Hallo zusammen,
in der Tat geht es mir nicht um das Begrünen einer Platte, sondern um Fensterschmuck, respektive auch Büsche und Bäume, die in der selben Technik gemacht wurden bzw., erstellt werden könnten.
Bei meiner Fleischmann Retro hatte ich ja auch schon mal Versuche gestartet, Blumenschmuck zu gestalten. Die Pampe sa dann so aus... Ich denke mal das war zu dünnflüssig, weshalb das keine ordentliche Struktur gab...
und nach dem Trocknen, teils in sich zusammenfiel, bzw. die Struktur nicht wie man es eigentlich kennt wurde
Ähnlich bei den Bäumen, hier mal als Beispiel das Vau-Pe Diorama 524, was ich aber bereits restauriert habe ( vorhandenes Grünmaterial nur farblich aufgefrischt ). Der Baum ist aus einem Kabel mit vielen Einzeladern gefertigt, die einzelnen Adern sind dann zu Ästen verdrillt und geformt. Soweit ist das klar. Auf diese Äste hat man wahrscheinlich in ähnlicher Manier, wie der Blumeschmuck das Blattwerk aufgetragen. Gleiche Machart der Begrünung kann man auch bei den kleinen Faller Büschen auf den Holzplatten erkennen. Also, könnte man die Technik, wäre man auch in der Lage Büsche und Bäume zu restaurieren oder gar für Eigenbedarf anzufertigen.
@Frank
Ich mußte eben ein wenig Schmunzeln, als ich Deine Antwort gelesen hatte. Mag sein das meine Fragestellung banal erscheinen mag, aber ich bin halt auch nur ein normaler Modellbauer und kann auch nicht alles können. Sicher kann ich meine 40 Jahre Modellbauerfahrung nicht von der Hand weisen und natürlich habe ich auch meinen eigenen Stil. Nichts desto trotz lerne ich gerne auch andere Techniken und finde das sehr interessant. Wie schon geschrieben es geht mir nicht einfach, um das Aufkleben von Streugut auf einer ebenen Platte, das ist in der Tat kein Problem.
Aber...
Blumenschmuck, Hecken, Büsche und Bäume ( gleiche Grundtechnik, was man auf Bilder erkennen kann ) , sowie sie in den 50-60iger Jahren gemacht wurden stellen für mich in der Tat ein Problem dar. Einige Antworten ( vielen Dank an alle, für Eure Tips ) helfen mir schon mal weiter. Natürlich, das ist mir klar, ist das alles, wie jedes andere Technik auch, wieder eine Übungssache.
Mein Gedankengang ist aber weiterreichend, zumeist wurden solche Sachen ja in Heimarbeit gemacht, trotzdem ist es in gewisser Hinsicht eine Serienfertigung, dementsprechend dürften die Leute auch damals nicht ewig Zeit an einem Häuschen herumgebastelt haben, Die Mitarbeiter wurden mit Sicherheit auf Stückzahl bezahlt und mußten mit Sicherheit auch eine gewisse Stückzahl in der Woche, oder im Monat erbringen.
Davon ausgehend muß es ja eine gewisse Arbeitstechnik, oder Klebermaterial gewesen sein, wo diesen Vorgang auch in Serie einfach gemacht hat.
Oder anders ausgedrückt....
Wenn ich ein Haus jetzt nachbaue, ist klar, muß ich jedes Teil von Hand fertigen, das dauert recht lange, bis man alleine die Rohteile gefertigt hat. Bei einem Hersteller aber, wird man den Karton maschinell gestanzt haben, das geht schnell und sauber. Man braucht nur noch zusammenbauen, also als Fleißbandarbeit möglich. Den Putz aufbringen und lackieren ( hier vill. sogar mit Schablonen ) geht auch recht schnell.
@Hermann
Zitat
mische Holzstreu zu halbfester Masse ein,
und trage das mit z.B. der Klinge eines Schraubendrehers an dem Häuschen, Zaun usw. auf.
Nach Durchtrocknen (ca. 1 - 2 Tage) ist die Konsistenz hart. Fertig ..
Das ist mal eine Aussage mit der ich was anfangen kann, auch hast Du verstanden, um was es mir hier geht. Die anderen Tips weiterer Kollegen muß ich erstmal auswerten und austesten.