seit kurzem bin ich Besitzer des Hochhauses 905 von Faller in der Siemens-Version.
Nun zu meinen Fragen: Wie muss der Motor oben für die Drehreklame aussehen (bin aus den anderen Berichten hier nicht so recht schlau geworden).
Dann gibt es wohl einen Kasten, in dem das Licht verbaut wurde: Wie sieht er aus, wo sitzt er genau und was beleuchtet man damit (er sitzt doch einseitig im Modell?)? Kann man den nachbauen, ich habe keinerlei Maße und ist er überhaupt wichtig?
Was mir noch wichtig wäre: Hat schon jemand den Siemens-Schriftzug beleuchtet - das ist doch nicht vorgesehen gewesen, oder?
sieh mal im Faller-INDEX unter der # 905 die lfd. Nrn. 14 und 15. Da hab ich Bilder meiner 905er, auch Siemens, eingestellt.
Es gab als Ersatzteil # 215/1 beim Handel einen liegenden Motor ohne Arretierung wie beim 630er, der stehend eingebaut wurde. Der 215/1 war dem Auto-Rast-Rondell-Café # 215 beigegeben, dem SIEMENS-Hochhaus # 905 aber nicht. So mußte beim Händler der Motor als Ersatzteil bestellt werden.
Werde morgen mal umgraben und neue Bilder machen vom Innenleben.
Der "Kasten" ist ein grauer Träger in dem 6 Birnen mit Sockel # 670 eingebaut werden konnten, die die Stockwerke auch einzeln beleuchten konnten. Weiter gibts einen Kasten für eine Beleuchtung, die über ein Blinkrelais # 647 den Fallerschriftzug beleuchten konnte. Der SIEMENS-Schriftzug war außen angebracht, Microtechnik zum Beleuchten gabs 1970 als das Modell herauskam aber noch nicht.
Zusammengefaßt konnte das Hochhaus mit 6 Birnchen einzeln beleuchtet werden und natürlich auch noch die Ladengeschäfte. Zusätzlich mit einem Birnchen und Blinkrelais der Faller-Schriftzug und mit einem Motor die Werbung auf dem Dach. Vollverkabelt kommt da eine ganze Menge zusammen.
Als Vorbild kommt da das Europa?Hochhaus in West-Berlin infrage, da gabs nen Stern drehbar obendrauf.
Hallo Werner, Hallo Claus, vielen Dank für Eure Beiträge. Wieso ich diese Beiträge nicht gefunden habe...ich weiß es nicht. Stellt sich noch das Problem des fehlenden Kastens. Den Siemens-Schriftzug anzustrahlen, ist auch nicht verkehrt - aber vielleicht geht da auch noch anders (habe da noch ein Lebensmittelgeschäft aus DDR Produktion, das auch noch auf diese Art der Beleuchtung wartet).
wie versprochen Bilder der Ausstattung des Hochhauses mit Beleuchtungen und Motor:
Der graue Kasten für die eine Birne, die mittels Blinkrelais # 647den FALLER-Schriftzug aufleuchten läßt:
Größe 8 x 3 x 3 cm
Einbau ins Hochhaus hinter der grauen Wand:
Nun zum Motor für den Mercedes-Stern:
Oberes Dach von # 905 alt bis 1970 nur für einen Fahnenmast, kein Motor unteres Dach mit großem Loch für die Welle des Motors auf die der Stern gesteckt wird.
Anleitung zum Einbau mit Motor # 215/1 als Ersatzteil beim Händler. die Glühbirne dient als Widerstand, findet sich so auch beim Säghewerk # 230 für den Gatterantrieb.
Der Motor wird mit dem unteren Dach verschraubt.
Jetzt noch der Kasten für die 6 Birnchen mit Sockel zur Etagenbeleuchtung:
Das Teil J4 unten rechts über der Hand im rechten Winkel zum Kasten dient zum Einhängen in den Hauskörper.
Hier noch die SIEMENS-Buchstaben und das weiße Trägerteil links am Spritzling, die 3 gespreizten Stangen
Tach, Werner, Du bist Spitze!!! Wenn mir das jetzt nicht weiterhilft....
Claus, vielleicht liest Micha den Bericht ja in der Zwischenzeit - er ist ja wie ich auch mit Faller AMS verbandelt... Ich will das Hochhaus auf eine geplante AMS-Landschafts-/Stadtbahn mit warscheinlich 5 Fahrkreisen stellen. Sollte ich da ein wenig weiter sein, mache ich vielleicht auch einen Bericht.
Das Hochhaus gab es auch in jahreszeitlich passender Umgebung: KLICK!!! Leider habe ich es nicht mehr, es ziert jetzt die Anlage eines Freundes.
Mein Hochhaus war ursprünglich eine Bastelbude, Es fehlte u.a. ein ‚E’ beim Schriftzug, ebenso der Beleuchtungskasten hinter dem Faller Schriftzug mitsamt dem rot-weißen Faller-Logo. Den Buchstaben habe ich aus Plexiglas geschnitzt und mit Glühlampenlack eingefärbt, den Kasten baute ich aus einer Polystyrolplatte und er wurde zwecks gleichmäßigerer Beleuchtung innen mit Spiegelfolie beklebt. Das rot-weiße Logo entstand am PC und wurde dann auf ein Stückchen Verpackungsplastik geklebt.
Die Buchstaben des Siemens-Schriftzugs hätte ich auch gern einzeln beleuchtet, eine Lösung wären vielleicht Lichtleitfasern (z.B. von Weinert) gewesen, die in kleinen Bohrungen in den Buchstaben enden. Oder in Bohrungen eingesetzte LED’s. Da man(n) aber nicht vorhersagen konnte, wie gut der Lichteffekt nachher gewesen wäre und man ja leider nur einen Schriftzug hat (und somit auch nur einen Versuch ), habe ich davon Abstand genommen und ihn von außen beleuchtet.
Oben wurde über einen kurzen Messingdraht Schleifpapier als Dach gelegt, darunter eine Viessmann-LED-Hausbeleuchtung (6017) montiert. Versuche mit herkömmlichen Birnen (Kabelbirnen etc.) waren nicht hell genug bzw. strahlten zu viel seitlich ab.
Trotzdem kam unten zuwenig Licht an, deshalb habe ich dort einen Viessmann-Strahler (Spur N) montiert, jetzt war der Lichteffekt zufriedenstellend.
Den Stern auf dem Dach wollte ich auch beleuchten, zuerst dachte ich an LED’s, die rund um den Stern im Dach eingelassen sind. Aber zum einen wollte ich das Dach nicht perforieren, zum anderen hätte es wahrscheinlich geblendet, da man ja auch beim Hochhaus meist von schräg oben hinschaut. So habe ich dort ebenfalls einen Viesmann-Strahler (ebenfalls Spur N) montiert. Da er den Stern aus der Hauptblickrichtung beleuchtet, gibt es einen schönen Effekt und es blendet nicht.
Zitat von metallmania im Beitrag #5 Nun zum Motor für den Mercedes-Stern:
Anleitung zum Einbau mit Motor # 215/1 als Ersatzteil beim Händler. die Glühbirne dient als Widerstand, findet sich so auch beim Sägewerk # 230 für den Gatterantrieb.
Hallo Werner, irgendwie ist mir nicht klar:
Braucht der Motor die Glühbirne, wenn ja, warum?
Ich habe hier verschiedene von diesen Motoren, da sind nicht immer Birnen dran. Auch weiß ich nicht, ob das immer alles die richtigen Motoren sind (sollte ich vielleicht in meinem anderen Beitrag mit Foto dazu posten?) Hier dann auch noch mal die Frage: Gibt es zu den verschiedenen Motoren auch irgendwo eine Möglichkeit, diese downzuloaden oder hat da jemand etwas?
die Motoren mit der Glühlampe haben die Nummer 615 und gehören zur Tankstelle B-215. Damit wurde das Café beleuchtet. Ich habe auch diverse Motoren ohne Glühlampe (das Sägewerk ist auch beleuchtet - da müsste ich mal schauen, ob die Lampe am Motor angelötet ist) Ob die Lampe wirklich als Widerstand gebraucht wurde, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Vielleicht wurde der Motor dadurch langsamer?
Im Kontakgeber 631 läuft der Motor auch ohne Birne. Zumindest solange bis der Membrangummi altersbedingt porös oder ausgenudelt ist. Der baugleiche in meiner Faller 'Waschanlage' (B-216) hat ebenso wie der in der Windmühle (B-233) ewig durchgehalten. Tja, bis der Gummi hin war Zur Not kannst Du ihn auch an einen regelbaren Trafoausgang hängen.
Hallo Micha, das Gummi kann man aber wohl irgendwie leicht ersetzen (DIY). Das isses...die Waschanlage habe ich auch, noch ohne Motor. Ich werde morgen mal meine dazugekauften Motoren fotoknipsen und in meinem anderen Post zwecks Zuordnung und wofür man die benutzen kann einbringen. Na, dann ist das ganze ja doch nicht abhängig von der Glühbirne, puh....
die Glühbirne ist ein Widerstand, der den Motor verlangsamt hat für das Gatter des Sägewerks # 230 und beim Hochhaus # 905, also auch für das Autorast-Rondell # 215. Als Nebeneffekt beleuchtet die Glühbirne die Modelle. Das Schnarren des Gatters wurde herabgesetzt und die Sterne o. a. drehten sich nicht so schnell. Die neuen Motoren mit dem gekapselten Getriebe sind halt voluminöser und passen nicht zu den älteren Modellen.
Für andere Modelle wie die kleine Mühle # 227 war die Geschwindigkeit-Langsamkeit eben kein Thema. Und der Kontaktgeber # 631 hat auf der Seite einen Schiebewiderstand, also auch keine Glühbirne.
ich habe mittlerweile per Zufall eine 905'er Bauanleitung (Siemens!) bekommen, wo ein Getriebemotor als Antrieb abgebildet ist.... Der wird dann unter das Aussichtsplattformdach geschraubt und weil die Welle wohl zu kurz ist, mit einem (vermutlich) Gummischlauch gekuppelt. merkwürdig das alles ist....
der Motor ist ein - ich nenne ihn mal "Vibrationsmotor" , der mit der 50 Hertz Wechselstromfrequenz arbeitet.
Somit kann die Birne keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit haben.
Das Sägegatter wird durch einen Schwingmechanismus mit Eektromagnet angetrieben, technisch ähnlich wie eine "Türklingel." Ein Federblatt wird angezogen und kurz vor der Endstellung wird der Strom unterbrochen und das Blatt federt zurück.
Es mag auch Sägewerke mit anderem Antrieb geben, habe ich aber nicht.
Soweit ich mich erinnere gab es auch Motoren mit einer Schraube zur Geschwindigkeitsregelung. Damit konnte man die Schwingungen der in Gummi gelagerten Scheibe dämpfen.
Außerdem sind mir Motoren mit langer oder kurzer Welle in Erinnerung.
Ich müßte meine mal raussuchen.
Zum Reparieren eignet sich u.a. Gummi von stabilen Küchenhandschuhen.
Mit Fahrradschlauch hat bei mir nicht funktioniert, war zu steif.
das sind die alten Bastelmotoren # 630, die von 1955 bis 1973 angeboten wurden, bevor 1974 der gekapselte 629 als Ablösung kam.
Also ist deine Anleitung vom Hochhaus # 905 frühestens von 1974, und meine muss 1973 oder älter sein.
Die # 630er wurden meistens stehend eingebaut (Mühlen, Windmühle), während der # 215er flacher und nur liegend einzubauen war (# 215 Rondell und # 905 Hochhaus). Mit Wegfall dieses Motors mußten auch die Bauanleitungen geändert werden; das # 215er Rondell fiel ja schon 1972 weg.
Siehe bitte auch in unserem kompetenten Faller-Index nach, da findest Du alle Angaben.
deine beiden Motoren sind typische Windmühlen Motoren , das sieht man an der langen Welle und der weißen Scheibe sowie dieser schwarzen Plastik Hutmutter .
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
habe mal meinen ungebauten Bausatz # 230 des Sägewerks ausgegraben und mithilfe der Anleitung alle Fragen beantwortet bekommen. Der Motor hat als Besonderheit ein 2. Kabelpaar, das zum Gatterteil führt. Das Gatterteil ist also über den Motor mit dem Trafo verbunden. An der "Platine" des Gatterteils ist diese große Glühlampe anzuschließen, stellt also keinen Widerstand dar. Der Motor wird mittels einer Schraube in der Geschwindigkeit reguliert auf der Seite des gelben Motortellers. Dieser wird mehr oder weniger an die Bürsten gedrückt. Hier die Bilder dazu, ich hoffe es erklärt sich alles von selbst.
Hallo, na das ist ja eine Flut von Infos. Jetzt weiß ich wenigstens, was ich da gekauft habe. Werde demnächst mal testen, ob ich den Motor in Zusammenarbeit mit dem Logo zum Drehen bewegen kann, ansonsten habe ich auch die gekapselte Version.