die lok fährt sehr zuverlässig und befindet sich im guten zustand .
sie verlangt jedoch nach klinisch sauberen schienen ( 2l gleichstromanlage) um ruckelfrei zu fahren . beim genauen betrachten scheint sie nur über eine einzige achse strom aufzunehmen - die mittelachse im tender . übersehe ich was ? gibt es tricks die stromzuführung zu verbessern ?
viele grüsse
edit : das stimmt nicht , wenn ich den tender anhebe und die lok steht auf schienen dreht der antrieb im tender ! allerdings sehe ich nirgens schleifer an der lok !!! wie nimmt die lok den strom auf ???
so wie Peter habe ich das auch in Erinnerung. Man kann aber die Lok auf das Dach legen und jeweils eine Strippe an die Räder einer Seite halten. Dann kann man mühelos feststellen welche Räder Strom abnehmen.
Wenn man dann weiß welche Räder an der Lok keinen Strom abnehmen kann man mit einer Schleiffeder eine Verbindung zu einem stromabnehmendem Rad herstellen, das wirkt oft schon Wunder. Eventuell kann man auch Radschleifer von älteren Märklin Hamo Loks verwenden.
habs grad direkt an den rädern probiert . die lok nimmt strom an mittlerer achse des tenders sowie ALLEN treibachsen . nur die vorlaufachse ist stromlos .
da keinerlei schleifer an der lok vorhanden sind war ich vedutzt bis ich mir das genau angeguckt habe :
die lok überträgt den strom von den rädern auf die treibstangen . an einer stelle der treibstangen wird dann jeweils + und - über zwei kabel zum tender weitergeleitet .
noch nie gehört von sowas ...
jetzt zum problem : die treibstangen haben etwas spiel und der stromfluss ist damit nicht stabil .
Der Strom wird nicht über die Kuppelstangen übertragen, jedenfalls nicht ab Werk. Von den Platinen in Lok und Tender greifen von oben Schleifer auf die Spurkränze der Räder. Mit der Zeit kann sich zwischen Rad und Schleifer Schmutz absetzen. Auch das Metall der Räder bildet über die Jahre eine kaum sichtbare Oxidschicht. Alles demontieren und gründlich reinigen, dann sollte der Vogel auch wieder ordentlich laufen. Im Trix-Archiv-Forum findet man die originalen Bedienungsanleitungen mit Zeichnungen.
Hier einmal ein Bild vom Tender, der Platine und den beiden Schleifern über der mittleren Achse:
noels , diese lok hat wirklich KEINE schleifer an der LOK , am tender hat sie einen an der mittelachse . 20200202_115341.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sorry, da war mit im Eifer des Gefechts ein kleiner Fehler unterlaufen, weil ich gerade an der BR92 geschraubt hatte. Die hat die Radschleifer oben
Die BR54 und 38 haben aber auch welche, nur von Innen. Man sieht sie im zusammengebauten Zustand nicht. Hier die ausgebaute Schleifereinheit:
_DSC3145.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier kann man bei der Länderbahnversion (G 3/4h) die verdeckte Lage eines Schleifers sehen - die langen Federn liegen im Metallrahmen. Nur die Kleinen Bögen schauen hinter dem Rad heraus:
Radschleifer.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist jedenfalls der Zustand, wie er ab Werk sein sollte. Wenn das bei Dir nicht so ist, ist da was faul. An das Teil kommt man von oben heran. Rechts in der Pinzette kann man auch die beiden Kontaktfedern sehen, die den Strom weiter leiten. Wichtig ist auch, daß an der Deichsel zum Tender die Drahtfeder nicht fehlt. Damit wird einer der Pole an den Tender übertragen (Rahmen auf Rahmen)
es wäre mir nie aufgefallen wenn du nicht das detailbild reingestellt hättest und ich bei meiner nicht genau dort mit ner taschenlampe reingeleuchtet hätte ! - dort sitzen tatsache die 'minischleifer'
solch versteckte schleifer habe ich noch nie gesehen , wow .
jetzt weiss ich was ich zerlegen / reinigen muss für bessere stromabnahme , und ziehe immer wieder meinen hut vor dem fachwissen in diesem tollen forum !!!
Hallo zusammen, heute ist mir auch die bayerische 54er (allerdings die Bundesbahn-Version) begegnet und ich konnte nicht widerstehen: (meine dritte Trix-Lok nach 01001 und 18.6)
DSCN6459ak.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSCN6464ak.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSCN6466ak.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSCN6467ak.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Man beachte auch den schönen Karton; leider hat jemand den Kunststoffeinsatz beschädigt
Nach kurzer Inspektion (Radreifen säubern und Achsen leicht abölen, sowie Radschleifer säubern, wobei mit obiger Thread und die Betriebsanleitung wertvolle Unterstützung bot) drehte sie problemlos ihre Runden, und nach 10 Minuten warmlaufen konnte ich schon einen 30 Achsen-Zug anhängen. Der Tenderantrieb funktioniert anscheinend zuverlässig und dank Metallgehäuse und -fahrgestell auch mit recht ordentlicher Zugkraft, und insgesamt mit einer soliden Geräuschkulisse, besser als bei vielen neueren Loks. Nicht ganz überzeugend ist das Anlaufverhalten unter dieser Last; die Lok braucht so ein kleines "Losbrechmoment", dann zieht sie aber gut durch. Vielleicht läuft sie sich noch ein ...
Frage an die Trix-Spezialisten: wann wurde die 54 produziert? Laut beiliegendem Kontrollzettel könnte dieser von 1974 sein ? Vielen Dank im Voraus für Eure Einschätzungen.
die Lok (22425 International und 32225 Express) kam 1973 auf den Markt und blieb bis 1985 im Sortiment. Es war die erste Trix Konstruktion mit Tenderantrieb. Nach einer kleinen Pause kam sie 1988 leicht überarbeitet erneut ins Programm. Zu letzterer Ausführung zählt auch die 22427 (Express 32227), die von 1988 bis 1995 produziert wurde.
Ich habe gerade noch einmal die Kataloge durchgeschaut und dabei folgende Historie der BR 54 festgestellt: Die Lok erschien erstmals 1973 unter der Nummer 2225 mit der Beschriftung "Deutsche Reichsbahn" im Katalog und blieb bis 1979. Von 1980 bis 1983 wurde sie unter derselben Nummer mit der Beschriftung "Deutsche Bundesbahn" angeboten. Es folgte wieder eine Reichsbahn-Ausführung, die 1984 und 1985 unter der Nummer 2227 und dann bis 1991 unter 32227 angeboten wurde. Nur im Jahr 1992 wurde unter der Nummer 32225 ein Modell in Ep. III mit DB-Keks angeboten. 1993 kehrte die 32227 (DRG) zurück. Ob diese auch 1994 angeboten wurde ist nicht bekannt, denn in diesem Jahr gab es keinen Hauptkatalog. 1995 war sie noch einmal da. Ob sie auch 1996 noch erhältlich war ist nicht bekannt, da es auch in diesem Jahr keinen Hauptkatalog gab. Ab 1996 war sie dann verschwunden.
Zitat ochsenlok ,kannst du die ganze bedienungsanleitung irgendwie reinstellen ?
In einem Forum Druckschriften einzustellen, sollte man erst nach vorheriger Klärung der Rechte machen. Das Forum Trix Express Archiv hat von Märklin die Erlaubnis erhalten, alte Druckschriften zu Trix Express bis zur Übernahme von Märklin zu zeigen. Die Anleitung zur ersten Version der Lok habe ich dort gerade eingestellt. Sie fehlte dort noch:
die Lok (22425 International und 32225 Express) kam 1973 auf den Markt und blieb bis 1985 im Sortiment. Es war die erste Trix Konstruktion mit Tenderantrieb. Nach einer kleinen Pause kam sie 1988 leicht überarbeitet erneut ins Programm. Zu letzterer Ausführung zählt auch die 22427 (Express 32227), die von 1988 bis 1995 produziert wurde.
Moin Charles und alle anderen,
Wie kann die International von 1973-1985 von den nach 1988 überarbeiteten (leicht) unterschieden werden? Steuerungsteile? Kupplung? Räder? Motor? Loknummer? Mir geht es vor allem um die 22425.was in etwa wurde da überarbeitet: Technik oder Optik?
Das Vorbild der Lok wurden 1919 bis 1923 gebaut, als man unter der Bezeichnung Bayerische Staatseisenbahn auftrat. Lange gab es unter der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft noch die Gruppenverwaltung Bayern, bei der einiges (wie die Farbgebung) von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft abwich. Die Lokomotiven wurden als G3/4H in grüner Lackierung ausgeliefert. Trix hat eine von Krauss gebauge Lok zum Vorbild genommen. (Fleischmann nahm eine Lok von Maffei zum Vorbild) . Das Trix "Länderbahnmodell" wurde anfangs in einem hellen Grün ausgeliefert. Spätere Recherchen gegaben, daß das Grün dunkler gewesen sein muß und so lieferte Trix später eine weitere Länderbahnlok in einem dunkleren Grün mit andere Loknummer aus.
Das Trix Nummernsystem wurde während der Produktionzeit der Lok geändert.
Zunächst erschienen die Trix-Modelle in einem blau-gelbem Karton mit Nummern in der Art 52-xxxx-00 für Zweileiter-Bahnen bzw. in einem rot-gelbem Karton mit Nummern in der Art 53-xxxx-00 für Trix Express.
52-2425-00 bzw. 53-2225-00 ab 1973 in schwarz/roten DB Epoche IIIa als DB 54 1556
52-2426-00 bzw. 53-2226-00 ab 1977 in hellem grün, Gruppenverwaltung BAY. STS.B. 7081
52-2427-00 bzw. 53-2227-00 ab 1984 in schwarz/rot Epoche II als DRG 54 1518
Kritisiert wurden die anfangs messingfarbenen Gaslaternen, die für eine Lok der Epoche III falsch waren.
Dann wechselte Trix zu dem goldfarbenen Karton und reduzierte die bisherigen Nummern auf fünfstelligen Arikelnummern.
Die vorstehenden Modelle wurden nun unter den Artikel-Nummern (die Beschriftung und die Lok Nummern blieben gleich) 22425 bzw. 32225 als Epoche III DB 54 1556 schwarz/rot 22426 bzw. 32226 als Epoche I Gruppenverwaltung BAY. STS.B. 7081, helles Grün 22427 bzw. 32227 als Epoche II DRG 54 1518 schwarz/rot
1993 wurde die Firma Trix-Mangold mit Schuco zusammengelegt und in Trix Schuco umbenannt. Der goldene Karton verschwand und neu ausgelieferte Fahrzeuge wurden in einem Karton ausgeliefert, der in der rechten oberen Ecke drei in einem Viertelkreis angeordnete farbige Streifen zeigt. In diesem Karton wurde ausgeliefert: 22506 (nur in einer Zweileiterausführung) ab 1995 als Lok der Gruppenverwaltung BayernBAY. STS.B. 7055 in einem dunklen Grün, das Modell hat jetzt brünierte Räder
1996 wurde die Firma Trix von Märklin übernommen. Wieder wechselten die Farben des Karton. Nun hatte der Karton an der Unterkante einen umlaufenden gelben Streifen. In diesem Karton wurde ausgeliefert: 32243 (nur in einer Expressausführung) ab 1998 als Gruppenverwaltung Bayern Epoche I mit der Loknummer BAY. STS.B. 7055 in dunklem Grün ausgeliefert. Diese Loks haben erstmals an der Unterseite die Märklin-typische Seriennummer.
Schließlich gab es 1998 eine Zusammenstellung mit der Lok in einer Holzkassette: 31349 (nur Trix Express) enthalten ist die G3/4 BAY. STS.B. 7055 mit vier bay. Güterwagen: weißer, gedeckter Wagen, Kesselwagen, Hochbordwagen mit Bretterladungsstapel, Niederbordwagen mit Glocke in einem Gestell (und separatem Klöppel) und einem Roskopf-Auto.
Die Königlich Bayrische Staatseisenbahn bestand von 1844 bis zum Ende der Monarchie am 8. Nov.1918 Danach hieß es nur noch Bayrische Staatseisenbahn. Die Bayrische Staatseisenbahn ging am 1.April 1920 in die Deutsche Reichseisenbahnen über und bildete dort ab 24. April 1920 die Gruppenverwaltung Bayern. Defacto war die Gründung der Deutschen Reichseisenbahn aber erst am 6. Mai 1920. Mit Erlass vom 27. Juni 1921 wurde der Name Deutsche Reichsbahn festgelegt. Die Reichsregierung erließ am 12. Februar 1924 die Verordnung über die Schaffung eines Staatsunternehmens „Deutsche Reichsbahn“, das die im Eigentum des Deutschen Reiches stehenden Eisenbahnen betrieb und verwaltete. Am 30. April 1924 wurde die Deutsche Reichseisenbahn gemäß dem Dawes-Plan an die Siegerstaaten des I. Weltkrieges verpfändet und die „Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft“ gegründet. Die Gruppenverwaltung Bayern wurde am 1. Oktober 1933 aufgelöst. Am 10. Februar 1937 wurde die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft unter Reichshoheit gestellt und erhielt den Namen „Deutsche Reichsbahn“ zurück. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte die Umbenennung der im Westen gelegenen Deutschen Reichsbahn in „Deutsche Bundesbahn“. In der DDR wurde der Name Deutsche Reichsbahn bis zur Gründung der Deutschen Bahn AG am 1.1.1994 beibehalten.
Viele Grüße Georg
(Anmerkung: ein Trix-Modell mit der Numme 54 1558 in Epoche III gab es nicht)