Hallo Leute Wie jedes Jahr fanden unsere Spielertage in Nordhessen diesmal vom 6. bis einschließlich dem 10. Dez. statt. Obwohl die meisten aus unserer Gruppe schon etwas in die Jahre gekommen sind funktioniert der Aufbau der stattlichen Anlage immer noch ohne große Schwierigkeiten, man könnte fast meinen die Vorfreude das was auf uns zu kommt wäre für den einen oder anderen ein Jungbrunnen. Mittlerweile legen wir auch einige Pausen ein denn das konzentrierte Fahren strengt bei allem Spaß auch an. Diese Zeiten werden genutzt um Züge zu wechseln, Gleise zu richten oder man sitzt rum und beredet irgendwelche Situationen. So nun genug geredet, hier die Bilder.
Unser altbewährter Plan im Ganzen zur Übersicht an der Wand. Davon gibt es mehrere Auszüge für die verschiedenen Bereiche und Aufbaugruppen. Jeder hat seine festgelegten Aufgaben die er seit Jahren leistet, das sorgt für einen zügigen Aufbau.
Nachdem die Tische ihren Platz gefunden hatten wurden die zurecht geschnittenen grünen Beläge verlegt. Anschließend öffneten sich Kisten und Kästen. Schienen-Material...
...und manches Schätzchen kamen daraus hervor.
Noch sind wir in der Aufbauphase.
Anderenorts ist man schon weiter, die ersten Dampflokomotiven werden durch eine Bing-Förderanlage schon bekohlt.
Andere Maschinen auf der großen Mäklin- Drehscheibe gewendet...
...und bereit gestellt.
Jetzt kann es losgehen. Von nun an liegen 3 Tage Fahrbetrieb vor uns.
Einer unserer Bahnhöfe, ein Produkt der Firma Bing.
Ein Blick durch die Bahnhofsstraße am frühen Morgen noch ohne Fußgänger und Autoverkehr.
An der Schrimpf Sägemühle wird schon fleisig gearbeitet.
Auch im Bing-Güterbereich ist es noch ruhig.
Das schöne Schrimpf Reiterstellwerk.
Hier der Märklin-Friedrichshafen Bahnhof, die Gästeterrasse ist noch geschlossen.
Auf diesem Bahnhofsbalkon herrscht schon geschäftiges Treiben. Unten am Bahnsteig ist gerade eine ETS P 8 eingefahren.
Der erste Wagen hinter der Lok ist ein alter preußischer Postwagen von Reichert.
Eine braune Hehr Stangen HS mit verschiedenen Märklin Bananen Wagen.
Die österreichische 310 von Selzer setzt sich mit ihren riesigen 46mm Treibrädern in Bewegung. Eine wirklich beeindruckende Maschine.
Jetzt kommt eine Karl Bub B Lok...
...mit ihrem Tankwagen Zug daher.
Diese schöne E-Lok stammt ebenfalls von Bub.
Ein Überblick über einen kleinen Ausschnitt der Anlage mit Abstellgruppen für den u.a. ich verantwortlich bin.
Ein Pendler-Zug geführt von einer Zeuke E 44 mit Liebman Doppelstockwagen.
Ebenfalls ein Pendlerzug mit einer Br 91 und Abteilwagen von Grossmann.
Nochmals die bereits erwähnte Br 91. Diese Lok wurde vor 20 Jahren in einer kleinen Stückzahl in Frankreich gebaut. Alle Lokomotiven die ich kenne mußten mit erheblichem Aufwand nachgearbeitet werden bis diese vernünftig liefen.
Hier die Br 06 ein Eigenbau von einem unserer Mitspieler. Hergestellte Stückzahl genau 3 Exemplare.
Der gleiche Künstler, ein anderes Produkt. Der schöne Diesel-Aussichtstriebwagen mit offenem Dach.
Alle guten Dinge sind drei, auch diese E 17 hat unser Mann gebaut.
Die Mundhenke E 44 führt gerade ihren Zug mit Kühlkost von Raum zu Raum.
Diese kleine E-Lok wurde schon in mehreren Beiträgen im Forum beschrieben.
Nochmals die P 8 von ETS.
B Dampflokomotiven warten auf ihren Einsatz.
Nochmal die schöne Bub E-Lok von der Seite.
Da ist es passiert, ein ETS Zug ist entgleist. Krisen Manager und Notfall Seelsorger müssen vor Ort.
Der Grund des Unfalls sieht man wenn Ihr durch das Fenster schaut. Es herrscht dichtes Schneetreiben und die Stunde der Bing-Schneeschleuder ist gekommen.
Wieder eine kleine Bub E-Lok mit Güterzug.
Ein interessanter Bub Autotransport Flach-Wagen.
Eine originale CER Märklin Dampflok mit ihrem Abteilwagenzug von Grossmann.
Zum Schluss noch diese Uralt Wagen von Märklin aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg.
Am Sonntag um 11:30 fuhr der letzte Zug, dann begann der wehmütige Abbau. Dank vieler Hände schnelles Ende inclusive Mittagessen konnten wir schon um 14:30 die Heimreise antreten. Sofern alle gesund bleiben, was ich jedem einzelnen wünsche, werden wir uns nächstes Jahr an gleichem Ort und gleicher Stelle wieder sehen.
Allen viel Spaß beim Betrachten der zahlreichen Bilder und eine besinnliche Adventszeit.
wenn ich mir den Gesamtplan anschaue, dann finde ich es unglaublich schade dass ich auf der A1 bei Wermelskirchen schluss machen und zurück nach Köln musste, ging einfach nicht..... Das hätte ich mir nur allzugerne angesehen und hoffe nun hier auf viele schöne Fotos.....(als Trost)
Hallo Georg Das war dann wirklich Pech, denn da hast Du etwas verpasst. Schau Dir zum Trost die Bilder halt zwei mal an. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr. Gruß Frank
Zitat von kablech im Beitrag #4Hallo Frank, Du bist Deiner Zeit schon voraus? "2018" Gruß Karl
Hallo Karl Das kommt davon wenn man den ersten Gedanken noch nicht beendet hat und schon beim zweiten ist. Ich werde alt. Wird sofort geändert. Danke. Gruß Frank
Frank, das macht doch nichts. Das geht mir manchmal auch so. Weil wir Ältere manchmal unsere Gedanken kreisen lassen, verlieren wir auch gegen Vierjährige beim Memory-Spielen. Die konzentrieren sich nämlich voll darauf. An eurer Anlage war vieles nicht alltäglich - weder Gleisplan, noch Rollmaterial, noch Gebäude. Obwohl es viel Arbeit ist, macht so was doch Spaß. Viele Grüße Karl
A propos merkwürdige Gedanken von Erwachsenen: War ja klar, dass die BR 91 von AS noch mal irgendwann in einem Deiner Threads auftaucht ;-) Ich war im Sommer mal neugierig, wie die wohl aussieht und hab eewig im Internet danach gesucht. Ansonsten: Seehr schön, wie immer ;-)
Warum ist das alles so –? Weil sie uns nicht lange genug mit unserer Eisenbahn haben spielen lassen. (Kurt Tucholsky)
Frank: Danke für die tollen Bilder, wieder einmal ein Augenschmaus. Hut ab vor eurer Leistung! Reiner: Die BR 91 ist nicht eigentlich von AS (Adnot & Senedot), sondern von der Nachfolge-Firma "La Rotonde". Über AS sowie La Rotonde und RV Zéro gibt es ein Buch: "AS une légende en image", Verlag "La Vie du Rail", Autoren Jean Noël Becherie, Michel Fort und Jacques Perraud, mit tollen Bildern, siehe z.B. hier: >> Link Frank schreibt oben "Allle Lokomotiven die ich kenne mußten mit erheblichem Aufwand nachgearbeitet werden bis diese vernünftig liefen". Dem ist leider so. Die Loks sehen toll aus, aber bei den meisten, wenn nicht gar allen, sind Motoren und Getriebe von minderwertiger Qualität verbaut, billige Motörchen und Plastik-Zahnräder... nicht für den harten Dauerbetrieb geeignet. Was man auch beachten muss: einige der Loks, wie z.B. die Chapelon oder die 040 sind von der Baugrösse (Breite) her nahe massstäblich 1:45 oder 1:43,5; das heisst, sie sind etwas arg breit vor üblichem TinPlate-Rollmaterial. Gleiches Thema wie bei vielen ETS Loks; eine Ausnahme scheint mir die neue P8 zu sein, da sind die Proportionen mehr "tinplatig" = Frank, wie siehst du das?). Aber das ist natürlich Geschmacksache. Beste Grüße - spurnullo
da lacht jedem Blechbahn-Freund das Herz ! Ob Originale oder Replikate dabei auf den Gleisen fahren, es passt ! Lobenswert die Mühe der Akteure beim Auf-u.Abbau der Anlage. Danke für die vielen Fotos !!
Zitat von spurnullo im Beitrag #8Frank: Danke für die tollen Bilder, wieder einmal ein Augenschmaus. Hut ab vor eurer Leistung! Reiner: Die BR 91 ist nicht eigentlich von AS (Adnot & Senedot), sondern von der Nachfolge-Firma "La Rotonde". Über AS sowie La Rotonde und RV Zéro gibt es ein Buch: "AS une légende en image", Verlag "La Vie du Rail", Autoren Jean Noël Becherie, Michel Fort und Jacques Perraud, mit tollen Bildern, siehe z.B. hier: >> Link Frank schreibt oben "Allle Lokomotiven die ich kenne mußten mit erheblichem Aufwand nachgearbeitet werden bis diese vernünftig liefen". Dem ist leider so. Die Loks sehen toll aus, aber bei den meisten, wenn nicht gar allen, sind Motoren und Getriebe von minderwertiger Qualität verbaut, billige Motörchen und Plastik-Zahnräder... nicht für den harten Dauerbetrieb geeignet. Was man auch beachten muss: einige der Loks, wie z.B. die Chapelon oder die 040 sind von der Baugrösse (Breite) her nahe massstäblich 1:45 oder 1:43,5; das heisst, sie sind etwas arg breit vor üblichem TinPlate-Rollmaterial. Gleiches Thema wie bei vielen ETS Loks; eine Ausnahme scheint mir die neue P8 zu sein, da sind die Proportionen mehr "tinplatig" = Frank, wie siehst du das?). Aber das ist natürlich Geschmacksache. Beste Grüße - spurnullo
Hallo Spurnullo Besser hätte ich es nicht formulieren können. Danke Gruß Frank