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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#26 von tunnelposten , 27.03.2020 17:02

Hallo Gerd,
bei deinen Bildern mit der Museumsloks-Überführung nach/in Nossen fällt mir sofort, der damals bei uns gebräuchliche Ausdruck ein, wenn solch eine Fuhre zu irgendeiner Lokausstellung oder einem Streckenjubi unterwegs war: Wanderzirkus


Beste Grüsse aus dem Tunnel
Klaus


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#27 von roggalli , 27.03.2020 20:26

Hallo miteinander,

da fällt mir was ein, so unsinnig, wie es ist, mehr als einen Trafowagen im Zug einzustellen, muß man sich ja auch Gedanken machen über die Tatsache, daß eine Lok eine höhere Masse aufs Gleis bringt als ein G-oder P-Wagen.
Somit sollte die maximale Länge, oder genauer gesagt, die Masse auf die Länge so eines Zuges begrenzt sein, der muß ja schließlich auch über Brücken rüberfahren und der Bahndamm ist auch nur bis zu einer gewissen Grenze belastbar.
Wenn ich drüber nachdenke, ist der Lokzug ganz oben im Video vielleich schon zu schwer.
Die Wumme wiegt 115 Tonnen, sieben fahren als Zug, das sind 805 Tonnen, plus die V180, die wiegt 78 Tonnen, macht zusammen 883 Tonnen, bei einer Länge des Zuges von ungefähr 140 Meter.

Wer kennt sich aus??


Viele Grüße, Uwe
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#28 von rolfuwe , 27.03.2020 20:58


Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#29 von telefonbahner , 27.03.2020 21:25

Hallo Uwe,
dein Zug ist doch gegen diesen hier ...

https://rgebhard.de/seite1108.htm

...ein modellbahngerechtes "Züglein"

Was da Anfang der 90ger für Züge zu den Zerlegeplätzen rollte war doch auch nicht gerade wenig.

Gruß Ede und Gerd aus Dresden


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#30 von roggalli , 27.03.2020 23:05

Auweia,

um sogenannte Altlasten zu entsorgen, hat man wohl damals billigend in Kauf genommen, die Infrastruktur gleich mit zu entsorgen bzw. zu zerstören oder einfach vergammeln zu lassen
Solcherart blühende Landschaften sind draus geworden, Bilder Februar 2020





Die Ähnlichkeit zu den aktuellen Rätselfotos ist ganz zufällig, ich war eben auch schon mal dort.


Viele Grüße, Uwe
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#31 von tunnelposten , 27.03.2020 23:14

Hallo Lokzugfreunde,
da möchte ich bei dem Hermeskeilzug mal einen Vergleich von einst zu jetzt sehen.
Damals waren ebend "wilde" Zeiten. Vieles, was heute unmöglich erscheint, war möglich.
Ach ja, da gab's ja auch noch die DB und die DB.
Nur gut, dass es Leute gab, die zu der Zeit sowas in die Hand genommen haben!
Übrigens liefen diese Züge als Aussergewöhnliche Sendung BZA auf vorgeschriebenen Laufwegen.
Mit jeder Menge an (damals hiessen sie noch so) Vorsichtsbefehlen.
Damit wurde z.B. die Geschwindigkeit beim Befahren von Brücken auf bis zu 10 km/h vorgeschrieben.


Beste Grüsse aus dem Tunnel
Klaus


 
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#32 von MS 800 , 28.03.2020 19:55

Wenn man sich die Zeit ansieht, als sich die DB das Rauchen abgewöhnte, kommen einem auch jedem Menge lange Dampflok-Züge vor dem geistigen Auge vorbeigezogen - oder auch heutzutage, rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln, d.h. dat Stillstandsmanagement .

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Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.


 
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#33 von Lutz1964 , 11.04.2020 20:04

Hallo zusammen,
ich habe heute wieder einen Lokzug gesehen. Nicht das jemand denkt, die sechs treten hier ihre letzte Reise an. Nein, die kommen gerade aus dem AW und sollen auf verschiedene Museen verteilt werden.



Von links nach rechts:
DB 103 002-2
DB 103 117-7



DB 103 109-5
DB E02 002-2



DB V320 001
DR 130 005-2



Näheres dazu demnächst hier.
Gruß,
Lutz


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#34 von regalbahner , 11.04.2020 20:46

Hallo Serge,
für einen Lokzug Richtung Schrottplatz sehen Deine E40 (oder sind es Vorserien E10 ?)
aber noch sehr gut aus. Fährst Du den Lokzug im Consist Modus ?
Frohe Ostern allerseits
regalbahner


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#35 von M-Nostalgiker , 11.04.2020 22:46

Nix Schrottplatz,
ist eine Übergabeleistung von Bw1 zu Bw2


Gruss, Serge 😀

die 60er waren schön !

Spass an meinen Foddos ? Meine Bilder haben kein © 😀


 
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#36 von TEE2008 , 11.04.2020 23:20

Hallo,
vielleicht kommen die BR 103 von Testfahrten zurück.
Eine hat einen Altbaustromabnehmer, eine einem modernen DSA 350 und zwei den eigentlich verbauten DBS 54.
Die mit den Altbaustromabnehmern dürfte große Probleme bei den Schnellfahrten gehabt haben. Sollten die passenden wieder verbauten werden gibt es günstigen Ersatz bei Sommerfeldt Sommerfeldt 888 : https://www.sommerfeldt.de/de/h0-scheren...r-paar-888.html und Sommerfeldt 701. Für den Sommerfeldt 701 muss man bei Märklin nur noch die Trägerisolation E159577 (passend für Sommerfeldt Stromabnehmer 701) bestellen, damit dieser montiert werden kann.


Gruß

Tobias


 
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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#37 von Gelöschtes Mitglied , 12.04.2020 12:33

Hallo Uwe und alle anderen,

Lokzüge sind keine Seltenheit und werden meist im Güterverkehr durchgeführt.
Dies kann planmäßig oder auch bei Bedarf angeordnet werden. Und es geht fast immer um Überführungen zu einem anderen Standort, da die Maschinen dort gebraucht werden, um wieder Güterzüge zu bespannen.

Eine viel weitere und auch auf einer Modellbahn kaum gesehene Art dieser Überführung ist die "Schlepplok".
Hierbei wird eine oder auch manchmal zwei Loks zwischen der eigentlichen Zuglok und dem Güterzug gekuppelt. Dies geschieht ebenfalls meist planmäßig, kann aber ebenso bei Bedarf angeordnet werden.

Gerade in der Epoche IV war dies in bestimmten Gebieten Deutschlands Standart.
Der Grund war, daß de BR 140 viel schwächer war als die heutigen Drehstromloks und somit weniger Anhängelast mitführen konnten.
So sind z.B. aus dem Saarland in Richtung Mannheim wesentlich mehr Güterzüge hinausgefahren als zurückkamen.
Hinaus fuhren meist beladene Züge mit Kohle oder Stahl und zurückkamen Leerzüge, die wesentlich leichter und länger waren. Um dieses Defizit auszugleichen hatten viele Züge Schlepploks.


Gruß, frohe Ostern und bleibt gesund
Ralf



RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#38 von Fahri01 , 12.04.2020 13:02

Hallo,
ich habe soeben nach Bildern einer Überführungsfahrt von Gelsenkirchen-Bismark zur Belastungsprobe der neuen Süderelbbrücke Hamburg vom 22.11.1975 gesucht. Leider erfolglos.
Dort wurden die 044550, 044384, 044143, 044522, 044329, 044575, 044470, 044014, 044592, 044596 und 044594 als Lokzug überführt.
Zwei Bilder sind im Buch Baureihe 44 von Weisbrod/Brozeit auf Seite 123/124 zu sehen. Das wäre doch auch mal etwas auf einer Anlage.
Veielleicht hat von euch jemand Bilder davon.

Osterliche Grüße
Karsten


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#39 von Cargonaut , 18.04.2020 21:52

Zitat von roggalli im Beitrag #27

Wenn ich drüber nachdenke, ist der Lokzug ganz oben im Video vielleich schon zu schwer.
Die Wumme wiegt 115 Tonnen, sieben fahren als Zug, das sind 805 Tonnen, plus die V180, die wiegt 78 Tonnen, macht zusammen 883 Tonnen, bei einer Länge des Zuges von ungefähr 140 Meter.

Wer kennt sich aus??


Ich hatte als junger Lokführer die traurige Pflicht 6 Kornwestheimer 150-er von Mannheim nach Köln (Ziel Firma Bender in Opladen) zu überführen. Weil ich damals als Ellok nur 140 Ausbildung hatte erhielt in Mannheim Rbf und bespannte damit den Mannheim Friedrichsfeld abgestellten Lokzug. Kurzer Zug und über 800 T Gewicht, bei der Fahrt über das Überwerfungsbauwerk in Mainz Bischofsheim hatte die 140 ihre Mühe den Zug darüber zu ziehen.
Zur Frage der Radsatzlasten Lokomotiven dürfen maximal 22,5 t Achslast hat. Was im Fall der Tragfähigkeit von Bauwerken wichtiger ist, ist die Meterlast.

Viele Grüße und bleibt gesund

Kai-Nils


Bei der Heberlein Bremse geht die Leitung durch die Luft, bei der Knorr- Bremse geht die Luft durch die Leitung.


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RE: Ein Lokzug - noch nie auf einer Anlage gesehen

#40 von Gelöschtes Mitglied , 19.04.2020 10:30

Hallo Kai-Nils,

Zitat von Cargonaut im Beitrag #39
Zitat von roggalli im Beitrag #27

Wenn ich drüber nachdenke, ist der Lokzug ganz oben im Video vielleich schon zu schwer.
Die Wumme wiegt 115 Tonnen, sieben fahren als Zug, das sind 805 Tonnen, plus die V180, die wiegt 78 Tonnen, macht zusammen 883 Tonnen, bei einer Länge des Zuges von ungefähr 140 Meter.

Wer kennt sich aus??


Ich hatte als junger Lokführer die traurige Pflicht 6 Kornwestheimer 150-er von Mannheim nach Köln (Ziel Firma Bender in Opladen) zu überführen. Weil ich damals als Ellok nur 140 Ausbildung hatte erhielt in Mannheim Rbf und bespannte damit den Mannheim Friedrichsfeld abgestellten Lokzug. Kurzer Zug und über 800 T Gewicht, bei der Fahrt über das Überwerfungsbauwerk in Mainz Bischofsheim hatte die 140 ihre Mühe den Zug darüber zu ziehen.
Zur Frage der Radsatzlasten Lokomotiven dürfen maximal 22,5 t Achslast hat. Was im Fall der Tragfähigkeit von Bauwerken wichtiger ist, ist die Meterlast.

Viele Grüße und bleibt gesund

Kai-Nils




ich gebe Dir vollkommen recht.
Es kommt auf das Gewicht pro Meter an.

das die BR 140 in Mainz-Bischofsheim (FMB, BimBam) etwas Mühe hatte den Lokzug über das Überwerfungsbauwerk zu ziehen liegt auch mitunter daran, daß Lokzüge (hier meine ich insbesondere die mit den Altbau E-Loks/Einheitsloks) ein schlechteres Rollverhalten aufweisen.
Zum Vergleich rollt ein Zug bestehend aus z.B. 6 sechsachsigen Schwerlastwagen mit annähernd gleichem Gesamtgewicht wesentlich leichter.


Gruß Ralf



   

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