Hallo Forumsmitglieder, kurz einmal vorab, ich bin kein Modellbahner, daher möchte ich mich vorab schon einmal entschuldigen wenn für euch selbstverständliche Dinge für mich noch einmal erklärt werden müssen. Alle Hasuhalte räumen auf in der Corona Zeit und so bin ich in einer "zu verschenken" Box über eine Draisine von Eheim gestolpert. Ich fand sie einfach nur interessant und habe hier auch schon einiges darüber gelesen. Das gute Stück war demontiert und ich würde es gerne wieder zum laufen bringen. Leider weiß ich derzeit nicht einmal wie herum der Motor auf die Bodenplatte gehört. Wenn es mich nicht täuscht handelt es sich um ein Modell das noch auf dem Matchbox Modell aufbaut. Ich würde auch ohne Modellbahnanlage gerne testen ob der Motor und die Räder drehen, Gleichstrom Regelnetzteil ist vorhanden aber ich weiß nicht ob die Kontakte die Räder oder die Schleifkontakte sind, Laie halt. Kann mir hier jemand helfen das Modell wieder zum fahren zu bringen? Schönen Gruß Diets
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Hallo Olaf, vielen Dank, dann weiss ich schon einmal wie herum der Motor gehört und das anscheinend alles vorhanden ist. Blöde Frage vermutlich aber die beiden Stromkontakte sind die Schleifer unter dem Fahrgestell und die Räder, oder? Wenn ich ein Netzteil finde das mir um die 8V Wechselspannung liefert sollte ein Test des Motors möglich sein, oder? LG Dietmar
Zitat von Diets im Beitrag #5Hallo Olaf, vielen Dank, dann weiss ich schon einmal wie herum der Motor gehört und das anscheinend alles vorhanden ist. Blöde Frage vermutlich aber die beiden Stromkontakte sind die Schleifer unter dem Fahrgestell und die Räder, oder? Wenn ich ein Netzteil finde das mir um die 8V Wechselspannung liefert sollte ein Test des Motors möglich sein, oder? LG Dietmar
Hallo Dietmar, ja, die Stromkontakte passen. Ich habe den Bulli mit einem vorsichtig aufgedrehten Märklintrafo laufen lassen, hat gut funktioniert. Viele Grüße Olaf
da vor dem Motor ein Gleichrichter sitzt - siehe Beschreibung - ist es egal ob du eine Wechselspannungsquelle oder für einen kurzen Test einen 9 Volt Block verwendest. Die alten Märklin Trafos begannen etwa bei 5V, es ist also anzunehmen dass ein Mittelstellung bei max. 12V liegen dürfte. Was machst mit dem guten Stück nach der Reparatur? Hoffe du kaufst ein paar Schienen...
So allgemein fällt mir an dem Fundstück auf, dass die Schleifer Grünspan gebildet haben und das deutet auf Feuchtigkeit bei der Lagerung hin. Es ist zu hoffen, dass dies am Motor keine Schäden verursacht hat. Das Gehäuse ist "bespielt" und hat Lackabplatzer. Je nach dem wie man will kann man die Lackschäden beheben oder es im Fundzustand belassen.
mal eine weitere Frage, wie verhalten sich diese beiden "Löffelschleifer" auf Punktkontaktgleisen? Das sieht mehr nach Schleifern für den durchgehenden Mittelleiter aus.
mal eine weitere Frage, wie verhalten sich diese beiden "Löffelschleifer" auf Punktkontaktgleisen? Das sieht mehr nach Schleifern für den durchgehenden Mittelleiter aus.
Gruß Markus
Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Fahrzeuges hatte Märklin noch keine Punktkontakte sonder Durchgehende Schienen in der Mitte wie Trix Express. Die Pukos kammen später und mit Ihnen die Notwendigkeit der Umrüstung, auch bei Original Märklin Fahrzeugen.
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
Stichwort TRIX EXPRESS. M.W. gabe es den Wagen doch auch für 2-L Gleichstrom. Gab es den auch für TE? Wenn nicht, könnte das Märklin-Modell als TE- tauglich durchgehen, wenn man die Räder einer Seite von der anderen isoliert? Der Motor dürfte doch Allstrom sein, oder?
ich habe wohl kein solches Fahrzeug aber wenn das stimmt was oben geschrieben wurde, ist der Motor rein DC! Du kannst also durch umpolen die Fahrtrichtung wechseln, was beim Vorbild aber eher eine Notlösung gewesen sein dürfte (das Fahrzeug wurde gedreht). Wenn du auf einer Seite isolierst, das Radsatzinnenmaß anpasst, die Radsätze ggf. änderst, dann könnte das gehen.
Der Mangelde Fahrtrichtungswechsel dürfte den Damaligen Bauteilen geschuldet sein. Heute liesse sich das ggf. über einen Micro-Decoder machen, die üblichen FRUs sind dann doch immer noch zu groß.
Wenn es nur darum geht das Fahrzeug mal auf TE zu fahren kann man auch die Fahrscheinen Kurzschleißen. Ansonsten wird man wegen der Weicherillen um Dickere Räder nicht rum kommen.
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
für TE hat BRAWA (Übernahme Eheim 1963) die Bulli-Draisine nicht angeboten, lassen mich Kataloge vermuten. Und für die gab es auch beim großen Vorbild wohl keine Rückwärtsfahrt...
Immerhin hat der Gleichstrommotor zwei recht große Schwungmassen.
Hallo die Runde, Bauart und v.a. Farbe des Motors identifizieren ihn als zeittypisches Produkt der Fa. MARX; deren Motorenwaren in vielen Modellspielzeugen verbaut, im Eheim Bulli dürfte ein Typ Millipermverbaut sein sein. LG Fritz
Marx und Bühler waren damals häufig, nur die 3 Großen, Märklin, Fleischmann und Trix hatte Eigene Motore entwickelt. Heute wird ja überall zugekauft, dank der BWLer-Ideologie der Zergliederungm zu Kostenoptimierung
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
ich habe den Artikel mit der TE- Draisine gefunden (http://www.trixexpress-der-weg-ist-das-z...l/Draisine.html). Da heißt es aber auch "soll" und nicht "ist". Ihr habt da wohl Recht, daß es keine TE- Version gab; ich hatte ihn aber schon auf TE gesehen und vermutet, dass der dann die Fleischmann-Version im Betrieb mit beiden Außenschienen beim TE- System lief. Sorry, da bin ich wohl darauf "reingefallen".
Marx und Bühler waren damals häufig, nur die 3 Großen, Märklin, Fleischmann und Trix hatte Eigene Motore entwickelt. Heute wird ja überall zugekauft, dank der BWLer-Ideologie der Zergliederungm zu Kostenoptimierung
Hallo, auch die HAMO-Straßenbahn besaß eigene, siebenpolige (zur damaligen Zeit extrem außergewöhnlich!) Motoren.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ich habe den Artikel mit der TE- Draisine gefunden (http://www.trixexpress-der-weg-ist-das-z...l/Draisine.html). Da heißt es aber auch "soll" und nicht "ist". Ihr habt da wohl Recht, daß es keine TE- Version gab; ich hatte ihn aber schon auf TE gesehen und vermutet, dass der dann die Fleischmann-Version im Betrieb mit beiden Außenschienen beim TE- System lief. Sorry, da bin ich wohl darauf "reingefallen".
Herzlich
Frank
Das heißt aber nicht das nicht Irgend ein Umbauer da eine TE Version draus gemacht hat. Das Dürfte bei dem Aufbau nicht so schwierig gewesen sein. Solche gab es damals viele z.B. Schnabel etc.
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
bin neu hier und auf der Suche nach jemandem, der mir meine Draisine repariert. bei meiner Märklin T1 Draisine hat vermutlich der Motor einen Masseschluss
Zitat von DOCMOY im Beitrag #16Hallo die Runde, Bauart und v.a. Farbe des Motors identifizieren ihn als zeittypisches Produkt der Fa. MARX, deren Motorenwaren in vielen Modellspielzeugen verbaut, im Eheim Bulli dürfte ein Typ Milliperm verbaut sein sein. LG Fritz
Moin Jungs, kleine Ergänzung von einem MARX- Motoren - Kenner: Der Motor ist ein Microperm (Durchmesser 17 mm), mit den beidseitigen Wellenenden eine Spezialausführung für Eheim, die normalen Motoren haben lediglich ein Wellenende (gegenüber der Kollektorkappe). Zur Unterscheidung: der Milliperm (21 mm Durchmesser) weist einen Absatz zwischen Kollektorrkappe und Aussenmantel auf. Generell hat Marx die Motoren für verschiedene Betriebsspannungen unterschiedlich gewickelt. Für den Eisenbahnbereich üblicherweise mit 12 V Nennspannung. Dazu in Kürze mehr aus meiner Feder.
Gruß Gerrit
soweit nichts abweichendes angegeben ist, stammen alle Bilder in meinen Posts aus eigener Cam, weitere Bilder gerne im DSO - HiFo unter gleichem Nick