Mit diesem Modell der "modernen" Tankstelle von POLA- gibt es auch mittlerweile Nostalgie auf einer Anlage . Ursprünglich auch im Vau-Pe Sortiment enthalten , dort noch als Gasolin Tanke geplant , gab es das Modell auch dann bei POLA Quick .
Da ich die Tanke 2x habe , habe ich das Modell mal gebaut . Die Bausatz Qualität ist eigentlich unter aller Kanone ... nur mit viel Mühe , Erfahrung und dem nötigen Werkzeug -lässt sich das Modell so erstellen . Eine erhebliche Nachbearbeitung war nötig .
Ich habe versucht , das Modell , aber nicht zu sehr zu überarbeiten - da wäre noch mehr möglich gewesen , aber das passt dann nicht mehr in den Nostalgie Bereich rein .
So und jetzt viel Spaß mit den Fotos ...
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Zitat von Gleis3601 im Beitrag #1 Die Bausatz Qualität ist eigentlich unter aller Kanone ... nur mit viel Mühe , Erfahrung und dem nötigen Werkzeug -lässt sich das Modell so erstellen . Eine erhebliche Nachbearbeitung war nötig .
Hallo Andreas,
Du hast das Esso-Schild falsch herum montiert.
Nee, Scherz beiseite - Danke fürs Zeigen des Modells. Da werden Erinnerungen wach
Ich habe den Bausatz von Vau-Pe vor vielleicht 35 Jahren in Marburg gekauft - nicht bei Schaaf und nicht bei Mühling, sondern in so einer Art Supermarkt. Der lag in dem Cappeler Gewerbegebiet, das von der Temmlerstraße erschlossen wird, wenn ich mich richtig erinnere. Ganz genau erinnere ich mich aber, dass nix gepasst hat.
Schön, dass ich jetzt lese, dass es nicht bloß die Schuld des damaöls 12-jährigen Minimalentgraters und Klebstoffklecksers war.
Kurz nach dem Zusammenbau fingen auch noch die Aufkleber an, sich abzulösen...
Es gab die Tankstelle also von von Vau-Pe und Pola - und aktuell als Faller 131369.
Deine neue Tanke gefällt mir sehr gut. Wenn es das Modell heute noch gibt, würde mich interessieren, ob die Teile immer noch so schlecht zusammen passen oder ob Faller noch mal nachgearbeitet hat.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Der Vorbesitzer hatte bereis soweit fertig geklebt, einige Bilder sind dabei schon entschwunden, ebenso der Schornstein. Ob die beiden Säulen direkt am Gebäude an diese Stelle gehören, weiß ich nicht.
Stutzig macht mich der kreisrunde Ausschnitt direkt vor der Eingangstür. Das ausgeschnittenen Teilchen liegt dabei. Dort einen Beleuchtungssockel anzubringen, ergäbe doch keinen Sinn. Ist dies überhaupt vom Werk aus? Der erhabenen Teil mittig auf diesem Kreis spricht allerdings dafür.
Beigelegt sind auch die Plastiksträucher noch am Grat. Solche kenne ich aus alten Bausätzen von Faller. Ob die hier nur durch Zufall beiliegen? Auf den Kartonbildern sind derartige Teile jedenfalls nicht dabei.
Hallo Richard , Die Tanke erschien zuerst bei Vau-Pe , ursprünglich als Gasolin Modell ( wohl nur Muster ) , während der Herstellung -war Gasolin dann aber nicht mehr aktuell und so wurde ESSO draus . Die Begrünungs Spritzlinge sind original Vau-Pe . Das runde Loch hat nichts mit dem Beleuchtungssockel zu tun ,sondern ist " Formbedingt" - dort wurde die flüssige Polystrolmasse eingespritzt . beim Bau wird das Loch dann mit dem runden Deckel verschlossen und es täuscht einen Kanal / Tankdeckel vor ... habe ich fürs Foto mit dem Auto getarnt .
Die Tanksäulen am Gebäude sind da falsch .
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
nur der Vollständigkeit halber (im Fallerbereich ist der Hinweis auf das Pola-Modell drin) hier "mein" Bausatzkasten (mit Kanaldeckel ;-) )IMG_20220118_192221_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20220118_185858.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo in die Runde! Heute habe ich endlich den vor Jahren erworbenen Faller Hobby Bausatz ausgepackt und 90 Minuten später war er auch schon fertig. Tatsächlich ist die Zwischenwand innen etwas tricky und auch die dünnen roten Bodenleisten waren eine Herausforderung. Dennoch in seiner Schlichtheit ein schönes 60er Flair Modell wie ich meine und perfekt als Deko zu Wiking Modellen. Schöne Grüße, Robert.
Angefügte Bilder:
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Mit diesem Modell der "modernen" Tankstelle von POLA- gibt es auch mittlerweile Nostalgie auf einer Anlage . Ursprünglich auch im Vau-Pe Sortiment enthalten , dort noch als Gasolin Tanke geplant , gab es das Modell auch dann bei POLA Quick .
Das Vorbild der Tankstelle ist eine Gasolin-Tankstelle. Dies belegen Fotos im Buch "Gasolin - Nimm Dir Zeit und nicht das Leben" von Ulrich Biene. Dort steht auch, dass Vau-Pe das Modell ursprünglich für Gasolin gefertigt hat, wo es über die Tankstellen vertrieben wurde bzw. von den Tankstellenbetreibern als Werbegeschenk für Stammkunden über einen Katalog bestellt werden konnte. In dem Buch sind auch frühere Tankstellenmodelle von Vau-Pe sowie Spielzeug-Tank-Lkw sowie Modellbahn-Tankwagen mit Gasolin-Vorbild abgebildet.
Das Modell hat es außer von Vau-Pe, Pola, Faller auch von ...
...MKD (Nr. 2023 als BP-Tankstelle) für den französischen Markt ...Walthers Trainline (Nr. 920 als Petro-Tankstelle) für den us-amerikanischen Markt ...Hornby (R194 als Esso-Tankstelle mit gleichen Deckelbild wie bei Pola Quick) für den britischen Markt als Maßstab 00 gekennzeichnet ... eine weitere Marke habe ich noch in der Bucht gesehen, finde sie aber nicht mehr wieder.
zu der Tankstelle hätte ich auch noch was Historisches beizutragen: eine Krüger-Postkarte, die die Siedlung am Wehberg in Lüdenscheid zeigt:
Was steht da? Unsere Tankstelle, bloß spiegelverkehrt. Sonst simmt aber alles, Dach über der Hebeühne, Türen, Fenster, Bedachung Zapfsäulen...
Und noch was nicht Historisches: als ich die Tankstelle bei MKD gesehen habe, kam bei mir der Impuls, eine französische Tankstelle, wie ich sie aus den 80ern kannte, nachzubauen. Allerdings mit dem Faller-Hobby-Modell, dessen Dekobogen ich auf "Total" umgestrickt habe:
In den Kassenraum mussten unbedingt 2 Drehständer mit Majorette-Quengelware
Mit französischen Tankstellen habe ich immer Zapfsäulen mit ellenlangen Kraftstoffschläuchen verbunden, hier aus Lötzinn.
Ja, und dann war da noch dieses Französisch-Lehrbuch der 80 aus dem Klett-Verlag, "Études françaises, échanges"
Da haben wir uns Tag um Tag bei Pierre Roussel aufgehalten, dessen Elern das Hôtel dur Centre betreiben und der ein magnétophone repariert, um später eine Cassette von Luc Tonerre zu hören...
Damit war mein Frankreich der 80er ein Stück weit wieder hergestellt
Danke Herr Mertens für die Postkarte, die auch sonst interessante Architektur der 60er/frühen 70er Jahre zeigt - wie die Flachdachhäuser am Hang. Dass es sich dabei um eine Aral-Tankstelle handelt ist kein Zufall. Aral übernahm 1971 Gasolin. Zuerst wurden die roten Tanksäulen mit Aral-Aufklebern versehen und später auf blau/weiß umgeflaggt (siehe das Buch von Ulrich Biene). Insofern hätte auch das Modell gut seine weitere Karriere bei Aral machen können. Das es dann Esso wurde, lag vermutlich am besseren "Zuschuss" oder der Weiterverwendbarkeit der bereits gespritzten roten Teile. Als Total-Tankstelle macht sich das Modell aber auch gut.
ich dachte auch schon, da werden jetzt keine Autos mehr betankt, nur noch Besatzungen - aber Lutz war schneller... (bist du von da wech? Mein Vater hat am Breitenfeld gearbeitet, aber nur sonn- und feiertags.) Und ich will nicht lügen, aber ich meine, die Tankstelle am Bahnübergang Bayernstraße, der später nur noch für die MVG-Busse geöffnet wurde, die wäre auch eine Gasolin gewesen. Mein Papa hatte da noch Führerscheinmäppchen. Das Plastik hat aber zwischenzeitlich so nachgelassen, daß mein Führerschein das Mäppchen zusammenhält, bis ich ihn endlich (und überfällig) umtausche. Die Aufschriften sind nicht mehr lesbar.
Zitat von Herr Mertens im Beitrag #15Mit französischen Tankstellen habe ich immer Zapfsäulen mit ellenlangen Kraftstoffschläuchen verbunden, hier aus Lötzinn.
Warum? Daran hab ich so gar keine Erinnerung... wohl aber an "Echanges", das mit meinem Jahrgang neu eingeführt wurde. War gar nicht so schlecht, obwohl man Poitiers durchaus etwas hätte hervortreten lassen können.
Hallo zusammen, de ewig langen Tankschläuche waren nicht die schlechteste Sache. Wäre heute bestimmt wieder angebracht nachdem es immer mehr Fuhrwerkslenker gibt die das Symbol in ihrem fahrbarem Multimediakino was die Seite des Tankdeckels angibt nicht deuten können.
Zitat von Herr Mertens im Beitrag #15Mit französischen Tankstellen habe ich immer Zapfsäulen mit ellenlangen Kraftstoffschläuchen verbunden, hier aus Lötzinn.
Warum? Daran hab ich so gar keine Erinnerung... wohl aber an "Echanges", das mit meinem Jahrgang neu eingeführt wurde. War gar nicht so schlecht, obwohl man Poitiers durchaus etwas hätte hervortreten lassen können.
Hallo Erich, das sind so die Bilder, die ich vor dem geistigen Auge habe:
Ich habe das Buch 1984 in Französisch bekommen und erst zwei Jahre später am Englischbuch "C1" (?) erkannt, dass es recht gut war (das Latein-Fossil Bornemann A1 zwei Jahre zuvor lief außer Konkurrenz...). Schon lustig, was man nach über 40 Jahren noch im Kopf hat. "La limonade? Zut, elle est à Poitiers!" Oder "La renault vingt est une très bonne voiture" - "Oui, et elle a un grand coffre"