Hallo zusammen,
neu eingestellt in meinem Wagenpark ist dieser Kesselwagen.
Gruß Gerd aus Dresden
Hallo zusammen,
neu eingestellt in meinem Wagenpark ist dieser Kesselwagen.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd aus Dresden,
kein schlechter Wagen. Ist Piko-Express zuzuordnen. Wie zu erkennen sind die Achslagerblenden aus Zinkguß. Hast Du auch einen passenden Katalog wo dieser Wagen vorgestellt wurde ?
Gruß Ebi
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Hallo Ebi,
ich hab den Wagen bisher weder in irgendeinem Katalog noch als Modell gesehen und war da natürlich platt das es diese Variante gibt.
Ich kenne allerdings auch die von dir genannte Zuordnung PIKO-EXPRESS nicht. PICO-EXPRESS ist ja klar, bei dem von mir gezeigten Wagen stammt das Kesselteil auch noch aus dieser Zeit. Wurden die daraus entstehenden "Zwitter" (Oberteil PICO -> Unterteil neueres Fahrwerk mit den eckigen Kupplungen, den Zinkguß-Achsblenden und den längeren Puffern wirklich als PIKO-EXPRESS bezeichnet ?
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd aus Dresden,
die Erkennungszeichen sind die starre Drahtbügelkupplung , Aluminiumpuffer , Achslagerblenden aus Zinkdruckguß. Es gab die PICO-Express Keselwagen mit oder ohne Bodenprägung "Pico-Express".
Ich gehe davon aus , daß Dein Wagen ohne Bodenprägung ist.
Gruß Ebi
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Hallo Ebi,
ich hab die Wagenunterseite mal eben unter der Schreibtischlampe geknipst, hier das Resultat...
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd,
schaut das nur so aus oder blitzen zwischen den Piko Buchstaben noch andere darunter hervor?
Liebe Grüße aus Nordhessen
Axel
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Hallo Axel,
da ist noch die alte Beschriftung PICO EXPRESS zu erkennen.
Diese wurde aber vor der Prägung des PIKO Schriftzuges offensichtlich versucht zu überschleifen oder sie wurde beim prägen der neuen Beschriftung glattgepresst.
Besser als so bekomme ich als Foto-Laie das aber bei dem "Schummerlicht" der Tischlampe im Moment nicht hin.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd aus Dresden,
eine interessante Aufnahme vom Unterboden. Diese Art von Logo habe ich noch nicht gesehen. Das ist aber sicherlich der Übergangszeit bei PIKO mit den Veränderungen geschuldet. Also ein sehr zeitgeschichliches Modell.
Gruß Ebi
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Hm,
warum macht man so was im eigenen Haus?
Ist doch mit richtig viel Arbeit verbunden -also teuer!
Ist da vielleicht doch was dran,
dass Pico nicht mehr Pico heißen durfte,
aufgrund einer Prozessdrohung aus Göppingen?
Dann wäre dieser Arbeitsaufwand erklärlich.
Carlernst Baecker+ und ich bekamen in den Achtzigern
dazu Andeutungen in Göppingen -aber nicht mit Ross und Reiter.
Das ist also immer noch offen
-wie auch die, gleich mehrfachen, Andeutungen von Dr. Karlheinz Haucke im MEB,
zur Verbindung von Trix/Voelk zu Pico/Piko und DDR-Regierung.
Ich arbeitete ja noch unter ChRed Fritz Borchert für MEB/Transpress/T&M.
-aber auch da wurde zu Andeutungen Märklin/Pico nur erstaunt der Kopf geschüttelt.
Schönes Wochenende wünscht
Botho
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Hallo Botho,
ich vermute mal das dies nicht mit viel Aufwand verbunden war. ich habe mir die Bodenprägung nochmals bei Tageslicht angesehen und bin zu dem Schluss gekommen das dort nichts gefeilt oder geschliffen wurde sondern das die Bodenplatte des Modells einfach nur in die Presse mit dem "neuem" Logostempel eingelegt und dabei das alte Logo plattgemacht wurde.
Kurios ist es trotzdem und gesehen habe ich so etwas auch noch nicht.
Gruß Gerd aus Dresden
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Ja, Gerd,
gesehen habe ich das auch noch nicht,
aber ich bin ja auch wirklich keine Pico/Piko-Spezialist.
Es ist aber doch recht auffallend!
Denn wer macht so was schon ohne (triftigen) Grund?
Diese Nachbearbeitung ist ja teuer!
Genau dieser Grund würde mich interessieren.
Schöne Grüße in meine Lieblingsstadt Dresden
Botho
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Hallo zusammen!
Ich stelle mal folgende These auf: Kann es sein, dass die Rahmen noch in Chemnitz (bei RFT/Pico Express) gefertigt, aber nie verbaut worden sind und als Rohlinge nach Sonneberg/Oberlindt mit umgezogen sind, dort dann die PIKO-Prägung erhielten, wegen evtl Kontingente, Materialknappheit, um als fertiges Produkt dann auf die Modellbahngleise der Republik zu landen?
VG Mirko
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Hallo Botho,
da bist Du nicht der einzige den das interessiert. Wäre das häufiger anzutreffen , dann hätten sich bereits andere auch gemeldet. Das merkwürdige daran ist der Waggon selber in seiner Gesamtheit. Eine Erwähnung findet dieser nirgends. Ob der Produktionsstandort für die Umprägung verantwortlich ist läßt sich bestimmt nicht mehr klären.
Gruß Ebi
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Ja, Mirko und Ebi,
nur müsst ihr mir als kostenbewussten Chef einer Firma mal erklären,
warum man dann vorhandene Chassis von Pico auf Piko umprägt
-und das zu einer Zeit, in der Geld, Zeit/Personal und Material knapp gewesen ist.
Wen hätte denn die Pico-Prägung gestört?
Die Kunden in der DDR und den sozialistischen Bruderstaaten bestimmt nicht!
Aber vielleicht Rechtsanwälte?
Das ist hier die Frage!
Schöne Grüße aus Südhessen
Botho
PS
Das es sich hier vielleicht um ein Einzelstück handelt,
ändert ja nichts an dem Aufwand für die Umprägung!
Es sei denn, wir sagen jetzt, dass es sich auch dabei um
Reste aus Versuchen handelt. Könnte ja so sein.
btw
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Hallo Botho,
warum? Heutzutage nennt sich das Corporate Identity und man kann schlecht Sachen mit altem Logo als Neuware verkaufen. Außerdem sind die Kosten sicher vernachlässigbar, wenn man vorhande Fahrgestelle nochmal durch die Prägemaschine jagt.
Meines Erachtens eine reine Resteverwertung. Trix hat z.B. die Reste der Kesselwagenbleche als Planengestell verwertet, etc.somit ist zwar jede Plane ein Unikat, aber halt auch nichts wirklich besonderes.
Gruß
Peter
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Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos
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Peter, klar!
Resteverwertung gab es überall und ist ja auch wirtschaftlich.
Hier geht es aber um die fünfziger Jahre in der DDR!
Ich denke aber, ergründen können wir das heute nicht mehr.
Andererseits habe ich aber mit solchen Nachfragen auch schon Erfolg gehabt.
Schöne Grüße in den Süden
Botho
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Hallo Botho!
Doch, das denke ich schon. Denn zu der Zeit stand die Fertigung der Modellbahn noch unter Aufsicht der SMAD (Sowj. Militär-Administration) und die bestimmten mehr oder weniger, wo es lang geht, wie viel zu verarbeitendes Material zur Verfügung steht etc. Daher ist die Resteverwertung, wie Peter es so schön benennt, durchaus schlüssig. Und solange das vorgefertigte Express-Teil unter den sich wenig veränderten Piko-Duroplastkorpus passte, ist eine Wiederverwendung nicht ausgeschlossen.
VG Mirko
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Klar, Mirko -sage ich doch auch!
Warum aber umprägen?
DAS ist meine Frage!
Schöne Grüße aus Südhessen
Botho
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Ganz einfach: Zwei unterschiedliche Firmen! Einerseits RFT/GCh (Gerätebau Chemnitz, teils in offenen Wagen geprägt) die "Pico Express" fertigten und andererseits Piko Sonneberg, resp. EIO Elektro-Installation Oberlindt. Ergo: Zwei paar Stiefel, wobei der zweite auf den ersten in der Anfangszeit aufbaut. Zwischen beiden Produktionsstandorten liegen +- 200km und die Landesgrenze Sachsen/Thüringen. Ich halte auch die Ausführung "DAPG" nicht für Original am Wagen, weil Deutsch-Amerikanische-Petroleum-Gesellschaft zu einer Zeit, als die SBZ neu war?!
So ein Unikum ist z.B. auch der Triebwagen VT33: Ich habe Fragmente eines aus der Erstserie da. Beschrieben wird er mit Piko Sonneberg ab 1952, allerdings hat mein Fragment in Dach und Wagenkasten "Pico Express" UND EIO geprägt:
VG Mirko
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Mirko -das ist ein Argument:
Zwei Firmen!
Schöne Grüße zum Wochenende
Botho
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Hallo zusammen,
wäre es nicht möglich, das einfach eine Umstellung der Technologie erfolgte? Zum Beispiel von 2 Arbeitsschrittten (Zuschnitt / Prägen + Biegen) hin zu einem Schritt (Zuschnitt / Prägen / Biegen) und somit bereits zugeschnitten Bleche nochmal eingelegt wurden. Auch wäre es gut möglich das man nicht unter dem alten Markennamen exportieren wollte.
@Mirko
diese Prägung war bis zur Überarbeitung der Form vorhanden, wahrscheinlich war beim Formenbau der neue Markenname noch nicht bekannt und da er sich im Inneren befindet bestand anscheinend auch kein Grund die Form nochmal zu ändern.
MfG Martin
[http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.png" Vorsicht beim Schreiben! Feind liest mit! "
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Hallo zusammen,
am Sonntag auf der Modellbahnbörse ist mir dieser Kesselwagen zugelaufen.
Im Katalog von 1953 wird er unter der Nr. 108/52 geführt. Der Kessel ist scheinbar massiv gegossen, aber aus welchem Material? Für Metall ist er nicht schwer genug. Die Achslagerblenden sind aus Kunststoff. Aufstiegsleitern waren lt. Katalog nicht vorgesehen.
Unter dem Boden ist noch eine nicht vollständig lesbare Nr. (auf dem Foto auf dem Kopf stehend) aufgestempelt: 36/282/1...
Gruß
Jürgen
Schöne Grüße
Jürgen
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Hallo Jürgen,
das dürfte wohl ein Bakelitkessel sein.
Zu dieser zeit waren die sogenannten "Hohlkörperwagen" bei Piko im Programm. Die Wände waren relativ starkwandig im Gegensatz zu den späteren Plastwagenkästen und damit auch deutlich schwerer als diese.
Eins wundert mich aber an deinem Modell. Die ersten Modelle ohne Aufstiegsleiter hatten doch nicht das Loch in der Seitenfläche der Bodenabdeckung. Erst die spätere Ausführung hatte dann die einseitige Leiter die oben mit 2 Laschen im Kessel und unten in dem Loch da an der Seite befestigt waren.
Gruß Gerd aus Dresden
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Hallo Gerd,
das Loch hat er auch. Ist auf den Fotos aber schlecht zu sehen.
Gruß
Jürgen
Schöne Grüße
Jürgen
make-moba.de
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