ich habe mir letztens dieses schöne Teil gegönnt. Eine 37011… Mir fehlte immer schon eine Bügelfalten-110 zur Arrondierung meiner 110/140-Familie
Zuerst war ja jahrelang die 3033 mein Favorit. Diese hübsche Lok erschien bei Märklin als sogenanntes Hobby-Modell. Nach diesem Konzept gab es damals bei Märklin günstige, nicht digitale Lokomotiven für den kleinen Geldbeutel mit alten bewährten Märklin – Konstruktionsmerkmalen und meist Kunststoffgehäuse. Heute bekanntlich ja leider nicht mehr… Abgesehen von den Modellen der Start Up-Serie… Aber bewährte Märklin-Konstruktionsmerkmale ? Hmmm…
Aber die 3033 ist heute recht selten und vergleichsweise teuer. Ich wurde in den letzten Jahren bestimmt mind. 10 Mal überboten. Haushoch. Nach mehreren Versuchen, eine 3033 zu ersteigern, entschied ich mich für eine neue Version. Wenn schon teuer, dann richtig...
Die Märklin-Neukonstruktionen glänzen natürlich mit Details, schönen Pantos, Metallgehäuse usw. Selbst als überzeugter Nicht-Digitalist erfreue ich mich am sanften Laufverhalten und dem schönen LED-Dreilicht-Spitzensignal. Meine Wahl fiel dann auf diese 37011, die als Neuheit 2011/12 erschienen ist. Sie passte am besten in mein Schema, weil sie eine umgebaute Übergangslok ist, die schon das neue DB-Emblem hat und bis zuletzt in Betrieb war. Aber noch die schöne Farbgebung Rot/Creme aufweist. Eben eine richtige Alltags-Lok der späteren DB–Phase (ausklingende Epoche V), die auch schon mal profane Nahverkehrszüge ziehen musste. Eine „Rheingold-Bügelfalte“ hätte für mich ein zu eingeschränktes Einsatzfeld. Abgesehen davon dass ich keine Rheingold-Wagen besitze...
Nun rauscht sie schon ein paar Tage durch meine halbfertige Nostalgie-Welt „Neuenstein“. Ab und zu mache ich wie hier mal Schnäppchen bei Ebay-Kleinanzeigen Private Verkäufer lassen sich oft auf lohnenswertes Handeln ein. So lag diese Lok deutlich unter den derzeitigen Preisen bei Händlern oder Sofortkauf. Sofern solch ein Modell überhaupt angeboten wird. Derzeit findet man kaum solche neuen E 10-Modelle... Auch mir bekannte Gebrauchthändler hier vor Ort hatten keine...
Aber: Trotz Studium der sehr knapp gehaltenen Anleitung finde ich weder einen Hinweis auf Oberleitungsbetrieb noch, wie das Gehäuse abgenommen werden kann. Auf der Skizze werden zwei Schrauben gezeigt, die im Drehgestell sitzen. Aber die da wieder reinkriegen ???
Wer weiß es ?
Außerdem die Frage: Wie kann man solche Digital-Loks auf OL-Betrieb umschalten ? Geht das überhaupt ?
Wenn nicht wäre das natürlich Mist, weil der vielseitige Betrieb auf meiner kleinen Anlage auch von der verlegten Oberleitung abhängt… Meine verkehrsroten Mehrzweckloks, z. B. die 36836, haben nirgends irgendwas zum Umschalten. Auch nicht auf der Platine... Stichwort: Alte Konstruktionsmerkmale... Das Gehäuse geht bei denen aber indes leicht ab. Wie früher mit einer gut zugänglichen Schraube in der Mitte unten im Boden.
Vielleicht hat ja einer von Euch schon mal bei einer neuen E-Lok wie meiner 37011 nachgesehen und weiß, wie es geht.
Grüße Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
gehe mal auf diese Seite von Märklin und klicke unter Artikel 37011 auf "Ersatzteilliste". Damit wird Dir die Explosionszeichnung der Lok generiert.
Dort müssten die beiden Positionen 7 die beiden Schrauben zur Gehäusefixation sein, die aber offenbar hinter den Drehgestellen liegen müssten. Die beiden Positionen 4 sind wohl die Schrauben, die die Panthographen an dem Blechstreifen 2 fixieren, der seinerseits mit der Kontaktfeder 3 einen Kontakt zu der kleinen rechteckigen Fläche ganz vorne auf der Platine darunter herstellt. Auf dieser Platine sieht man oberhalb der rechteckigen Fläche drei kleine Zylinder mit einer kleinen Klammer darüber. Es könnte sich um eine Steckbrücke handeln, mit der auf Oberleitungsbetrieb umschaltbar sein könnte. Das muss man sich natürlich genauer ansehen. (Evtl. ist der Blechstreifen 2 auch nur ein Verbinder für das obere Spitzenlicht, was aber nach der Zeichnung nicht genauer ersichtlich ist.)
die Anleitung habe ich ja. Die Schrauben unter den Drehgestellen, besser Schräubchen, sind derart klein, dass ich Angst habe diese wieder nach dem Öffnen da wieder reinzufriemeln... Darum meine Frage. Um die Oberleitung zu aktivieren muss ich aber das Gehäuse abnehmen. Andererseits habe ich in der Betriebsanleitung auf S. 26 beim besten Willen nicht erkannt, wie das mit dem Umstellen gemeint ist. Ist ja nur zeichnerisch skizziert... Trotzdem Danke !
Grüße Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
zur Schraube : Raus : Passenden Schraubendreher suchen - kl. Magneten "ranpappen" und rausdrehen.
Rein : Schraube beim Zusammenbau mit Dreher und Magneten ansetzen und erst ohne Druck/ Kraft links herum drehen, dann fühlst Du den ersten Gewindegang, danach erst rechts herum reindrehen mit kleiner Kraft ca. drei Umdrehungen sollten dann leicht reingehen, dann erst festdrehen.
Zur O-Leitung: Wenn ich das richtig in der Anleitung sehe wird hier eine Lötverbindung genutzt. Diese trennen und ändern ( mittlerer Pin mit rechten Pin verbinden ). Besser wäre gleich drei Pins aus dem z.B. PC-Bereich einzulöten und einen PC-Pin-Stecker zu nutzen. Dann kannst Du es jederzeit von Panto auf Schleifer nach Lust und Laune wieder ändern.
Hier Frage ich mich ernsthaft, warum DIE das nicht schon ab Werk so machen, oder wie bei anderen Produkten mit Mini-Schiebe-Schalter. Gibt es doch alles und kostet bestimmt nicht die Welt für bei einem solchen Produkt.
LG Wolfgang - der MitLeser
Märklinist - Fallerist - Gitarrist - und das gnadenlos Analog ( geht das noch ? ) - FuBa
Zitat von Wellnessi im Beitrag #5Hej Martin und FAMsler,
zur Schraube : Raus : Passenden Schraubendreher suchen - kl. Magneten "ranpappen" und rausdrehen.
Rein : Schraube beim Zusammenbau mit Dreher und Magneten ansetzen und erst ohne Druck/ Kraft links herum drehen, dann fühlst Du den ersten Gewindegang, danach erst rechts herum reindrehen mit kleiner Kraft ca. drei Umdrehungen sollten dann leicht reingehen, dann erst festdrehen.
Zur O-Leitung: Wenn ich das richtig in der Anleitung sehe wird hier eine Lötverbindung genutzt. Diese trennen und ändern ( mittlerer Pin mit rechten Pin verbinden ). Besser wäre gleich drei Pins aus dem z.B. PC-Bereich einzulöten und einen PC-Pin-Stecker zu nutzen. Dann kannst Du es jederzeit von Panto auf Schleifer nach Lust und Laune wieder ändern.
Hier Frage ich mich ernsthaft, warum DIE das nicht schon ab Werk so machen, oder wie bei anderen Produkten mit Mini-Schiebe-Schalter. Gibt es doch alles und kostet bestimmt nicht die Welt für bei einem solchen Produkt.
LG Wolfgang - der MitLeser
Hallo Wolfgang und Martin, eine Lötverbindung gibt es nicht zur Umschaltung auf Oberleitung. Man muss lediglich den Jumper umstecken. Hier auf dem Bild unten zu erkennen:
Jetzt ist die Stellung Schleifer eingestellt.Rechts ist die für Oberleitungsbetrieb.
also dieser kleine Bügel (?) ganz vorne auf der Platine unten links von der schwarzen Kreuzschlitzschraube... Da sind ja für ganz Doofe sogar die passenden Symbole (Piktogramme) "Schiene" + "Panto" Ist ja gar nicht soooo kompliziert...
Hätte ich wahrscheinlich beim Aufschrauben selbst erblickt... Aber noch habe ich die "Fummelei" mit den Mini-Gehäuseschrauben nicht vollzogen...
Also nochmals Danke für das anschauliche Foto !
Grüße Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
Hallo Martin, völlig analog mit mechanischen Umschalter gab es von Märklin die 114 495-5 mit Bundesbahnlogos. Obwohl die Konstruktion dieser Bügelfalte schon so alt ist, sie stammt von Trix, mach sie sich noch sehr gut zwischen den neuen Konstruktionen von Roco und Märklin.
Mit Sommerfeldt Stromabnehmern 888 ausgestattet (wie sie auch die Märklin 37011 hat), sieht sie nochmals deutlich jünger aus. Viel Freude mit der schönen Märklin 37011.Die neue Märklin Bügelfalte habe ich in verkehrsrot als Märklin 37010 und die passenden Rotlinge. Zur 37011 passen IR Wagen sehr gut, da sie oft vor IR und IC Wagen eingesetzt wurde, bevor sie in den Nahverkehr verbannt wurde. Im Nahverkehr kannst du sie vor Mintlingen einsetzen.Das Vorbild der 37011 wurde als 112 497-3 ausgeliefert. Der Lebenslauf der 110 497-5: https://www.e10ev.de/db.php?id=1543
Zuerst war ja jahrelang die 3033 mein Favorit. Diese hübsche Lok erschien bei Märklin als sogenanntes Hobby-Modell. Nach diesem Konzept gab es damals bei Märklin günstige, nicht digitale Lokomotiven für den kleinen Geldbeutel mit alten bewährten Märklin – Konstruktionsmerkmalen und meist Kunststoffgehäuse. Heute bekanntlich ja leider nicht mehr… Abgesehen von den Modellen der Start Up-Serie… Aber bewährte Märklin-Konstruktionsmerkmale ? Hmmm…
Aber die 3033 ist heute recht selten und vergleichsweise teuer. Ich wurde in den letzten Jahren bestimmt mind. 10 Mal überboten. Haushoch. Nach mehreren Versuchen, eine 3033 zu ersteigern, entschied ich mich für eine neue Version. Wenn schon teuer, dann richtig...
Hallo Tobias,
danke für die Fotos. Das ist ja die 3033 von der ich in meinem Beitrag oben geschrieben habe
Gruß Martin
Bau einer Kleinanlage auf Basis der modifizierten Anlage Nr. 14 aus dem Märklin-Gleisplanbuch 0350... Viel Betrieb auf nur 1,80 m x 1,05 m
gratuliere zu Deinem Neuzugang.Eine sehr Interssante Variante der E10 /110! Die Fehlt mir auch noch in der Sammlung. Kommmt Zeit ,kommt Bügelfalte in TEE Lackierung