an mich wurde der Wunsch herangetragen, an einem Tum des Märklin TW 66/12940 die Schleifer-Federn zu ersetzen.
Es stellte sich aber heraus, daß a) der Schleifer nicht demontierbar ist, sondern auf der Pappe festgelascht ist, b) die Pappe soweit oben zwischen den Fahrwerks-Seiten sitzt, daß man nicht an die Splinte herankommt, und c) die Pappe nicht demontierbar ist, weil sie mit vier Nasen zwischen den Fahrwerks-Seiten eingeklemmt ist.
Den alten Splint könnte man ja noch abzwicken, aber dann? Den neuen Splint samt einzufädelnder Feder da wieder reinkriegen? Das geht nur, wenn man die Pappe ausbaut, aber dazu müssen die Fahrwerks-Seiten auseinandergebogen werden.
Wer hat das denn konstruiert?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
am einfachsten wäre es wohl gewesen, wenn zum Zeitpunkt der werksseitigen Schleifermontage weder die Achsen noch der zylindrische Teil des Turmes montiert waren. Damit wären die Fahrwerksseiten am leichtesten federnd verbiegbar gewesen. Die Schleiferpappe hätte dann schräg auf einer Seite eingehängt werden können und gegen die Federkraft der Fahrwerksseiten auf der anderen Seite eingedrückt werden können. Das kann ich mir aber nicht so gut vorstellen, weil der zylindrische Teil des Turmes verschweißt (?) (verlötet?) wurde. Und das wiederum setzt dann jedoch eine Lackierung erst ganz zum Schluss voraus. Letzteres halte ich jedoch für praktisch ausgeschlossen. Also muss die Federkraft auch bei bei fertig montiertem Zylinder überwindbar gewesen sein.
a) Zunächst muss für den umgekehrten Weg natürlich die noch vorhandene Achse ausgebaut werden. Wenn man danach mit einem scharfen Gegenstand zwischen die Fahrwerksseiten und die Pappe einginge, bestünde leider die Gefahr von Lackabplatzern zumindest auf der Innenseite. Das ist natürlich keine so gute Idee. Man benötigt also ein schlankes Spreizwerkzeug mit langen Backen, so dass man die Fahrwerksseiten möglichst auf voller Länge erfassen kann. Um hier Lackbeschädigungen zu vermeiden, müssen natürlich die Spreizbacken mit Klebeband abgeklebt werden. Damit müsste es dann möglich sein, so weit aufzuspreizen, dass man die Pappe wieder herauswinkeln kann. Wenn das Spreizen nun doch nicht ganz im Bereich der Rückstellkraft der Fahrwerksseiten geblieben ist, sollte man vor der Neumontage nicht nur wieder gerade ausrichten sondern stattdessen entsprechend überaktivieren. Leider muss man für den Ausbau extra ein passendes Spreizwerkzeug anschaffen, was die Angelegenheit zu einem teuren Spaß macht.
b) Wenn man eine Pappe als Ersatzteil bekommen kann, könnte man natürlich auch die alte Pappe einfach zerstören und nur den Zusammenbau wie oben ausführen.
c) Ohne Ausbau der Pappe bliebe nur, den Splint abzuzwicken, um die Schleiferlöffel entfernen zu können. Danach kann man mit einer kleinen Trennscheibe (oder Fräse) den Rest des Schleifers so bearbeiten, dass seine Laschen schließlich auf der Innenseite abfallen. Leider wird man die Laschen eines neuen Schleifers wohl kaum hinreichend umbiegen können. Sie können daher nur zur Führung dienen. Zur Fixation müsste der neue Schleifer mit 2 Schrauben an der Pappe befestigt werden. Das ist dann aber leider nicht mehr der Originalzustand.
Ich denke, dass Dein Auftraggeber entscheiden muss, ob er einen der beiden teuren Wege (a oder b) geht oder mit einem kleinen Eingriff in die Originalität (c) einverstanden ist .
das ist der typische Fall eines Konstrukteurs, der garantiert nicht damit gerechnet hat, dass Leute wie wir 90 Jahre später solche Dinge ernsthaft analysieren und restaurieren. Der Mann war bestimmt Jahrgang 1880 und man kann ihm kaum übelnehmen, dass er sich das Jahr 2020 gar nicht vorstellen konnte...
Auf den ersten Blick gehe ich auch davon aus, dass man die Räder und Achsen ausbauen muss, um dann den Träger vorsichtig aufzuspreizen, um die Pappe zu lösen. Ich habe aber den Eindruck, dass es eine dieser Arbeiten ist, bei denen man nur verlieren kann...
Vorschlag, den ich bei ähnlichen Reparaturen bereits selber gemacht habe:
1. Der Splint wird nicht (!) abgezwackt sondern das gepresste Ende mit einer geeigneten Zange solange über die Ecken gequetscht, bis die Pressung so "rund-förmig" ist, bis der Splint durch das eine Loch vom Schleiferlöffel und Halterung passt. (Die Schwierigkeit ist eine passende Zange mit kleinem Backen und langen Griffen für die Kraft zu finden; da ein Abrutschen der Zange sehr wahrscheinlich (!) ist, sollten Pappe und Blechteile des Turms durch Abdecken mit einer dicken Pappe/Pappstreifen geschützt werden.)
2. Splint ein Stück seitenverschieben.
3. Alte Feder raus.
4. Neue Feder rein (ist Friemelarbeit).
5. Splint zurückschieben in Ausgangslage.
6. Splint neu quetschen.
Wie gesagt, um alte Splinte zu erhalten, habe ich solche Quetschungen schon mehrmals gemacht. Ist nur ein Vorschlag. Vielleicht gibt es einen anderen praktikablen Weg. Ich bin gespannt!
Hallo zusammen, nur mal eine Frage von einem der keine Ahnung vor großen Spuren hat. Lässt sich nicht mit einer "Schlüssellochsäge" (nennt sich bei Fohrmann so) ein Spalt zwischen der Pappekante und dem Seitenblech herstellen und die Pappe dann verschieben und herauskanten ? Beim Wiedereinbau müsste man den Spalt dann wieder mit einem Pappstreifen verschließen. Wenn das totaler Quatsch ist was ich hier geschrieben habe dann gebt Bescheid, Blödsinn muss hier nicht das Thema verwässern.
danke für die Tipps, aber diese Verfahren hatte ich bereits in Erwägung gezogen.
Spreizen der Fahrwerks-Seiten geht nicht. Zum einen sitzt die Pappe sehr weit oben (das ist ja das Problem), und ein Spreizen soweit, daß die Pappe mit ihren Nasen aus den Schlitzen rutscht, würde einen sehr großen Spreiz-Winkel bedingen. Meiner Schätzung nach müßten die Unterkanten des Fahrwerks um mindestens 7 mm auseinandergezogen werden. Zum anderen ist oben auf dem waagerechten Teil des Fahrwerks das Blech flächendeckend gedoppelt, und damit viel zu steif, um beim Spreizen "mitzuhelfen".
Wenn es mein TW wäre (was es leider nicht ist, ich finde ihn nämlich wunderschön), würde ich den ganzen Original-Krempel raustrennen und in die Tonne kloppen. Dann würde zwischen die Fahrwerks-Seiten eine passend gefräste Pertinax-Platte von 5 mm Stärke eingesetzt, die von oben mit zwei Schrauben (die Löcher im Blech müßten dafür gebohrt werden) befestigt wird. Die Pertinax-Platte bekäme zwei Gewinde, in die von unten ein anschraubbarer Schleifer geschraubt würde.
Wie gesagt, wenn es mein TW wäre.... Ist es aber nicht, und der Umbau wäre ein ziemlicher Eingriff in die Originalität. So etwas mache ich an meinen Fahrzeugen, aber nicht an fremden.
Übrigens verhält sich das Ganze ähnlich beim Triebkopf. Auch dort ist der Schleifer von oben festgelascht, und man kann ihn nur wechseln, wenn man das Motor-Drehgestell ausbaut und zerlegt. Es handelt sich nämlich dabei nämlich um den gleichen Schleifer wie bei der R 66/12910. Zum Ausbau des Motor-Drehgestells muß aber zwingend das Dach abgenommen werden (selbst dann, wenn man "nur" die Kohlen ersetzen will, auch dann muß das Drehgestell raus). Hinten ist das Dach mit einer Schrabe fest, aber vorne von unten verlascht. Da kommt man kaum ran, man muß "sich irgendwie zwischen Motor und Seitenwand vorbeiquetschen", um die Laschen aufzubiegen, und dann hat man auch nicht oft die Gelegenheit dazu, die Laschen sind nämlich ratz-fatz ab.
Wenn es mein TW wäre.... Aber das ist Hypothese, ich habe ja keinen....
Der TW 66/12920 gehört mit dem RP und dem TW zu den letzten Neuentwickungen von Märklin in Spur 0. Auch bei den beiden kleinen Triebwagen ist das Dach festgelascht, und behindert den Ausbau des Motor-Drehgestells. War zu dem Zeitpunkt bei Märklin bereits das Interesse gesunken, wartungsfreundliche (und heute würde man sagen, "nachhaltige") Produkte zu liefern, oder war der Kostendruck so hoch, daß man zwei Schrauben plus zwei eingelötete Muttern dem Rotstift opferte? Wird wohl nie zu klären sein...
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
dann muss sich der Eigentümer wohl Gedanken machen, ob der Originalzustand oder die Funktionsfähigkeit für ihn im Vordergrund steht. So schlimm sieht der abgebildete Schleifer allerdings gar nicht aus, finde ich. Wenn es mein TW wäre, würde ich ihn wohl so lange weiterfahren, bis sich ernste Kontaktprobleme zeigen.
Bei mir ist es so: Ich möchte grundsätzlich den Originalzustand meiner Fahrzeuge so gut es geht erhalten. Wenn ein Modell fahren soll, möchte ich allerdings auch wissen, dass ich mich auf die Funktion verlassen kann. In diesem Fall finde ich die von Dir angedachte Lösung sehr gut und würde diesen Weg wohl gehen.
Bei meinem Märklin Stellwerk bin ich gerade auch dabei, die alte, völlig verzogene Stellplatte durch einen Eigenbau aus Pertinax zu ersetzen (wenn ich nur mal Zeit hätte). Da ich alle Originalteile aufhebe, ist der Umbau allerdings auch jederzeit rückgängig zu machen.
Was die späten Märklin Triebwagen angeht, muss ich gestehen, dass diese schon immer ein wenig halbherzig konstruiert auf mich gewirkt haben. Das betrifft sowohl die Motordrehgestelle mit der abweichenden Radgröße, durch die der Wagenkasten teilweise regelrecht „aufgebockt“ wird und damit schräg steht, als auch solche Details wie den von Dir gezeigten Schleifer am Turm. Das ist schade, denn optisch ist gerade der große TW gut gelungen.
Die einzige Lösung, die mir noch einfällt: Die Zapfen der Pappe innen mit einem Skalpell vorsichtig abtrennen und nach dem Schleifertausch wieder mit Holzleim verkleben und zusätzlich mit Stecknadeln fixieren (deren Köpfe dann natürlich außen bündig abknipsen). Allerdings wäre auch das natürlich letztlich nur Murks, so dass man vielleicht sagen muss, dass es bei einer von vornherein schlechten Konstruktion einfach keine guten Lösungen gibt.
....So schlimm sieht der abgebildete Schleifer allerdings gar nicht aus, finde ich. Wenn es mein TW wäre, würde ich ihn wohl so lange weiterfahren, bis sich ernste Kontaktprobleme zeigen.
...
Viele Grüße Christian
Hallo Christian, das Problem liegt darin, daß die Schleifer-Federn gebrochen sind, und ersetzt werden müssen. Die eingebauten Nieten sind obendrein an ihren Enden so plattgequetscht, und sich mit Sicherheit beim "Zurückquetschen" verabschieden, daß die an sich gute Idee aus '#4 leider nicht realisierbar ist.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
mal ein anderer Vorschlag, der zwar auch ein Eingriff in die Originalität ist, aber vollständig reversibel wäre:
Es dreht sich bei dem Schleifer im Turm ledigl. um die Stromabnahme für das Lämpchen im Turm. Mit gebrochener Feder ist natürlich keine saubere Stromabnahme möglich und das Lämpchen im Turm flackert während der Fahrt. - Wenn ich alles richtig interpretiert habe, dürfte das die einzige nachteilige Konsequenz sein.
Man könnte nun an jedem der insgesamt 3 (!) Schleifer des TW 66/12940 ein zusätzliches Kabel mit verschrauben und von Schleifer zu Schleifer führen. Die Gesamtstromabnahme verbessert sich damit sogar für das Motordrehgestell! Um den aus 2 Wagen bestehenden TW für den Transport wieder in seine 3 Einzelteile zerlegen zu können, sollte man das längs durch den TW gezogene neue Kabel mit 2 Steckverbindungen versehen.
Eine Wiederherstellung des Originalzustandes wäre ganz einfach: zusätzliche Kabel wieder vom Schleifer lösen, rausziehen - fertig.
Viele Grüße
Thomas
P.S.: Das Problem der abgebrochenen Dachlaschen stellt sich bei den von Klaus erwähnten Fahrzeugen. Immer wieder sieht man daher Fahrzeuge, bei denen Vorbesitzer das Dach dann verschraubt haben. Die zusätzliche Verschraubung ist dann leider ein Eingriff in die Originalität gewesen. Es gibt jedoch auch hier eine Methode, die voll reversibel ist: Man kann ein oder zwei Stapel aus dünnen Neodym-Magnetplättchen bilden und zwischen das horizontale Innenblech und das lose Dach bringen. Wenn man die richtige Höhe des Magnetstapels gefunden hat, klackt das Dach sauber auf und sitzt wieder perfekt. - Nur anheben sollte man das Fahrzeug dann nicht, indem man nur am Dach anfasst!
Folgende Mitglieder finden das Top: hchris und koef2
Thomas, das ist alles richtig. Aber an einem Fremd-Fahrzeug, das zudem auch noch völlig original und in Familien-Besitz seit Anbeginn ist, riskiere ich nicht, daß Blechlaschen abbrechen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
die von mir vorgeschlagenen zusätzlichen Kabel kriegt man aber auch rein, ohne irgendein Dach abzunehmen und damit Laschen aufbiegen zu müssen. Das ist zwar etwas fummelig, aber zu bewältigen. (Die Geschichte zu den gebrochenen Laschen hatte ich nur im P.S. geschrieben, weil es zuvor gerade thematisiert worden war.)
die von mir vorgeschlagenen zusätzlichen Kabel kriegt man aber auch rein, ohne irgendein Dach abzunehmen und damit Laschen aufbiegen zu müssen. Das ist zwar etwas fummelig, aber zu bewältigen. (Die Geschichte zu den gebrochenen Laschen hatte ich nur im P.S. geschrieben, weil es zuvor gerade thematisiert worden war.)
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas, auch das ist klar. Aber es stand auch noch die Revision des Antriebes auf dem Auftrag-Zettel, und dazu muß das Dach ab.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ich würde einfach einen Replika-Schleifer einbauen. Den alten bekommt man mit bisschen Gewalt raus, da dürften auch keine Schäden entstehen. Und dann einfach den neuen mit den Laschen reinstecken und mit der Schraube fixieren. Die Laschen kann man dann von außen umbiegen.
Christian, ich befürchte, gerade solche "Gewaltaktionen" möchte der Besitzer und auch Klaus gerade nicht, wenn denn der TW noch in Erstbesitz und in sehr gutem Zustand ist. Das sind dann wohl die unangenehmen Momente, an denen man vor der Wahl steht, die (Teil)Funktion oder den Zustand erhalten zu wollen.
Klaus, das ist doch eine Spiralfeder die auf torsion belastet ist, oder? Vielleicht kannst Du als Kompromiss nur die Federn tauschen? Das quetsch-Ende des Splintes mit dem Proxxon und einer diamantierten Scheibe abflachen - Splint wegschieben - Feder tauschen - Splint zurück schieben - das Ende des Splintes mit der Zange soweit biegen, dass er nicht wieder zurück rutscht. Meiner Meinung nach, der Eingriff mit den minimalsten Änderungen.
Diese Triebwagen sind aber wirklich bildschön anzusehen, schon im Katalog wirkt der schnittig.
ich würde einfach einen Replika-Schleifer einbauen. Den alten bekommt man mit bisschen Gewalt raus, da dürften auch keine Schäden entstehen. Und dann einfach den neuen mit den Laschen reinstecken und mit der Schraube fixieren. Die Laschen kann man dann von außen umbiegen.
gruß Christian
Christian, es gibt dafür keinen Replika-Schleifer! Und die Schraube fixiert nur das Kabel, oberhalb der Schraube ist Luft! Und "Gewalt" angewendet wird in meiner Werkstatt schon gar nicht!!
..... Klaus, das ist doch eine Spiralfeder die auf torsion belastet ist, oder? Vielleicht kannst Du als Kompromiss nur die Federn tauschen? Das quetsch-Ende des Splintes mit dem Proxxon und einer diamantierten Scheibe abflachen - Splint wegschieben - Feder tauschen - Splint zurück schieben - das Ende des Splintes mit der Zange soweit biegen, dass er nicht wieder zurück rutscht. Meiner Meinung nach, der Eingriff mit den minimalsten Änderungen.
Hallo Christian, das Problem liegt darin, daß die Schleifer-Federn gebrochen sind, und ersetzt werden müssen. Die eingebauten Nieten sind obendrein an ihren Enden so plattgequetscht, und sich mit Sicherheit beim "Zurückquetschen" verabschieden, daß die an sich gute Idee aus '#4 leider nicht realisierbar ist.
Die Splint-Enden sind so hauchdünn, die brechen schon beim Draufschauen....
Dieser TW 66/12940 stellt etwas besonderes dar: Er ist seit Anbeginn, also seit ca. 1939, ununterbrochen in Familien-Besitz. Obendrein ist er nach wie vor in dem Auslieferungszustand, wenn man von Spielspuren absieht, d.h. er wurde noch nie geöffnet, und es wurden auch nie irgendwelche Teile gegen Replika-Teile getauscht.
Mit dem Besitzer wurde abgesprochen, daß der Erhalt dieses Zustandes wichtiger ist als eine wie auch immer wiederhergestellte Funktionalität.
Der TW wurde vorgestern dem Besitzer zurückgeschickt. Vielleicht bitte ich ihn, hier mal Bilder von diesem nicht alltäglichen Schmuckstück einzustellen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
dieses Fingerspitzengefühl macht für mich einen guten Restaurator aus. Zu wissen, wann ein Eingriff nicht angebracht ist. Wenn es keinen guten Weg gibt, dann sollte man es auch nicht tun. Sehr schön, dass der Eigentümer dieses Triebwagens die gleiche Sichtweise vertritt. Einen TW zum spielen kann man finden. Den könntest Du mit Deiner Erfahrung und Deinem Können mit Leichtigkeit betriebssicher umbauen. Einen Triebwagen mit dieser Historie hätte ich auch nicht modifiziert.
dieses Fingerspitzengefühl macht für mich einen guten Restaurator aus. Zu wissen, wann ein Eingriff nicht angebracht ist. Wenn es keinen guten Weg gibt, dann sollte man es auch nicht tun. Sehr schön, dass der Eigentümer dieses Triebwagens die gleiche Sichtweise vertritt. Einen TW zum spielen kann man finden. Den könntest Du mit Deiner Erfahrung und Deinem Können mit Leichtigkeit betriebssicher umbauen. Einen Triebwagen mit dieser Historie hätte ich auch nicht modifiziert.
Viele Grüße Christian
Hallo Christian, danke für Deine Zustimmung!
Genau das habe ich dem Besitzer angeboten.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
einen Vorschlag habe ich noch: Biege aus einem Federdraht die Feder selbst und zwar so, dass drei kleine Schleifen in der Feder sind. Die erste und dritte Schleife sind die "Tür" bzw. "Verschlusssicherung". Die zweite Schleife umfasst den Splint. Hier ein Bild von der Seitenansicht (der kleine dunkle Kreis ist der Splint):
Forum - Feder-01-kl.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Einfach diese neue Feder von vorne auf den Splint schieben; die erste und dritte Schleife öffnen sich und schnappen wieder zu. Die neue Feder sitzt dann auf dem Splint. Die alte Feder bleibt einfach drin.
Kein Abzwacken, kein Schlitzen, kein Biegen, kein Quetschen - aber immer rückbaubar.
ich bin ja noch die Bilder vom TW66 schulding. Läuft zwar, aber leider nicht so wie er soll, hat keine Leistung. Steht halt nur als Deko mit auf der Anlage. Der Zug ist aus Familienbesitz und ich hab ihn als Kind zum Glück nicht zum Spielen bekommen. Nur die Verpackung ist schon ein bisschen zerfleddert.