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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#26 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2020 23:46

Ich wollte einfach meine fachliche Frage beantwortet haben. Über Alternativen kann ich mir auch selbst Gedanken machen.



RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#27 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2020 00:14

Hallo,

mal eine Frage zu den "Titanen":

Ich hatte selbst einen solchen als Kind zu meiner Carrerabahn. Beste Qualität, keine Frage. Aber Märklin hatte eigene Trafos und alle anderen Hersteller auch. Was war das Argument dafür, sich einen "Titan" zuzulegen? Titan produzierte keine Renn- oder Eisenbahnen.
Mein Titan war Zufall. Hatte Weihnachten von der Oma eine Carrera bekommen und da war halt kein Trafo dabei. Also musste mein Vater am 27.12. satte 39,95 Mark ausgeben. 1970 oder so war das

Richard



RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#28 von telefonbahner , 12.01.2020 08:14

Diese Vorschrift gab es einmal,
ob das nun immer noch so ist müsste man mal in Brüssel nachfragen, ich bin aus dem Geschäft raus...

Zitat von joha30 im Beitrag #24
Ich würde die Experten gern fragen ob es Vorschrift ist, das 220 Volt Kabel und die 20 Volt Ausgänge räumlich zu trennen?



Da gabs mal ne TGL aber mehr wird vom Pikoplastiker nicht verraten

Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#29 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2020 18:31

Danke an den Pikoplastiker. Das genügt mir erstmal. Allerdings der Hinweis.... Titan wird eine TGL nicht zu beachten gehabt haben.



RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#30 von t.horstmann , 12.01.2020 19:15

Hallo JoHa,

Zitat von joha30 im Beitrag #24
Ich würde die Experten gern fragen ob es Vorschrift ist, das 220 Volt Kabel und die 20 Volt Ausgänge räumlich zu trennen?
Ich habe einen 997, der hinten die Niederspannungsausgänge hat und nach vorn das dicke 220 Volt Kabel. ...

Eine solche Vorschrift ist mir nicht bekannt. Auch hat Märklin während all der Jahre, wo so eine Vorschrift hätte gelten können, immer die Trafos so gebaut, dass Netzkabel und sekundärseitige Ausgänge hinten liegen. Das trifft auch auf den letzten Trafo dieser Serien, den 6647, zu.

Wichtig ist nur, dass der Hersteller im Inneren die geforderten Kriech- und Luftstrecken zwischen den Kontakten einhält. Und das lässt sich am einfachsten realisieren, wenn Netzkabel und sekundärseitige Ausgänge an verschiedenen Seiten des Trafos angeordnet sind. Nun sind natürlich seitliche Netzkabel und hintere Ausgänge unschön, weil damit das dichte Nebeneinanderstellen von mehreren Trafos unmöglich ist. So ist Titan möglicherweise auf die Idee gekommen, das Netzkabel beim 997 nach vorne zu verlegen.

Viele Grüße

Thomas


 
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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#31 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2020 21:22

Ich werde mir ein Brett bauen, in das der Trafo gestellt wird, was das Kabel führt und zudem den Umschalter auf der Niederspannungsseite usw.. Damit habe ich den Kabelsalat gebündelt. Außerdem soll das Brett eine Rutschhemmung bekommen. Damit werden die Kinder, welche das bedienen sollen, besser zurecht kommen.


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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#32 von Charles , 20.02.2020 12:14

Hallo,

grundsätzlich sollte man bei den DC-Loks dafür sorgen, dass linke und rechte Radgruppen parallel geschaltet sind sonst kann die Lok auf Kontaktgleisen (Bahnübergänge, Automatikschaltungen) stehen bleiben. Bei manchen älteren Loks sind auch die Kupplungen stromführend, das muss auch einheitlich sein.

Auch müssen die Signale separate Kontakte für die Oberleitungs-Trennabschnitte haben wie es bei älteren Märklin Signalen ja Standard war.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#33 von Bruno58 ( gelöscht ) , 03.03.2020 20:27

Zitat von ol_hogger im Beitrag #23
Hallo zusammen,

die Nummern bei Titan verstehe ich einfach nicht.

Den 808M gab es zuerst in dieser Ausführung mit 8 Anzapfungen in zwei Reihen. (Später dann wurde daraus eine lange Reihe, bei gleicher Typnummer. Sozusagen die "mittlere" Generation, bevor dann die Bauart mit fünf Kontakten begann.) Dieser Trafo gehört zum Bahnschaltgerät aus obigem Beitrag #8 von Frank.





Meine 808 versorgt eine auch schon historische Delta-Station von Märklin für meine Maxi-Bahn - mit reduzierter Versorgungsspannung, um die einfachen Delta-Decoder zu zähmen!

Glück zu!

Klaus



Hallo Klaus,

Danke für diesen schönen Foto-Beitrag ! Speziell ich hatte mich nämlich schon gefragt, ob evtl. auch andere Hersteller den Fahrtrichtungswechsel mittels Druck-Taste verwendet haben, so ähnlich wie dies beim wunderschönen alten Märklin 280 Super Trafo der Fall war. Ich bin mittlerweile ein kleiner Fan von diesem Märklin Trafo geworden, weil mir der Fahrtrichtungswechsel mittels Druck auf den Knebel super gut gefällt ! Also hatte zumindest Titan auch so etwas ähnliches im Programm !

VG Bruno


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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#34 von Bruno58 ( gelöscht ) , 04.03.2020 21:23

Hallo Titan-freunde,

ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an die wayback-machine. Hier kann man z.B. noch die alten Herstellerseiten aufrufen. Hier z.B. die Homepage von Titan im Jahre 2001 :

https://web.archive.org/web/200108252017..._d/inhalt_d.htm

oder so :

https://web.archive.org/web/200109041352...ha.de/index.htm

VG Bruno


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RE: Der Titan und seine " Kinder " der alte 808M

#35 von ol_hogger , 28.03.2020 17:13

Hallo zusammen,

die Änderungen bei Titan erfolgten offenbar, ohne die Modellbezeichnung zu ändern.

Hier der 808M mit Fahrtrichtungsknopf und einzeiliger Kontaktleiste



Auch die Bahnschaltgeräte änderten sich. Hier die Form mit Kunststoffgehäuse, aber unterem Rand passend zum Blechgehäuse der Trafos. Einknopfumschaltung links von der "0".



Unten offen mit Abdeckung aus Pappe



Dann gibt es das geschlossene Gehäuse mit runden Kanten, das ein wenig unglücklich in der Luft zu hängen scheint. Es hat aber Standleisten.



Dieses Gehäuse hat auch mein Universalgerät, das ich oben gezeigt habe.



Sie passen aber alle an- und nebeneinander.



Hier noch die Anleitung.









Glück zu!

Klaus


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Der Titan und seine " Kinder " zu #21 weiter oben

#36 von ol_hogger , 07.10.2023 12:53

Hallo zusammen,

hier die andere Bauform des Mehrsystembahnschaltgeräts 810:









Die Funktion ist unverändert.

Einteiliges Kunststoffgehäuse mit Pertinaxboden. Die Stecker- und Buchsenreihen sind mit eingelöteten Kabeln verbunden. (In der anderen Version mittels Messingröhrchen verschraubt.) Der Gleichrichterblock ist auf den Pertinaxboden genietet.




Das Gerät funktioniert, zuerst musste ich die Kippschalter mit Kontaktspray versehen.

Glücl zu!

Klaus


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RE: Der Titan und seine " Kinder " zu #9 weiter oben

#37 von ol_hogger , 10.08.2024 12:59

Hallo zusammen,

sehr schnell sind wir vom Anfangbeitrag abgekommen: Titan Bahnschaltgeräte mit 5 Steckkontakten.




Dafür haben wir die ältere Ausführung mit 8 Kontakten für

- Masse
- 6 Stufen Festspannung
- Überspannung für den Fahrtrichtungsschalter



betrachtet. Diese beruht auf einem Stufenschalter zur Auswahl der Fahrspannung. Weil dieser Schalter einen Doppelschleifer hat, gibt es keine Spannungsunterbrechung beim Herauf- oder Herunterschalten. Die meisten werden nicht einmal bemerkt haben, dass es tatsächlich nur sechs Fahrstufen (je 2 V) sind, jedenfalls mit den zeitgenössischen Lokomotiven. Nur wenn man darauf achtet, fällt auf, dass die rote Kontrolllampe in Stufen heller oder dunkler wird beim Drehen.

Wie geht das aber mit nur 5 Kontakten für

- Masse
- 3 Stufen Festspannung
- Überspannung für den Fahrtrichtungsschalter

?




Das hohe Gewicht dieser neuen Bahnschaltgeräte (es gab keine Nachfolger mehr, die Elektronik war billiger) und ein Blick ins Prospekt aus Beitrag #9 weiter oben gibt den Hinweis: Es ist jetzt ein Stelltransformator eingebaut. Der Spannungsunterschied von Windung zu Windung ist nun im Bereich von 0,1 V und damit fast nicht spürbar.

Dies wurde für die Gleichstrombahnschaltgeräte (gab es in auch in grau und mit oder ohne Halbwellenelektronik) gleich genutzt, um eine galvanische Trennung der Gleichstromkreise zu erreichen. Im Prospekt daher der Hinweis "für alle Schaltungen": Oberleitung oder Trix-Express kein Problem mehr.

Für die Wechselstrombahnschaltgeräte wurde aber die gemeinsame Masse wie bei Märklin belassen, daher habe ich meinen Aufbau beibehalten:

Bahnschaltgerät - Trenntransformator - Gleichrichter mit Polwender und Überbrückungsschalter (von Trix)

Nur zufällig ist alles gleichermaßen blau.



Glück zu!

Klaus


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Nachtrag: Der Titan und seine " Kinder " zu #9 weiter oben

#38 von ol_hogger , 11.08.2024 11:47

Hallo zusammen,

ein Nachtrag.

Für die Darstellung der Fahrspannung werden nur die Kontakte

0 V und
16 V

benötigt. Wer diese Bahnschaltgeräte mit anderen Transformatoren nutzen will. braucht also nur zwei Kabel anzuschließen. Bei Wechselstrom zusätzlich die Umschaltspannung, also drei.

Immerhin sind so die älteren Titane weiter zu nutzen. Gleichstromer können jeden Trafo mit Lichtausgang verwenden.

Wozu 5 Kontakte?

Die beiden übrigen Festspannungen werden mitgeführt, um weiterhin verschiedenste Spannungen für Zubehör anschließen zu können. Achtung: die gemeinsame Masse geht dabei unter Umständen verloren.

Glück zu!

Klaus


 
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Der Titan und seine " Kinder " - entfernte Verwandte

#39 von ol_hogger , 11.08.2024 12:10

Hallo zuammen,

auch VB in Frankreich hatte ein System anreihbarer Fahrpulte.

Ein würfelförmiger Transformator mit Ausgängen für 19 V (Weichenantriebe), 16 V (Beleuchtung) und 30 V (Fahrstrom und Umschaltspannung. (ohne Bild)

Die Anschlüsse waren 4 mm Buchsen für Bananenstecker und hinten bzw. seitlich (30 V) angebracht. Mittels langer 4 mm Stifte konnte man dann ein Fahrpult anreihen. (Rechte Seite - hier habe ich mir den Strom mittels Bananenstecker vom Titan geholt.)




VB baute Fahrpulte mit Regelwiderstand und wahlweise Gleichrichter und/oder Stromstossknopf. (Dies ist das Gleichstrompult. Hinten - Anschluss zum Gleis. Links - sind gerade noch die Buchsen zum Anreihen zu erkennen.)




Das Fahrgefühl ist ein wenig anders, weil Motor und Regelwiderstand dabei in Reihe geschaltet sind.


Interessant finde ich dabei, dass beide Hersteller die zeitgenössische Technik der in den jeweiligen Ländern vorherrschende Ansteuerung für Lokomotivmotoren modellgerecht umgesetzt haben:


Titan

Wechselstrommotor über angezapfte Transformatorenwicklung.


VB

Gleichstrommotor über Vorwiderstand.


(aktuelle Digitaldecoder

elektronisch generierte Frequenz und Wellenform.)



Glück zu!

Klaus


 
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