meint er mit Fasern lediglich die einzelnen Sägespäne des Streumehls (aber weshalb sollen die zusammengepresst sein, das Zeug liegt doch locker in den Kartons und Beuteln). Oder existierte wirklich ein Fasermaterial, dass dem modernen Grasstreu ähnelte? Ich bin verwirrt.
Hier eine Fotografie (der markierte Abschnitt ist der relevante):
DSC00600.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gespannt warte ich auf euer Wissen, vielleicht auch Fotos, falls diese Fasern exister(t)en.
Glück Auf!
Valentin