Hallo Blechbahner In der letzen Zeit sind so einige neu gebrauchte Spur 0 Wagen bei mir eingetroffen. Unter anderem auch ein 1849 Hochbord Wagen, er hatte als Beladung
zwei sehr ominös aussehende, vermutliche, Weinfässer. Diese gefielen mir aber überhaupt nicht, sicher hat da einer vor langer Zeit mal mit mehr oder
weniger viel Mühe aus alten Tisch oder Stuhlbeinen diese Apparillos angefertigt. Auf den folgenden Bildern zeige ich Euch die Fässer und natürlich
auch seine neue Ladung. Ich habe mir gedacht, das eine Ladung Grubenholz immer auf so einen Wagen passt.
Nun aber die Bilder....
Auf dem folgenden Bild seht Ihr den Entstehungsweg der Grubenhölzer. Es handelt sich um die gleichen Brettchen, die auch bei den Balken für die
Rungenwagen zum Einsatz kamen. Bitte fragt mich nicht, was das für ein Holz ist, vermutlich etwas, was man heute nicht mehr bekommt ohne von den Ökos
gesteinigt zu werden. Ich bekam sie von einem Bekannten geschenkt, der sie in seinem gekauften Haus auf dem Dachboden gefunden hatte.
Es war eine irre Sägerei bis ich die ganzen kleinen Hölzchen zurecht gesägt hatte.
Nun aber noch Bilder von den alten Fässern.... So richtig weiß ich da nichts mit anzufangen, ehrlich.
Mir fällt da nur den Weg in den Kamin ein.....
Zum Grössenvergleich steht hier mal eine kleine H0 E 63 von Tante " M " daneben.
Hier ein Bild mit zwei Fässern, so wie ich sie mir in etwa als Wein oder Bierfass vorstelle. Der Unterschied ist doch klar zu sehen !
Hier nun auch der Grund für meine Vermutung, das es sich um alte Tisch oder Stuhlbeine handelt. In dem einen Fass erkennt man in der Mitte
den Rest eines Nagels und auch etwas Messing ist noch sichtbar, eventuell ja von einem Möbelgleiter oder auch Teppichgleiter.
Bei dem anderen Fass sieht man noch deutlich die Reste eines Holzzapfens, der einmal irgendwo eingezapft war. Ich habe das selbst schon mal gesehen.
Sollte Jemand von Euch die alten Fässer gerne haben wollen, so würden sie dem Feuertod entgehen. Lach !
Von Euch würde ich gerne wissen, ob und vor allem wie könnte ich hier eine Ladungssicherung bauen.
Natürlich möchte ich auch wissen, ob meine Idee mit der Grubenholzladung so ok is, oder ob sie völlig daneben bzw. Schei..e aussieht.
In H0 gibt es da einen Hochbordwagen mit einer Grubenholzladung aus Kunststoff, aber da sind die angedeuteten Hölzer rund imitiert.
Allerdings besteht die Ladung bei meinem Wagen aus genau 196 Hölzchen, die alle rund zu machen..... Och Nö, das wäre doch etwas zuviel des Guten.
So, nun aber genug, ich habe noch einiges mehr zu berichten.
dürfte auch einiges Gewicht haben die Ladung, und wahrscheinlich eine Goldgrube als Kundschaft - Stollenausbau IMHO mit Eiche oder Nußholz - also da hast Du sicher lange drann rumgesägt, alle Achtung...
Hallo Ghert, erst mal Hut ab vor der Fleissarbeit ! Nun das große ABER. Grubenholz war immer geschältes, rindenloses Rundholz aus Baumstämmen/Ästen. Sie mussten ja dem Bergdruck standhalten und das ging nur mit gewachsenem Holz und nicht mit Schnittholz. Deine Vierkanthölzer könnte ich mit gut als neue Bahnschwellen auf dem Weg ins Imprägnierwerk auf einem Flachwagen oder Rungenwagen vorstellen. Deine beiden "Riesenfässer" wären auch eine schöne Ladung für einen Flachwagen (eventuell als LÜ-Transport gekennzeichnet ?) für die an der Strecke liegende Brauerei oder ein Weingut als Lagerfässer. Zum wegwerfen oder für Feuerbestattung einfach zu schade.
Hut ab vor Deiner Fleißarbeit! Aber auch von mir: das schöne Hartholz hat leider ein hohes Eigengewicht was bei Fahrbetrieb leider zu einem starken Abrieb der Achslager führt.
In der Vitrine, auf dem Regal oder im Abstell- / Ladebereich Deiner Eisenbahn ist es aber unerheblich.
Vielen Dank für Eure Anmerkungen, ja, ich habe mir schon gedacht, das ich da etwas am Ziel vorbei geschossen bin. Ok, dann nehme ich sie als Schwellen.
Eventuell bekommt der Wagen dann doch eine getürkte Schüttgutladung, denn wegen des hohen Eigengewichtes der Holzladung, müssten sicher
Kugellager in den Achsaufnahmen verbaut werden. Das wäre allerdings auch mal eine interessante Aufgabe....
Ach ja, die alten Fässer sind dem Feuertod von der Schippe gesprungen. Ein Mobafreund hier aus dem Forum hat sich erbarmt und hat eine neue Aufgabe
für die Alkoholbehältnisse. Ich wollte auch die Leistung des Erbauers dieser Fässer nicht schlecht machen. Er hat da bestimmt viel Zeit und Arbeit investiert,
aber ich mochte sie nicht so richtig leiden, sorry. Vieleicht lacht ja in 50zig oder 60zig Jahren jemand genauso über meine Holzladung, wer weiss....
Leute, dann schaue ich mal, ob ich da nicht doch eine Grubenholzladung zusammenbekomme. Vermutlich werden aber die von Micha ( erikelch ) bekommenen
Hallo Ghert, mit Rinde für die Papier-, Pappe- oder Zellstoffindustrie. Grubenholz unbedingt ohne Rinde ! Da die Stämme ja auch veränderten Bergdruck anzeigen sollten muss man sehen können ob das Holz vermehrtem Druck ausgesetzt ist (Rißbildung). Außerdem ist Rinde im Bergbau nur Zündstoff oder unnützer Müll unter Tage. Musst du sehen was du für Material zur Verfügung hast da ja in diesem Jahr die kostenlosen Lieferungen per Luftpost am 31. des Monats ausbleiben werden. Jedenfalls bei uns ist da absolutes Startverbot für diese Luftfracht
Guten Tag zusammen, gute Idee mit dem Grubenholz und ja die Ausführung von Wolfgang ist sehr Gewichts- und Materialsparend.
Wenn die Vierkanthölzer gut verleimt sind könnte man ja den Klotz einfach vorsichtig durchsägen und hätte dann Beladung für 2 Waggons. So mal meine Gedanken.
Die Verladung früher von solchen Hölzern war Knochenarbeit, aber da musste auch niemand zum trainieren in ne Muckibude...