hier ein kleines Geschenk meines Moba-Händlers, was bei mir da doch so eine Frage aufwirft. War dieser gebundene Katalog einer für den Endkunden oder war er eher für Händler als Thekenkatalog gedacht?
Gruss und Danke für die Antworten im voraus
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, ich kenne diesen Katalog auch erst seit ein paar Jahren als ich von einem Bekannten 2 solche silbernen Scheiben mit ganz vielen Daten drauf bekommen habe. Auch von meinem damaligem "Stammhändler" kenne ich solche Kataloge nicht. Das war wohl mehr für die Messe in Leipzig und dort für die "Valutazahler" gedacht. Ist aber nur ein Verdacht von mir. Kataloge waren bis zum erscheinen des A 4 Querformatkataloges von PIKO (einschl. aller anderen Fahrzeugproduzenten die da noch gab) eh Mangelware.
Hallo, könnte auch nachträglich gebunden worden sein. Es gab in fast jeder Stadt mindestens einen Buchbinder. Seine Eisenbahnzeitung ließ man sich damals, jedes Jahr, auch zum Buch binden. Auf jeden fall sehr schön. Henner
die Anrede im Katalog und das Feld für den Fachhändler sind eindeutig. Diese Kataloge im Querformat konnten in den Fachgeschäften erworben werden. Der Fachhändler hat seinen Stempel angebracht. Die Schutzgebühr betrug 1,50 Mark. Heute kosten die Kataloge ein vielfaches. Waren auch bereits gebunden. Da ist nichts nachträglich gemacht worden.
Hallo, alle Seiten sind mit dem dünnen Papier Katalog identisch. Auch die Anrede im Katalog und das Feld für den Händler ist identisch. Preis ist auch nicht eingedruckt. Hast du damals so ein Original beim Händler gesehen? Henner
ob die Seiten von der Papierstärke identisch sind, kann ich ohne direkten Vergleich gerade nicht sagen. Irgendwo habe ich noch einen anderen Katalog, aber da muss ich erst einmal suchen. Natürlich hat man Modellbahnhefte sich früher binden lassen. Ich selber habe 4 Jahrzehnte MIBA hier gebunden stehen. Jedoch sind die Buchdeckel ohne jedes Motiv und lediglich der Buchrücken ist mit dem jeweiligen Jahrgang bedruckt. Diese konnte man damals so beim Verlag erwerben. Bei dem Katalog sind beide Deckelseiten bedruckt. Der Aufwand der Bedruckung ist schon recht hoch.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich weiß zwar nicht wer hier angesprochen wird. Das was ich geschrieben habe kann ich auch belegen.
Die Kataloge 1956 , 1957 und 1958 hatten eine Einbanddecke wie ein Buch. Ab Herbst 1958 gab es die glatten Kataloge an den Kanten bis 1960. Danach den dicken A5 Katalog 1960. Dieser wurde abgelöst durch den A5 Katalog mit dem farbigen Umschlag 1961. Die entsprechenden Bilder dazu sind im Forum zu finden.
danke für die Aufklärung. Das sieht doch schon in etwa wie der meine aus. Die wenigen Bleistifteinträge (allesamt Preise) werde ich in meinem nicht weg radieren. Irgendwie haben diese nämlich etwas authentisches.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Norbert - solche Einträge lösche ich grundsätzlich nicht, wenn denn technisch möglich: Es sind Aussagen von Zeitzeugen, die uns etwas von ihrem Empfinden mitteilen. Schönes Wochenende wünscht dir Botho
aus der CD von Ulf Suchantke ( UniformSierra ) mal ein Teilauszug zu den Piko-Katalogen. Die CD befindet sich natürlich in meinem Besitz.
Sehr gut ist der Tabelle zu entnehmen , daß die äußere Gestaltung in einem Jahr unterschiedlich ist und auch verschiedene Druckgenehmigungsnummern zu verzeichnen sind.
Hallo, sollte sich hier jemand angegriffen gefühlt haben möchte ich mich entschuldigen. Für mich ist das Hobby. Meine Druckgenehmigungsnummer ( Papierkatalog) ist mit der Gebundenen Version identisch. Auch sieht der Einband auf der Vorderseite oben nicht Fachmännisch verarbeitet aus. Die Deckblätter konnte man, wenn man einen zweiten Katalog hatte, schön damit kaschieren. Das war für Handwerker kein Problem. Wenn es mehrere solche Bücher gibt ist natürlich alles klar. Die Infos der CD sind sehr interessant. Danke fürs zeigen. Die Pappversion erschließt sich mir dabei aber nicht. Ob Original oder selbst gemacht. Tolles Teil. Henner
die Draufsicht unterscheidet nicht nach Decke oder Umschlag. Wer verschiedene alte Kataloge hat stellt die Unterschiede fest. Die Auszugstabelle informiert über die unterschiedliche Seitenanzahl und die verschiedenen Druckgenehmigungsnummern.
Ja Henner , vielleicht zeigst Du mal Deinen Papierkatalog. Nur so kann sich die identische Druckgenehmigungsnummer klären. Die anderen Pikokataloge haben keine Angabe zum Verkaufspreis.
In sämtlichen alten Pikokatalogen wird der Broschurblock mit zwei Klammern zusammengehalten. Sehr deutlich lassen sich diese Klammern fühlen an den Papierkatalogen. Die Kataloge mit Decke haben zwei Leineneinbindungen. Darunter befinden sich die Klammer. Sind also nicht fühlbar. Die zu sehende Nut am gezeigten Katalog von Noppes ermöglicht , daß die Decke nach außen umgeschlagen werden kann. Im Laufe der Jahrzehnte kann es schon sein , daß sich die Decke vom Broschurblock löst. Die verwendeten Heftklammern haben in den Jahrzehnten teilweise auch Roststellen. Ein auswechseln der Seiten im Broschurblock geht schlecht. Jeder Katalog hatte damals ein loses Preisblatt beigelegt. Auf dieser Preisliste steht auch die Jahreszahl zum Katalog.