bei meiner läuft zwar der Motor, aber das Windmühlen Rad läuft nur, wenn ich die Mühle waagrecht halte wie ein Hubschrauber. im senkrechten stand scheint es der motor nicht zu packen
Zitat von DL 800... bei meiner läuft zwar der Motor, aber das Windmühlen Rad läuft nur, wenn ich die Mühle waagrecht halte wie ein Hubschrauber.
Hallo Andreas,
Der Faller-Motor ist im Prinzip ein Synchronmotor, wie Du ihn vielleicht aus elektrischen Uhren kennst, die mit dem Strom aus der Steckdose betrieben werden. Das ist ein zwar leistungsschwacher Motor, der sich genau mit der Wechselstromfrequenz dreht und ohne Getriebe schon sehr langsam lauft – und damit leise ist!
In der Windmühle sitzt vermutlich noch die alte Bauform des Faller-Motors, der auf einer Seite eine große, sich langsam drehende Scheibe hat. Der Anker des Motors besteht aus einer Metallscheibe, die bei genauem Hinsehen in Lamellen unterteilt ist. Damit der Motor nicht so schnell dreht, wie in der Synchronuhr, das wäre für den Zweck Wassermühlen- Windmühlenantrieb noch zu schnell, hätte man ein Getriebe nachschalten müssen. Bei der neueren Bauform des Faller-Motors hat man das dann auch gemacht. Siehe hier:
Bei der älteren Bauform des Motor ist man auf eine recht primitive Art der Drehzahlregulierung verfallen. Der Anker = die "lamllierte" Scheibe wird gebremst, in dem man sie auf kleine Stücke Samt drücken läßt. Diese "Bremse" funktioniert bei Deinem Motor wahrscheinlich zu gut.
Wie Du selbst erfahren hast, läuft die Windmühle, wenn Du sie so hältst, daß sich die Windmühlenflügel oben befinden und die Scheibe sich unten befindet. In dieser Lage verringert das Gewicht der Windmühlenflügel den Druck der "lamellierten" Scheibe auf das Samtkissen – und der Motor läuft.
In der vorgesehenen, waagerechten Lage ist der Druck der Scheibe auf das Samtkissen zu groß und der Motor läuft nicht. Du mußt also irgendwie den Anpreßdruck der Scheibe verringern: z.B. mit einer ganz schwachen Druckfeder auf der Achse auf der Windmühlenflügelseite.
Weitere Fehlerquellen können sein: Allgemeine Schwergängigkeit auf Grund der mit den Jahren einhergehenden Verschmutzung: da ist sorgfältiges Reinigen angesagt. Dann stehen die Samtborsten möglicherweise nicht mehr hoch, sondern sind buchstäblich "platt". Dann kann auf Grund des Alters des Motors die Gummilagerung der "lamellierten" Scheibe auf der Achse Probleme verursachen. Es ist ein dünnes auf die "lamellierte" Scheibe aufgeklebtes Gummiplättchen, mit dem die Scheibe beweglich auf der Achse befestigt ist: das kann ausgeleiert sein. Wenn man die lamellierte Scheibe mit der Gummilagerung abzieht, müßte sich die Achse mit den Windmühlenflügel auf der anderen Seite heraus ziehen lassen. - Aber dazu müßte man erst mal an den Motor heran kommen.... Leider haben die Modelle keine "Service-Öffnung".
ich würde versuchen, mit einem spitzen Messer an der Stelle ritzen, wo das Doch aufgeklebt ist. Irgendwann hast Du das Dach dann ab. Wegen des großen Dachüberstandes fällt das nachher nur auf, wenn man gezielt von unten dagegen schaut. - Aber nicht die Flügel kaputt machen. Fliegendraht aus echtem Draht ist heute selten.
Hallo ich habe hinter die Windmühlenflügel ein kleines Stück Styropor gesteckt. Jetzt drehen sich die Flügel besser. Und von vorne habe ich einfach einen kleinen Gummischlauch gesteckt. Die Originalmutter ist leider nicht dabei. Wie alt ist diese Modell in etwa? Ich wollte ein kleines Beschriftungschild anbringen. Die Kapelle und die Windmühle können von vorne bedient werden. mfg Rei