seit jahren habe ich diese reichswehr-kaserne in der sammlung. alles ist aus holz und sperrholz gebaut. so zum glück in originalzustand ohne basteleien.
ich vermute das die kaserne um 1940 entstanden ist. masse sind 250 auf 170 mm, höhe 125 mm. somit passt das perfekt zu ho eisenbahnen. kaserne total.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
als grössenverglich sind elastolin ho figuren auf dem platz,daneben ein fallerbaum und tanne klein auch faller.
die bodenplatte ist aus sperrholz und unten roh ohne farbe- leider auch kein hersteller nur 25/42 ? und unleserlich belx...? 180. kaserne links.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) kaserne mitte.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) kasserne boden.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
leider fehlt der rechte mauerteil und die wachhäuser...
1940 gab es keine Reichswehr mehr . Aber falls dieses Gebäude original/zeitgemäß ist , tippe ich mal auf ein Zubehör Teil für LINEOL Soldaten - die gab es ab 1939/40 auch in der "neuen" Miniatur Größe von knapp 4cm ... im Gegensatz zur damaligen Normal Größe von 7,5 cm .
Diese Soldaten waren nur geringfügig größer wie die 00 Elastolin Masse Figuren für die Eisenbahn .
Reichswehr Kasernen gab es eine ganze Menge , etliche Firmen aus Thüringen oder Erzgebirge haben die hergestellt , aber hauptsächlich für die 7,5 cm Figuren von Elastolin u. LINEOL .
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Danke für deine info. Das mit dem lionelsoldaten hatte ich nicht gewusst, wieder was gelernt. was meint du liege ich zeitlich etwa richtig , wohl schwer zum rausfinden. erzgebirge als herstellungsort ist gut möglich,ich weiss von burgen in jeder erdenklichen form- aber kaserne ist mir bis auf diese noch keine begegnet..
Genaues, speziell zu deinem Modell , kann ich nicht sagen , aber ich habe reichlich von den 4cm Lineol Soldaten . Zu den größeren Gebäuden gibt es Infos auf den einschlägigen Figuren Sammler Seiten .
Gruß Andreas
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sehr interessantes Gebäude ! Bisher war mir nicht bekannt das es solche Gebäude gegeben hat. Waren sicherlich auch nicht für die Moba gedacht, könnte damals aber vielleicht doch auf der einen oder anderen Anlage gestanden haben.
könnte Du so nett sein und noch ein oder zwei Bilder des Gebäudes mit einer Preiser-Figur einstellen ?
versuche morgen ein bild mit preiserlein einzustellen. war mir nie ganz sicher ob das aus allgemeiner produktion kam oder doch spezill als eisenbahnzubehör gemacht wurde, aber wie gesagt es passt schon sehr gut zu ho sachen.
nur müsste es sehr früh als solches angeboten worden sein.
bis wann gabe es die reichswehr , wurde die umbennant oder was auch immer.
"Reichswehr" nach dem 1. Weltkrieg ab 1921 (gegründet 1919 als "Friedensheer") bis 1935, danach unter Hitler mit Wiedereinführung der Wehrpflicht "Wehrmacht".
"Reichswehr" nach dem 1. Weltkrieg ab 1921 (gegründet 1919 als "Friedensheer") bis 1935, danach unter Hitler mit Wiedereinführung der Wehrpflicht "Wehrmacht".
Viele Grüße
Thomas
Ja ,so war das . Im damaligen Spielzeug Bereich muss man aber sagen , das man da was Wehrtechnik und teils auch was Uniformen angeht etwas "langsamer" unterwegs war ... ein Bsp: Die Farben der Fahrzeuge waren bei den Spielzeugen noch bis 1938 in der Tarnflecken der Reichswehr ( grün,braun,gelb) . Erst um 1940 gab es dann das real auch schon wieder überholte Panzergrau/ Feldgrau ... Buben spielten z.T. bis 1938/39 mit Figuren -deren Bemalung der Uniform aus dem späten 1.WK /Reichswehr stammen . zeitgemäße Militär Neuerungen unterlagen damals wie heute der Geheimhaltung und wurden folglich erst später ,etwa in der Spielzeug Herstellung berücksichtigt ...
Gruß Andreas
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Andy -richtig! Wir haben erstens den Unterschied so genau gar nicht gekannt. Und dann haben wir mit dem gespielt, was wir hatten. Hätte ich meinen Vater, nur der Farben wegen, um neue Soldaten gebeten, hätte es bestimmt was hinter die Ohren gegeben. Wir waren früher recht bescheiden!
Und das noch: Diese Kaserne mit Reichswehr-Beschriftung wurde bestimmt nicht mehr nach 1935 verkauft! Partei und Regierung hatten Behörden installiert, die darüber wachten, dass auf allen(!) Gebieten der rechte Ton und die neuen Farben zur Anwendung gekommen sind. Dazu gibt es ein 1975 erschienenes Buch aus dem Melzer-Verlag: Nazi-Kitsch.
das Gebäude sieht hinsichtlich der Regelmäßigkeit der Bemalung schon professionell aus. Es erinnert mich stark an die sogenannte "SS-Kaserne" in Nürnberg (heute: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge). Die rötliche Bemalung, die weissen Absätze, die Fenster und sogar der Grundriss mit Durchfahrt würden stimmig sein. Allerdings kann es durchaus sein, dass damals in einheitlicher Ausführung und Optik mehrere Objekte gebaut wurden.
Vielleicht ist das ein Beitrag zur weiteren Wissensfindung.