Heute, am 7. Dezember vor 185 Jahren, fuhr der erste deutsche Zug mit der Lokomotive "Adler" von Nürnberg nach Fürth.
Gruss
Fred
Heute, am 7. Dezember vor 185 Jahren, fuhr der erste deutsche Zug mit der Lokomotive "Adler" von Nürnberg nach Fürth.
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Hallo Fred,
Wunderschön!
Danke für's zeigen.
Gruß von der Saar.
Rolf
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Sehr, sehr schön lieber Fred.
Danke für's Zeigen.
Freundliche Grüße
Uwe
Spur 1 Ep.1/Ep.2 -- https://lowa.lima-city.de/lowa2/
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Hallo Fred, toller Film!
Du hast vier Schienen pro Gleis. Welche Spurweiten kannst Du "bedienen"?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Danke Klaus,
Auf dem äußeren Gleis kann ich mit 2-Schienen- und 3-Schienen-Spur 1 und (2-Schienen-) Spur S fahren. Auf der inneren Spur kann ich 2-Schienen-Spur 1 und 2-Schienen- und 3-Schienen-Spur 0 fahren. Und natürlich brauche ich für Uhrwerk- oder Echtdampfzüge nie eine dritte Schiene.
Mit ein bisschen Fummeln kann ich auch Spur H0 laufen lassen.
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Hallo,
leider gibt es auf der ganzen Strecke keine Sichtblenden, dabei waren die Risiken des Eisenbahnbetriebs ja schon vor 1835 bekannt :
Zitat:
„Die schnelle Bewegung muß bei den Reisenden unfehlbar eine Gehirnkrankheit, eine besondere Art des delirium furiosum erzeugen. Wollen aber dennoch Reisende dieser gräßlichen Gefahr trotzen, so muß der Staat wenigstens die Zuschauer schützen, denn sonst verfallen diese beim Anblick des schnell dahinfahrenden Dampfwagens genau derselben Gehirnkrankheit. Es ist daher notwendig, die Bahnstrecke auf beiden Seiten mit einem hohen, dichten Bretterzaun einzufassen.“
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Hallo,
wenn das Vorbild hier schon Erwähnung gefunden hat, wollte ich mal fragen, ob heute noch etwas in Nürnberg oder Fürth an die damalige Trasse erinnert? Gibt es ein Denkmal oder einen Gedenkstein in einer der beiden Städte? Kennt jemand den Trassenverlauf (z. B. über heutige Straßennamen)?
Gruß Martin
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Hallo Martin,
die Strecke blieb ein Inselbetrieb ohne Verbindung zum Rest der Welt. In den 20ern wurde sie durch eine Straßenbahnlinie ersetzt.
Ganz nebenbei : Der Adler war auch nicht die erste deutsche Lokomotive sondern die erste in Deutschland einen Personenzug ziehende englische Lokomotive. Die erste deutsche Lokomotive fuhr testweise schon 1816 und dies sogar erfolgreich. Als man sie aber dann zu ihrem Einsatzort brachte passte die Spurweite nicht. Im kürzlich hier verlinktem Gutenberg E-Book "Artur Fürst - Die Welt auf Schienen" kann man das nachlesen.
Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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Zitat von Siegstrecke im Beitrag #7
Hallo,
wenn das Vorbild hier schon Erwähnung gefunden hat, wollte ich mal fragen, ob heute noch etwas in Nürnberg oder Fürth an die damalige Trasse erinnert? Gibt es ein Denkmal oder einen Gedenkstein in einer der beiden Städte? Kennt jemand den Trassenverlauf (z. B. über heutige Straßennamen)?
Gruß Martin
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Hallo alle miteinander,
noch ein Nachtrag:
Das königliche Privileg (ausgestellt von König Ludwig I von Bayern) galt von 1834 an für die Dauer von 30 Jahren, also bis 1864.
Der Fürther Hauptbahnhof (jetzt übrigens frisch restauriert) wurde 1866 errichtet. Vorher fuhr die Ludwigs- Süd- Nord- Bahn an Fürth vorbei!
Warum dieses? Nun, das Privileg beinhaltete auch die Schienenverkehrshoheit zwischen Nürnberg und Fürth durch die Ludwigsbahn, will heißen: erst nach 1864 durfte Fürth auch von anderswo als ausschließlich von Nürnberg her per Schiene erreichbar sein!
Daß die Ludwigsbahn anno 1922 konkurs ging, lag einerseits an den Folgen des vorangegangenen Weltkrieges, andererseits auch an der Straßenbahn, welche parallel fuhr: die Straßenbahn fuhr öfter, hielt öfter und war billiger als die Ludwigsbahn. Und: vom Draufzahlen ist noch keiner reich geworden...!
Das mit dem "Inselbetrieb" stimmt so auch nicht so ganz: es existierte eine Station namens "Fürth Kreuzung", wo die Ludwigsbahn mit der Süd- Nord- Bahn verbunden war (diese eben kreuzte, bzw. berührte). Von dort aus gingen Kohlewagen zur Beförderung durch die Ludwigsbahn auf diese über. Die Kohlewagen wurden an das Nürnberger Gaswerk an der Rothenburger Straße geliefert, in unmittelbarer Nähe zum Ludwigsbahnhof am Plärrer. Die Station "Fürth Kreuzung" wurde später in "Nürnberg- Doos" umbenannt.
Das Gaswerk zog später nach Sandreuth um, wo es heute noch steht, und vom Frankenschnellweg oder aus dem Zug aus oder in Richtung München zu bewundern ist. Auf dem Gelände des Gaswerks (heute Heizkraftwerk) steht übrigens als Denkmal eine Dampfspeicherlok...
Das alte Gaswerk wurde später einplaniert & das Gelände dem Rochusfriedhof zugeschlagen, bzw. zur Bebauung freigegeben.
Soweit meine Beiträge zum Lokalkolorit! Es ist halt eine interessante Geschichte!
Viele Grüße aus Nürnberg
Stefan
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Grüße aus dem Odenwald.
Charles
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