Hallo Fleischmänner. Für meine alte Lady (hier unter "Was ich bisher bekommen habe" bereits vorgestellt, würde ich gerne eine artgerechte Behausung bauen.
Dazu benötige ich Eure Hilfe. Welcher Karton passt hierzu? Grau, blau oder doch schon mit Klarsichtfenster? (den könnte ich dann natürlich nicht nachbauen) Kann mir jemand von Euch einen solchen zeigen mit event. Aufklebern und Maßangaben? Würde mich freuen. Danke. Gruß un gsund bleiwe Wolfgang
Danke Gerd. Tja, den kann ich leider nicht nachbauen. Diese Kartons waren meiner Meinung nach die schönsten in der H0-Ära. Gruß un gsund bleiwe Wolfgang
Zitat von waldgeistweg8 im Beitrag #4Danke Gerd. Tja, den kann ich leider nicht nachbauen. Diese Kartons waren meiner Meinung nach die schönsten in der H0-Ära. Gruß un gsund bleiwe Wolfgang
Wieso nicht?
Karton öffnen, flach legen, von beiden Seiten (farb-) kopieren.
Kopien mit Sprühkleber auf geeignete Pappe kleben.
der eigentliche Umkarton ist meines Wissens nichts spezielles. Fleischmann hatte mehrere Standardgrößen, die jeweils für mehrere Produkte verwendet wurden. Vielleicht hat ja ein Sammlerkollege einen passenden Karton ohne Lasche über?
Die Lasche kann man, wie vorgeschlagen, relativ leicht farbkopieren oder auch scannen und wieder ausdrucken und dann auf Karton kleben.
Der Pappeinleger ist etwas schwieriger, selbst wenn man das Schnittmuster hat. Der einseitig gestrichene grobe Karton, der damals verwendet wurde, ist mittlerweile aus der Mode gekommen. Für Waggons habe ich bisher durchgefärbten gelben Karton benutzt. Für Loks müsste der wegen des höheren Gewichts deutlich dicker sein, dann ist er aber nicht mehr so einfach auszuschneiden.
Ich bin dazu übergegangen, so lange zu warten, bis der passende Originalkarton bei Ebay vorbeigeschwommen kommt. Leider muss man ihn dann oft mit Inhalt nehmen, woraus folgt, dass man besser von Anfang an mehr Geduld aufgebracht hätte. Aber hinterher ist man ja immer ...
einen Karton nachbauen ist tatsächlich nicht einfach. Meines Wissens gibt es von den Kartons mindestens zwei Größen: Angaben in Zentimetern (cm): T2: 15 x 9.5 x 4.3 ( Karton für Tenderloks 1315, 1321 usw.) T3: 21 x 9.5 x 4.3 ( Karton für Schienenbus 1372/2 usw.) Die Bezeichnung T2 und T3 stehen auf einer Lasche auf der rechten Seite, das ist die mit der festen Lasche. Die Laschen selber haben das Format 9,5 x 4,3 plus den Fahnen für den Verschluss, da kommen bei der frei tauschbaren Lasche mit dem Bild und der Artikelnummer noch je 2x 9,3 x 2 hinzu. Die Laschen habe ich für mich mal nachgebaut, Grundlage war eine Vorratspackung für Beuteltee für 100 St. Der Karton ist ausreichend fest und lässt sich gut bekleben, die entsprechenden Bilder hab ich aus dem Netz gediebt und angepasst. Die GFN-Kartons können gut mit einen scharfen Messer an der Nahtstelle vorsichtig zerlegt werden. Aufgeklappt ist das alles aber größer als DIN A4 und da muss denn der entsprechende Scanner her, oder in mehreren Einzelscans in einer Datei als PDF scannen. Einen Prototypen habe ich mir erzeugt, Qualität....., naja. Die gelben Pappeinsätze für die Loks, da hab ich einen gescannt. Fazit: alles schwierig, besser es werden die Vorlagen nach zerlegen länger gepresst und dann von Fachleuten direkt als Druckvorlage hergestellt. Ist dann immer noch kein Original, aber da muss denn darauf hingewiesen werden und zum persönlichen und privaten Gebrauch ist das wohl in Ordnung.
Bei allem ist Vorsicht geboten: die alten Kartons und Verpackungen sind oft in schlechtem Zustand und bröseln leicht auseinander.
Einen schönen Rest-Sonntag
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
ergänzend zu meinem vorherigen Beitrag, zeige ich jetzt einen reparierten, aber noch nicht wieder zusammengebauten GFN-Deckel neuerer Generation. Er hat die Maße: 34cm x 10cm x 4,3cm; ohne die Laschen. Er gehört zu der Verpackung eines 1372/2 Schienenbusses, den ich so, in dieser Verpackung, gebraucht erwarb. Leider war auf der Seite der Artikelnummer ein Händleretikett mit TESA-Film darüber geklebt. Ich habe es nicht komplett entfernen können. Mit einem guten und scharfen Taschenmesser, noch von meinem Vater, habe ich die gefalteten und aufeinander geklebten Laschen vorsichtig voneinander getrennt. Auch die Fensterfolie wurde vorsichtig entfernt. Auch hier ist wieder Vorsicht geboten. Grund der Aktion ist, dass die gefalteten und leicht verklebten Enden eingerissen waren. Die Schachtel, in der der Schienenbus in einer Kunststoffschale liegt, ist ok. Die in Frage kommenden Stellen wurden mit Material aus einem stabileren Umschlag (Versandtasche) hinterklebt. So das alles gut getrocknet ist wird der Deckel wieder zusammengebaut. Wie der komplett aufgeklappte Deckel aussieht, könnt ihr anhand des Bildes sehen.
Noch eine Frage zum Schluss: gibt es zu den Verpackungen von GFN Herstelldaten, also von wann bis wann wurde welche Verpackung verwendet?
Lieben Gruß
Martin
Das Modellbahnhobby ist einfach schön, es ist für jeden etwas dabei und jeder soll für sich entscheiden was er sammelt, baut usw., deswegen kann ich auch einiges nicht nachvollziehen, wenn es um einzelne Hersteller geht. Toleranz ist das Gebot! Manches Gezetere, Nörgeleien und Reagieren versteh' ich nicht und ich vermute, dass das Menschen sind, die einfach nur Aufmerksamkeit wollen....., klappt nicht immer.
Angefügte Bilder:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
gerade dieser Tage hatte ich mir einen Fkleischmann-Karton angefertig. Er entspricht einem der bekannten gelb-roten Lok-Kartons und ist für meine [4124] BR53.3 gedacht.
Wenn es Dir nicht auf Originalität ankommt, sondern nur auf einen passenden Karton zur Aufbewahrung wie bei mir, dann kannst Du den passend zum Original leicht nachbauen. Ich verwende Pappe, die bei mir gerade vorhanden ist, aus Verpackungen aller Art, Kalender-Rückseiten, Schreibblock-Pappe, ... . "Dekoriert" oder beschriftet wird zum Schluß mit aufgeklebten Bildern aus Katalogen oder sonst im I'nett. Die Maße werden mit Lineal / Geodreick auf die Pappe übertragen, die Falz-Kanten mit der Messerrückseite eingedrückt, die Schnittkanten mit Teppichmesser / Cutter am Stahlineal geschnitten. Geklebt werden nur die Klebefalze an den Längseiten mit Papierkleber / Holzleim (Ponal o.ä., lösungsmittelfrei!). Wenn man es einmal gemacht hat, ist so eine Schachtel schnell fertig. Zum Probieren kann man sich beim ersten Mal auch einen Bogen Papier nehmen und üben.
Schnittmuster und Maße (siehe auch die Beiträge weiter oben) Die Länge kann variabel sein, die Breite und Höhe ist immer gleich. Bitte beachten: der Bodenteil der Schachtel muss 1-2mm in Breite und Länge kleiner sein, sonst läßt sich der Deckel nicht überstülpen. Wer meine Maßangaben auf dem gekrackelten Zettel lesen kann, merkt das. Die Falze sind mit angegeben. Das [Eingerahmte] unten ist die benötigte Gesammtgröße der Pappe, oben in der Mitte [Länge] und [Breite] der Grundflächen.
und das Ergebnis: links der Selbstbau, rechts das Original: Das Foto täuscht durch die Perspektive: beide habe identische Größe.
Meine Pappe stammt in diesem Falle aus der Verpackung von Bettwäsche und ist größer als A4 - also ein "Bettchen" für eine Lok .
Wenn Du Fragen hast: gerne! Ich mache das bei schachtellosen Modellen so seit zig Jahren: einfach, fast kostenlos, schnell. Der Innenraum wird dann mit Styropor, Seidenpapier oder Pappe individuell gestaltet, wie's beliebt. Das ist dem Einfallsreichtum eines jeden überlassen, siehe zum Beispiel hier.