in einem vorangegangenen Beitrag hatte ich ja die Neuerwerbung mit Wagen bereits gezeigt. Nun ist alles angekommen und habe ein paar Fragen und brauche fachmännischen Rat. Lt.Auskunft Schiffmann und Märklin Katalog 1927 gibt es folgende Abweichungen. - Die Lok ist restauriert (mehr oder weniger gut) und neu lackiert. Es fehlen Kesselringe. Das Rot der Räder passt glaube ich auch nicht. Auf einer Achse ist ein Rad nicht gerade montiert. Es eiert ein wenig. Die Märklin Markierung wurde überspritzt. Das Führerhaus wurde mit Kessel und Umlaufblech verlötet. Wobei dieser Umlauf/Rahmen gerade am Schlüsselzapfen die typische Wölbung nicht aufweist. Der Schlüssel passt zwar gut rauf, aber es ist eigentlich untypisch. Vielleicht wurde das ganze Blech erneuert! - Das Uhrwerk funktioniert gut. Vorwärts/Rückwärts. Welche Änderungen oder Abweichungen könnt ihr erkennen.
Meine Frage. Aufgrund der Veränderungen könnte man doch die Lok auf elektrischen Antrieb umbauen lassen. Wäre das ein großer Frevel.
Gunter, der Umlauf bzw. Rahmen ist original. Die Verlötung des Führerhauses mit dem Rahmen kommt bei dieser Lok häufig vor, die originale Verlaschung ist recht wabbelig, und die Laschen brechen gerne ab.
Die Lok ist, da komplett, ein Fall für einen Restaurator. Besonders das Fehlen der feinen Zeirlinien schmerz doch arg.
Die Ausrichtung der Achse dürfte kein Problem sein.
Ob Du die Lok auf eletrischen Antrieb umbaust, ist Deine Entscheidung. Ich würde es nicht machen, es sei denn, der Umbau hinterläßt am Gehäuse auch nicht die geringste Spur, und ist jeder Zeit reversibel.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
deine E1040 hat den falschen Pfeifenaufsatz und den falschen Schornstein, der Sanddom scheint der richtige zu sein. Leider ist die Lok überlackiert, wodurch die lithografierten Teile Charme eingebüßt haben. Die Originalfarbe der Räder sieht man am Vorläufer. Der Vorbau ist deutlich verbogen, die Konstruktion ist bei dieser Lok und auch der R1040 sehr empfindlich. Will man das richten, muss man die Lok zerlegen, Kessel und Haus können allerdings draufbleiben. Gut ist, dass die Laternen vorhanden sind.
Der Tender gehört nicht zur Lok.
Ich persönlich würde die Lok wieder in ihren Originalzustand versetzen, was allerdings sehr aufwändig ist. Von den 2B Loks ist diese die am günstigsten verkriegbare, also ist eine Restaurierung nur dann zu machen, wenn du die Lok für dich restaurierst, einfach, um sie schön rauszuputzen, und Spaß am herrichten muss da auch bei sein. Ob umbauen oder nicht....da ich reiner Uhrwerkbahner bin, würde sich bei mir die Frage nicht stellen.
die Lok wurde offensichtlich repariert bzw. restauriert. Mehr oder weniger gut. Das schiefe Frontteil kommt daher, das die Metalllaschen nicht mehr so fest sitzen. Damit kann ich leben. Das nicht korrekt sitzende Rad werde ich reparieren lassen und die Räder farblich anpassen.
Welche RAL Nummer hat das Originalrot bzw. Welche Farbe wird genutzt.
Eine komplette Neulackierung ist zu aufwendig und ich bin auch nicht der Hardcoresammler. Beim Kauf hat mir das Gesamtpaket gefallen. War insgesamt günstig. Ich werde mal Herrn Steuer wegen einem Umbau fragen. Einen großen Sammlerwert hat die Lok ja nicht.
Das rot würde ich nach den Vorläuferrädern anmischen, einen RAL Ton kann ich da nicht nennen. Wenn Du sie teilrestaurieren lässt, macht ein richtiger Schornstein und die richtige Pfeife schon viel aus, und halte nach dem passenden Tender mal Ausschau. Der jetzige ist von den Proportionen her ok, der originale passt aber besser.
Solltest Du die Lok auf E-Antrieb umrüsten, dann am besten ohne Modifikationen am Gehäuse, was dann ja ein moderner Antrieb wäre. Es gibt hierzu Leute, die da super Lösungen haben, einfach mal hier im Forum schauen. Und das Uhrwerk auf jeden Fall behalten.
Ich mag die E1040 sehr gerne, da sie optisch echt ein Hingucker ist und dazu auch noch gute Laufeigenschaften hat.
ich möchte euch heute das Ergebnis des erfolgten Umbaus auf Elektroantrieb zeigen. Horst Zwintscher hat dazu den Motor inclusive neuer Räder beigetragen. Meinen herzlichen Dank. Die Lampen sind von einer E12910. Schornstein und Pfeife habe ich so belassen. Ich finde die Lok schick und als Spielerlok mit sehr guten Fahreigenschaften macht sie eine gute Figur. 1A1DD085-0D9B-4516-AE02-29B245EEC5E2.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) F11C15CD-9C3A-40FA-8410-7065327FC93F.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) 4B8027CA-EB6A-491D-8240-154634C535B7.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) 9A2D664D-75CB-4750-AE3A-DE0BCE1E7B16.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Deine Lok empfinde ich mit dem neuen Fahrwerk (dunkelrote Treibräder) farblich als deutlich stimmiger - der Umbau gefällt mir gut! Sieht auch so aus, als wäre der Umbau ohne größere Eingriffe in Gehäuse und Rahmen möglich gewesen, oder?
In meinem kleinen Fuhrpark befindet sich auch eine E1040, die mir trotz einiger Lackschäden sehr gut gefällt. Sie hat leider nicht die schönen Gusslaternen, aber da ich vorne am Rahmen an keiner Stelle eine Öffnung oder ähnliches zu deren Befestigung erkennen kann, hatte sie wohl auch nie welche:
Hallo Christian, hallo Gunter, das sind beides sehr schöne Maschinen. Als Spieler kann man kleine Unstimmigkeiten durchaus akzeptieren. Dieser Lok Typ ist m.E. einfach und elegant, ein solcher Zug würde auch sehr gut auf meine Anlage passen :-) Gruß Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Hallo Rolf, wenn ich meine Lesebrille absetze sieht bei mir fast alles so aus wie auf Deinem Bild. Hast Du auch ein Bild das etwas schärferes Foto von der Laterne ? Gruß Gottfried
Hatte die Lok vor einigen Jahren von einem Arzt gekauft, da hatte sie nur eine Lampe vor dem Schlot. Sah aus wie ein Zyklop. Dieser Laternen-Typ kramte ich noch aus meinem Fundus. Mir gefällt das so einfach besser. Das Loch im Kessel verschloss ich mit einer M 3 Schraube.